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Forum "Zahlentheorie" - starke Pseudoprimzahlen
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starke Pseudoprimzahlen: Tipp/Korrektur
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 12:20 Sa 04.08.2012
Autor: Frisco

Aufgabe
[mm] sppz(a)\subseteq [/mm] eppz(a)

wobei sppz(a) die starken Pseudoprimzahlen zur Basis a sind und eppz(a) die Zahlen die Euler-Jacobi Pseudoprimzahlen sind.


Ich versuche gerade in der Vorlesungsfreien Zeit mich ein bisschen mit der Materie der starken Pseudoprimzahlen zu beschäftigen.
Dabei versuche ich gerade die Aufgabe von oben zu beweisen.
Es sei n [mm] \in [/mm] sppz(a). dann ist n zusammengesetzt und können [mm] N-1=2^s\cdot [/mm] d mit d ungerade schreiben. Zudem gilt [mm] a^d \equiv_n [/mm] 1 oder [mm] a^{2^i\cdot d}\equiv_n [/mm] -1für ein [mm] i\in{0,...,s-1} [/mm]
z.z. [mm] a^{\frac{n-1}{2}}=(\frac{a}{n}) [/mm] <--- Bedingung für eppz(a)
darf ich nun wiefolgt argumentieren??
1.) Fall [mm] a^d \equiv_n [/mm] 1 :
[mm] (\frac{a}{n})\stackrel{\text{Satz von Euler}}{=}a^{\frac{n-1}{2}}=a^{\frac{2^s\cdot d}{2}}=a^{2^{s-1}\cdot d}=(a^d)^{2^{s-1}}\equiv_n [/mm] 1
und bin damit hoffentlich mit dem ersten Teil fertig?!
oder muss ich noch seperat zeigen, dass dann [mm] (\frac{a}{n})=1 [/mm] ist??
Wenn ja wie kann ich das machen und warum muss ich das überhaupt noch machen?

Danke! :-)



        
Bezug
starke Pseudoprimzahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:46 Sa 04.08.2012
Autor: hippias

[...]
>  z.z. [mm]a^{\frac{n-1}{2}}=(\frac{a}{n})[/mm] <--- Bedingung für
> eppz(a)

>  darf ich nun wiefolgt argumentieren??
>  1.) Fall [mm]a^d \equiv_n[/mm] 1 :
>  [mm] $(\frac{a}{n})\stackrel{\text{Satz von Euler}}{=}a^{\frac{n-1}{2}}= [/mm] [...]$

Wenn Dein Satz Euler so funktioniert wie Du ihn benutzt, dann hast Du doch hier schon gezeigt,was Du wolltest. Jedoch kann Dir hier nicht folgen: Gilt dieser Satz von Euler nicht nur fuer Primzahlen? Oder hat diese Beziehung etwas damit zu tun, dass $n$ eine starke Pseudoprimzahl ist?


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starke Pseudoprimzahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:19 Sa 04.08.2012
Autor: felixf

Moin!

> [...]
>  >  z.z. [mm]a^{\frac{n-1}{2}}=(\frac{a}{n})[/mm] <--- Bedingung
> für
> > eppz(a)
>  
> >  darf ich nun wiefolgt argumentieren??

>  >  1.) Fall [mm]a^d \equiv_n[/mm] 1 :
>  >  [mm](\frac{a}{n})\stackrel{\text{Satz von Euler}}{=}a^{\frac{n-1}{2}}= [...][/mm]
>  
> Wenn Dein Satz Euler so funktioniert wie Du ihn benutzt,
> dann hast Du doch hier schon gezeigt,was Du wolltest.
> Jedoch kann Dir hier nicht folgen: Gilt dieser Satz von
> Euler nicht nur fuer Primzahlen?

Ja, das ist so.

> Oder hat diese Beziehung
> etwas damit zu tun, dass [mm]n[/mm] eine starke Pseudoprimzahl ist?

Er will zeigen: $n$ starke Pseudoprimzahl bzgl. $a$ [mm] $\Rightarrow$ [/mm] Satz von Euler gilt fuer $(a, n)$ (mit dem Jacobi-Symbol).

Fuer den Beweis darf er den Satz von Euler natuerlich nicht verwenden...

LG Felix


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starke Pseudoprimzahlen: Tipp
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:31 Sa 04.08.2012
Autor: Frisco


Okay hab ich eingesehen und ihr habt natürlich recht!!
nur warum ist (a,n) in diesem fall =1???
bzw warum ist dieses a quadratisches rest mod n??
Ich sehe das einfach noch nicht!


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starke Pseudoprimzahlen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:34 Sa 04.08.2012
Autor: felixf

Moin!

> Okay hab ich eingesehen und ihr habt natürlich recht!!
>  nur warum ist (a,n) in diesem fall =1???

Was bezeichnest du mit $(a, n)$? Das Jacobi-Symbol? Oder den ggT? Ich habe damit einfach das geordnete Paar, bestehend aus $a$ und $n$, gemeint. Mehr nicht.

>  bzw warum ist dieses a quadratisches rest mod n??

Ein Hinweis: nur weil das Jacobisymbol $(a/n) = 1$ ist, heisst das noch lange nicht, das $a$ ein quadratischer Rest modulo $n$ ist. Diese Implikation gilt i.A. nur, wenn $n$ eine Primzahl ist (+ ein paar weitere Spezialfaelle).

>  Ich sehe das einfach noch nicht!

Du meinst, warum aus $n$ starke Pseudoprimzahl bzgl. $a$ folgt, dass $(a/n) [mm] \equiv a^{(n-1)/2} \pmod{n}$ [/mm] ist?

Sei dazu $n = [mm] \prod_{i=1}^k p_i^{e_i}$. [/mm] Nach dem chinesischen Restsatz gilt [mm] $(\IZ/n\IZ)^\ast \cong \prod_{i=1}^k (\IZ/p_i^{e_i}\IZ)^\ast$. [/mm] Sei [mm] $(a_1, \dots, a_k)$ [/mm] das Element aus dem Produkt, welches $a [mm] \in (\IZ/n\IZ)^\ast$ [/mm] entspricht.

Um die Aussage zu beweisen, arbeitest du am besten mit der Produktdarstellung. Im Fall [mm] $a^d \equiv [/mm] 1 [mm] \pmod{n}$ [/mm] zeigst du [mm] $(a_i/p_i) [/mm] = 1$ fuer alle $i$, woraus $(a/n) = 1$ folgt.

Im Fall [mm] $a^{2^k d} \equiv [/mm] 1 [mm] \pmod{n}$ [/mm] fuer minimales $k > 0$. Du kannst jetzt zeigen, dass [mm] $2^k$ [/mm] ein Teiler von [mm] $p_i [/mm] - 1$ ist, und [mm] $p_i [/mm] = [mm] 2^k b_i [/mm] + 1$ fuer ein passendes [mm] $b_i \in \IN$ [/mm] schreiben. Du kannst jetzt [mm] $(a_i/p_i) \equiv (-1)^{b_i} \pmod{p_i}$ [/mm] zeigen. Damit kannst du schliesslich [mm] $a^{(n-1)/2} \equiv \prod_{i=1}^k (a_i/p_i)^{e_i} [/mm] = (a/n) [mm] \pmod{n}$ [/mm] bekommen.

LG Felix


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starke Pseudoprimzahlen: Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:44 Sa 04.08.2012
Autor: Frisco

Ich habe jetzt eine Ausarbeitung gefunden, die im grunde ähnlich wie ich argumentiert bzw. argumentieren will, nur verstehe ich da leider den schritt mit dem jacobi-symbol nicht....
www.zeh-marschke.de/Pseudoprimzahlen.pdf
Seite 6 ziemlich in der Mitte (1.Fall)
Vielleicht kann mir das jemand erklären?!

Danke!

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starke Pseudoprimzahlen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:58 So 05.08.2012
Autor: hippias

Waere nett gewesen, wenn Du die fragliche Gleichung hier aufgefuehrt haettest. Wie auch immer:
$1= [mm] (\frac{1}{n})$ [/mm] folgt aus der Definition des Jac. Symb.. Weiter gilt [mm] $(\frac{a}{n})= (\frac{b}{n})$, [/mm] falls [mm] $a\equiv_{n} [/mm] b$; daher die zweite Gleichung wegen [mm] $a^{d}\equiv_{n} [/mm] 1$. Der Rest ergibt sich aus der Multiplikativitaet des Symbols.

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starke Pseudoprimzahlen: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:53 So 05.08.2012
Autor: Frisco


Okay es tut mir leid, dass ich die Frage nicht klar formuliert habe... aber wie ihr sehen könnt war es auch schon ziemlich spät in der Nacht O:-)
Was ich wissen will ist, warum macht er/sie das überhaupt so, also warum wählt er/sie [mm] a^d [/mm] anstatt z.B. nur a?? (die Rechenregeln des Jacobi-Symbol waren bzw. sind klar gewesen)
Und wie folgert er/sie daraus, dass aus [mm] (\pm 1)^d [/mm] mit d ungerade das jacobi-symbol 1 sein soll... (bei mir ist [mm] (\pm 1)^d [/mm] =-1 für d ungerade...)


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starke Pseudoprimzahlen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:08 So 05.08.2012
Autor: felixf

Moin!

>  Was ich wissen will ist, warum macht er/sie das überhaupt
> so, also warum wählt er/sie [mm]a^d[/mm] anstatt z.B. nur a?? (die
> Rechenregeln des Jacobi-Symbol waren bzw. sind klar
> gewesen)

Er will $(a/n)$ berechnen. Da $d$ ungerade ist, ist [mm] $(a/n)^d [/mm] = (a/n)$. Mit den Rechenregeln gilt also $(a/n) = [mm] (a/n)^d [/mm] = [mm] (a^d/n) [/mm] = (1/n) = 1$.

>  Und wie folgert er/sie daraus, dass aus [mm](\pm 1)^d[/mm] mit d
> ungerade das jacobi-symbol 1 sein soll... (bei mir ist [mm](\pm 1)^d[/mm]
> =-1 für d ungerade...)

Wieso sollte [mm] $(+1)^d [/mm] = 1$ sein?! Fuer $x [mm] \in \{ -1, +1 \}$ [/mm] gilt [mm] $x^d [/mm] = x$ fuer alle ungeraden $d$. Damit ist [mm] $(\pm 1)^d [/mm] = [mm] \pm [/mm] 1$, wobei [mm] $\pm$ [/mm] auf beiden Seiten jeweils das gleiche Vorzeichen ist.

LG Felix


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Bezug
starke Pseudoprimzahlen: Danke
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:41 So 05.08.2012
Autor: Frisco

Mir fallen die Schuppen von den Augen!! [bonk]
Ich danke dir!


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