Reaktionsgleichungen < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:52 Fr 28.04.2006 | Autor: | engel |
Hallo!
Stimmen folgende Reaktionsgleichungen?
Aluminiumhydroxid + H2O --> Al(OH)3 + H20 --> Al+ + 3OH-
Schwefelsäure + H2O --> H2SO4aq + H2O --> H2 + SO4
Lithiumiodid + H2O --> LiJ + H20 --> Li+ + J-
Magnesiumbromid + H2O --> MgBr2 + H20 --> Mg+ + 2Br-
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:14 Fr 28.04.2006 | Autor: | Artus |
Leider nicht ganz!
Die Schwefelsäure gibt 1 oder 2 Protonen ([mm]H^+[/mm]) an [mm]H_2O[/mm] ab. Es entstehen Hydroniumionen (Oxoniumionen) und ein Hydrogensulfation bzw. Sulfation .
Im ersten Reaktionsschema fehlt ebenfalls der Ladungsausgleich (Die Summe aller Ladungen auf der linken Seite muss der Summe aller Ladungen auf der rechten Seite entsprechen.).
LG
Artus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:29 Fr 28.04.2006 | Autor: | engel |
mmm.. ich versteh das jetzt nicht so ganz. wiemüsste denn die erste gleichung heißen?
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:02 Fr 28.04.2006 | Autor: | Artus |
[mm]Al(OH)_3 --> Al^{3+} + 3 OH^- [/mm]
Das Wasser sorgt in diesem Fall nur dafür, dass ein Salz dissoziieren kann. Es zerfällt also in seine Ionen.
Schaut man sich die Ausgangssubstanz an, dann ist diese elektrisch neutral. Drei negativ geladene Hydroxidionen sind mit einem Aluminiumion verbunden, oder besser das Mengenverhältnis ist hier 3 zu 1.
Somit muss dieses Aluminiumion dreifach positv geladen sein.
Weiterhin steht Aluminium im PSE in der 3. Hauptgruppe und neigt als Metall dazu, seine 3 Valenzelektronen abzugeben. Somit hat der Rest einen positiven Ladungungsüberschuß (3+).
LG
Artus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:07 Fr 28.04.2006 | Autor: | engel |
Also muss ich dort dann die Wertigkeit angeben...
Okay, nur meinen anderen fehler versteh ich üerhaupt nicht :-(
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Hallo,
zur Schwefelsäure: Sie dissoziiert in zwei Schritten!
[mm] H_{2}SO_{4}+H_{2}O\to H_{3}O^{+}+HSO_{4}^{-}
[/mm]
[mm] HSO_{4}^{-}+H_{2}O\to H_{3}O^{+}+SO_{4}^{2-}
[/mm]
Viele Grüße
Daniel
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(Frage) beantwortet | Datum: | 09:12 Sa 29.04.2006 | Autor: | engel |
kann man das irgendwie erklären, dass sie zerlegung so erfolgt oder muss man das einfavh wissen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:28 Sa 29.04.2006 | Autor: | Artus |
Mein lieber Engel,
ich helfe gern. Aber ich möchte auch wissen, wo ich helfen kann.
Es wäre wirklich sehr nett, wenn Du einfach mal schreibst, für welche Klassenstufe Du eine Erklärung brauchst. Aus Deinem Profil geht dies nicht hervor.
Welche Zerlegung meinst Du?
Die angegebenen Salze enthalten Ionen. Die Ionen trennen sich, wenn sich der Festkörper auflöst. Eine chemische Reaktion liegt nur im weiteren Sinne vor. Allerdings können die Ionen auch mit Wasser weiterreagieren.
Anders sieht es bei Säuren aus.
Säuren geben bei der Reaktion Wasserstoffionen ab. Andere Verbindungen (Basen) nehmen diese auf. Hier spielt Wasser die Rolle der Base.
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Hallo engel,
Schwefelsäure ist eine mehrprotonige Säure. Das heißt, sie dissoziiert in mehreren Schritten. Andere Beispiele dafür sind die Phosphorsäure, die schweflige Säure und viele andere. Bei der Dissoziation von Säuren bilden sich nunmal Wasserstoffionen, die in einem weiteren Schritt mit dem Wasser zu Hydroxoniumionen [mm] H_{3}O^{+} [/mm] reagieren. Dabei geht von der Säure ein Proton ab und es bildet sich ein entsprechendes Säurerestion, in diesem Fall
erst Hydrogensulfat und dann Sulfat.
Viele Grüße
Daniel
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:30 Fr 28.04.2006 | Autor: | Artus |
Dann frag doch weiter.
Ich habe keine Ahnung von Deinen chemischen Kenntnissen.
LG
Artus
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