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Hallo an alle,
ich beginne im Oktober mein WiMa Studium in Chemnitz und wollte fragen, ob es hier Leute gibt, die mir sagen könnten wie ich mich am besten auf das studiuim vorbereiten kann, denn ich habe ja noch gut 3 Monate Zeit und die würde ich sehr gerne nutzen, um am Anfang nicht allzu große Probleme zu haben.
Vielleicht gibt es hier ja sogar Leute, die in Chemnitz studieren und mir ein paar gute Tipps geben können.
Bedanke mich schonmal für jeden, der scih die Mühe macht und mir schreibt.
Also, bis dann!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Es hört sich so an, als müßtest du noch umziehen.
Ansonsten gibt es meist an der Uni vor der Vorlesungszeit Brückenkurse bzw Vorkurse, speziell auch in Mathe. Evtl. gibts die auch speziell für WiMa.
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hi,
erstmal vielen dank für die antwort!!!
ja ich muss noch umziehen. hab mich jetzt auch schon in den wohnheimen dort beworben. allerdings hätte ich lieber eine kleine wohnung für mich...muss ja nicht groß sein!
hab schon geguckt wegen vorbereitungskursen etc., aber es wird nichts dergleichen angeboten.
hatte mir überlegt, vielleicht mal in eine mathevorlesung zu gehen...ich bin mir aber nicht sicher ob man das einfach so machen kann.
hast du vielleicht sonst noch ein paar tipps oder so???
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Hallo,
ich habe mich auf der Seite der TU-Chemnitz etwas umgesehen und leider gibt es noch kein Vorlesungsverzeichnis oder ein KVV für das nächste Semester. Eigentlich müsste es an jeder Uni einen Brückenkurs für Mathe geben. Informiere dich doch mal. Ansonsten hier mal ein Skript von meinem Brückenkurs damals, der mir als ziemlich nettes Ereignis in Erinnerung geblieben ist:
http://page.mi.fu-berlin.de/~scheerer/bkurs/Brueckenkurs.pdf
Viel Spaß beim Durcharbeiten!
Daniel
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Hi,
erstmal vielen Dank Mathmetzsch für deine Hilfe und die Datei.
Werd mich auf jeden Fall mal durchfuchsen.
Wie bist du denn so die ersten Semester angegangen...war es doll schwer oder ging es wenn man genügend getan hat?
Bis bald!!
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Hallo,
mach dir mal nicht zu viele Gedanken. Es war zwar so, dass nach dem ersten Semester nur noch die Hälfte derjenigen übrig war, die am Amnfang auch da waren, aber das ist glaub ich normal. Wenn man nicht gerade nen blöden Prof am Anfang hat, geht das alles ganz gut. Natürlich musst du die Vorlesungen vor- und nachbereiten und am besten in Übungsgruppen die Übungsaufgaben lösen, die es wöchentlich gibt. Auch zu empfehlen sind für die Anfängervorlesungen Analysis I/II/III und Lineare Algebra I/II diese Bücher:
Analysis 1, Analysis 2, Analysis 3: O. Forster im Vieweg Verlag
Analysis 1 und Analysis 2: K. Königsberger im Springer Verlag
Lineare Algebra: A. Beutelspacher, Vieweg
Der Fischer wird für die LinA auch häufig empfohlen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Buch sehr überladen und zu kompliziert geschrieben ist. Der Beutelspacher ist eindeutig besser.
Viele Grüße
Daniel
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Hallo,
mensch Mathmetzsch, vielen Dank , dass du dir so viel Mühe machst und mir so gute Infos zukommen lässt!!!!!!
Ich denke du hast recht, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen sollte und einfach alles auf mich zukommen lassen sollte.
Es ist nur so, dass ich jetzt nicht von Natur aus ein Mathepro bin, dem alles einfach so zufliegt und aus diesem Grund, will ich einfach das was mir andere vielleicht durch natürliche Begabung vorraus haben durch Einsatz und Lernbereitschaft wett machen.
Wie ist das eigentlich mit den Übungsgruppen. Kann man die sich aussuchen oder werden die einem zugeteilt?
Was ist wenn man in keine Lerngruppe mehr reinkommt, weil sie voll ist oder man eine schlechte Lerngruppe hat? Was kann man da tun?
Wieviel Stunden bist du eigentlich immer nach der Vorlesung am nachbereiten?
Macht es wirklich auch Spaß oder ist es nur Stress und harte Arbeit?
Ich weiß, dass waren jetzt wieder sehr viele Fragen, aber ich hoffe, du kannst sie mir beantworten.
Ich bin dir auf jeden Fall jetzt schonmal dankbar, für deine Mühe und die Infos!!!
Bis dann!!!!
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Hallo,
> Hallo,
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> mensch Mathmetzsch, vielen Dank , dass du dir so viel Mühe
> machst und mir so gute Infos zukommen lässt!!!!!!
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> Ich denke du hast recht, dass ich mir nicht so viele
> Gedanken machen sollte und einfach alles auf mich zukommen
> lassen sollte.
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> Es ist nur so, dass ich jetzt nicht von Natur aus ein
> Mathepro bin, dem alles einfach so zufliegt und aus diesem
> Grund, will ich einfach das was mir andere vielleicht durch
> natürliche Begabung vorraus haben durch Einsatz und
> Lernbereitschaft wett machen.
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> Wie ist das eigentlich mit den Übungsgruppen. Kann man die
> sich aussuchen oder werden die einem zugeteilt?
Du musst hier zwei Sachen unterscheiden. Ich kann dir natürlich nur sagen, wie es an der FU ist, aber das wird sich schon ähneln. Es gibt begleitend zu den Vorlesungen Übungen oder Tutorien, in die jeder einmal wöchentlich geht, um die Übungsaufgaben mit dem Tutor (Student/in aus einem höheren Semester, bereits Vordiplom) und den anderen Studis zu besprechen. Es werden da meist mehrere angeboten und du suchst dir passend zum Stundenplan eines aus. Darüber hinaus musst du die Übungen natürlich lösen. Das kannst du allein tun oder eben in einer kleinen Lerngruppe von 2-x [mm] x\in\IN [/mm] Studenten. Zusammen hat man eben mehr Ideen, um Aufgaben zu lösen. Das ist ja klar. Also scheue dich nicht und geh auf die anderen zu, denn die haben auch keine Erfahrung und freuen sich, wenn sich ihnen jemand anbietet.
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> Was ist wenn man in keine Lerngruppe mehr reinkommt, weil
> sie voll ist oder man eine schlechte Lerngruppe hat? Was
> kann man da tun?
Da mach dir keine Gedanken. Die Professoren, Assistenten und Tutoren sorgen dafür, dass jeder in einem Tutorium sitzt. Bei uns gibt es da auch Anwesenheitspflicht, d.h. du musst dort sitzen und es ist zu deinem eigenen Nutzen, denn sonst wirds am Ende schwierig mit der Klausur.
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> Wieviel Stunden bist du eigentlich immer nach der Vorlesung
> am nachbereiten?
Kam auf den Schwierigkeitsgrad an. So durchschnittlich zwei Stunden. Gerade in den Anfängen kommen eben auch Dinge dran, die du schon kennst. Daher ist das nicht so zeitintensiv. Die meinste Zeit wirst du beim Lösen der Übungsaufgaben verbringen. Diese kannst du dann natürlich auch im Matheraum stellen, wenn sie schier unlösbar sind.
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> Macht es wirklich auch Spaß oder ist es nur Stress und
> harte Arbeit?
Man muss sich von dem Klischee verabschieden, das Studentendasein wäre sehr einfach. Es ist natürlich super-harte Arbeit, aber es ist andererseits auch ein tolles Gefühl, wenn du deine ersten Beweise führst und begreifst, wie Mathematik funktioniert. Aber, man sollte sich die Arbeit auch nicht schwerer machen, als sie ist. Gehe regelmäßig zu allen Lehrveranstaltungen und löse in Gruppen die Übungen. Nicht jeder ist ein Mathegenie, ich auch nicht und es ist ja auch klar, dass Mathelehrer nicht gleich Diplom-Mathematiker ist, und das ist auch gar nicht mein Ziel. Wenn das dein Ziel ist, dann schaffst du das bestimmt. Rein rechtlich kann jeder mit dem Abitur in Deutschland Mathematik studieren und davon solltest du auch ausgehen!
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> Ich weiß, dass waren jetzt wieder sehr viele Fragen, aber
> ich hoffe, du kannst sie mir beantworten.
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> Ich bin dir auf jeden Fall jetzt schonmal dankbar, für
> deine Mühe und die Infos!!!
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> Bis dann!!!!
Viele Grüße
Daniel
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Hi Daniel,
hast mir wirklich sehr mit deinen Antworten geholfen!
Werde es jetzt einfach angehen und dann wird man sehen, ob es klappt oder eben nicht!
Nochmal großes Dankeschön an dich für deine schnellen und präzisen Antworten!
Gruß
Marco
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Hallo Marco,
leider lese ich deinen Artikel erst jetzt, aber vielleicht kann ich dir dennoch helfen. Ich studiere nämlich seit einem Jahr Wirtschaftsmathematik in Chemnitz. Es gibt einen Einführungskurs für Mathestudenten, siehe http://www.tu-chemnitz.de/mathematik/fachschaft/aktivitaeten/ophase/ . Ansonsten musst du dir keine großartigen Gedanken machen, das Mathestudium an unserer kleinen Uni ist - soweit ich das bisher beurteilen kann - gut strukturiert und du findest auf jeden Fall Leute, die dir bei deinen Problem helfen können.
Mit freundlichen Grüßen
Manuela
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