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Surjektivität bei Verknüpfung: +Lösungsansatz
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 17:42 Sa 06.11.2004
Autor: Shaguar

Moin,
brauche Hilfe für Beweise:
Beweisen sie die folgenden Aussagen:

a) [m] f: X \to Y[/m] ist genau dann surjektiv, wenn für beliebige Abbildungen [m] g_{1},g_{2} : Y \to Z[/m] aus [m] g_{1} \circ f = g_{2} \circ f [/m] die Beziehung [m]g_{1} = g_{2}[/m] folgt.

b) [m] g: Y \to Z[/m] ist genau dann injektiv, wenn für beliebige Abbildungen [m] f_{1},f_{2} : X \to Y[/m] aus [m] g \circ f_{1} = g \circ f_{2} [/m] die Beziehung [m]f_{1} = f_{2}[/m] folgt.

Lösungsansätze:

zu a)
Ich habe mir folgendes überlegt:

          [m] g_{1} \circ f = g_{2} \circ f [/m]
[mm] \gdw[/mm]   [m] g_{1}(f(x_{1})) = g_{2}(f(x_{2})) [/m]

wenn jetzt [m]g_{1} = g_{2}[/m] bedeutet das, dass sie die gleichen Werte aus dem gleichen "y" erzeugen also muss [m]f(x_{1}) = f(x_{2})[/m] sein und daraus folgt wiederum, dass [m] x_{1} = x_{2} [/m]. Und da jetzt jedem y  [mm] \in [/mm] Y ein x [mm] \in [/mm] X mit f(x)=y zugeordnet wird ist die Aussage wahr. Jetzt bleibt nur noch ein Beweiß warum [m]g_{1} = g_{2}[/m] folgt.
Bis hierhin bin ich gekommen. Stimmt dies soweit? Kann mir hier jemand weiterhelfen.

zu b)
Hier ist der Beweiß ja dann leicht: laut Definition ist g injektiv wenn [m]g(f_{1}(x))= g(f_{2}(x))[/m] und [m]f_{1} = f_{2}[/m]. Und [m]f_{1} = f_{2}[/m] soll ja folgen.

Hier fehlt mir also auch der Beweiß, wie bei a), dass aus [m] g \circ f_{1} = g \circ f_{2} [/m] die Beziehung [m]f_{1} = f_{2}[/m] folgt.
Kann man dies beweisen oder ist das logisch und man brauch gar keinen beweiß führen?

Wäre nett wenn mir jemand etwas weiterhelfen könnte.

Vielen Dank

Shaguar


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


        
Bezug
Surjektivität bei Verknüpfung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 02:21 Di 09.11.2004
Autor: Marc

Hallo Shaguar!

> brauche Hilfe für Beweise:
>  Beweisen sie die folgenden Aussagen:
>  
> a) [m]f: X \to Y[/m] ist genau dann surjektiv, wenn für beliebige
> Abbildungen [m]g_{1},g_{2} : Y \to Z[/m] aus [m]g_{1} \circ f = g_{2} \circ f[/m]
> die Beziehung [m]g_{1} = g_{2}[/m] folgt.
>  
> b) [m]g: Y \to Z[/m] ist genau dann injektiv, wenn für beliebige
> Abbildungen [m]f_{1},f_{2} : X \to Y[/m] aus [m]g \circ f_{1} = g \circ f_{2}[/m]
> die Beziehung [m]f_{1} = f_{2}[/m] folgt.
>  
> Lösungsansätze:
>  
> zu a)
>  Ich habe mir folgendes überlegt:
>  
> [m]g_{1} \circ f = g_{2} \circ f[/m]
>  [mm]\gdw[/mm]   [m]g_{1}(f(x_{1})) = g_{2}(f(x_{2}))[/m]
>  
>
> wenn jetzt [m]g_{1} = g_{2}[/m] bedeutet das, dass sie die
> gleichen Werte aus dem gleichen "y" erzeugen also muss
> [m]f(x_{1}) = f(x_{2})[/m] sein und daraus folgt wiederum, dass
> [m]x_{1} = x_{2} [/m].

Das kann man so nicht folgern, und übersteigt auch das zu zeigende an f (so zeigst du ja fast, das f auch noch injektiv ist).
Aus [mm] $f(x_{1}) [/mm] = [mm] f(x_{2}$ [/mm] muss auch gar nicht folgen, dass [mm] x_1=x_2, [/mm] das ist nicht wichtig.
Wichtig ist, dass die Wertemenge von f wirklich alle Werte der Definitionsmenge von g annimmt.

> Und da jetzt jedem y  [mm]\in[/mm] Y ein x [mm]\in[/mm] X
> mit f(x)=y zugeordnet wird ist die Aussage wahr. Jetzt
> bleibt nur noch ein Beweiß warum [m]g_{1} = g_{2}[/m] folgt.
> Bis hierhin bin ich gekommen. Stimmt dies soweit? Kann mir
> hier jemand weiterhelfen.

Ich habe mal versucht, den Beweis zu a) in unserer MBMatheBank unter MBTypische Surjektivitäts- und Injektivitätssätze zu führen.
Bei der Rückrichtung ist mir erst nach einiger Zeit klar geworden, dass die Voraussetzung "beliebige [m]g_{1},g_{2} : Y \to Z[/m]" sich nicht nur auf die Abbildungen selbst , sondern auch auf die Beliebigkeit der Zielmenge Z beziehen muß.
Schöner formuliert müßte der Aufgabenteil a) also lauten

a) [m]f: X \to Y[/m] ist genau dann surjektiv, wenn für beliebige Mengen Z und beliebige Abbildungen [m]g_{1},g_{2} : Y \to Z[/m] aus [m]g_{1} \circ f = g_{2} \circ f[/m] die Beziehung [m]g_{1} = g_{2}[/m] folgt.

Andernfalls könnte man nicht auf die Surjektivität von f schliessen, wenn Z nur einelementig ist.

Die vollständigen Beweise für a) findest du jetzt unter dem obigen Link in der MatheBank.

> zu b)
>  Hier ist der Beweiß ja dann leicht: laut Definition ist g
> injektiv wenn [m]g(f_{1}(x))= g(f_{2}(x))[/m] und [m]f_{1} = f_{2}[/m].
> Und [m]f_{1} = f_{2}[/m] soll ja folgen.
>
> Hier fehlt mir also auch der Beweiß, wie bei a), dass aus [m]g \circ f_{1} = g \circ f_{2}[/m]
> die Beziehung [m]f_{1} = f_{2}[/m] folgt.
> Kann man dies beweisen oder ist das logisch und man brauch
> gar keinen beweiß führen?

Der Beweis zu b) ist ganz analog und dir zur Übung überlassen :-)

Viele Grüße,
Marc

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