gottesbeweis-thomas von aquin < Religion < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:31 So 04.11.2007 | Autor: | der_puma |
hi,
es geht um die "fünf wege "gottes existenz zu beweisen.
kennt sich damit jemand aus ?
was denkt ihr sind die ausgangsgegebenheiten der fünf beweise und ihr gemeinsamer nenner?
gibt es eine bestimme grundeinstellung als voraussetzung dafür, dass die beweise einsichtig werden??
mir fehlern für diese frage die ansätze....
wäre nett wenn mir jemand helfen könnte
gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:53 So 04.11.2007 | Autor: | Josef |
Hallo der_puma,
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> es geht um die "fünf wege "gottes existenz zu beweisen.
> kennt sich damit jemand aus ?
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> was denkt ihr sind die ausgangsgegebenheiten der fünf
> beweise und ihr gemeinsamer nenner?
> gibt es eine bestimme grundeinstellung als voraussetzung
> dafür, dass die beweise einsichtig werden??
>
> mir fehlern für diese frage die ansätze....
Die fünf Wege des Thomas von Aquin [Bearbeiten]
In seinem Hauptwerk Summa theologiae führt Thomas von Aquin fünf Wege (quinque viae) an, die es gebe, das Dasein Gottes zu beweisen. Dabei greift er auf Gedankengänge zurück, die sich schon bei Platon und Aristoteles finden:
* Aus dem Bewegtsein wird ein erster unbewegter Beweger erschlossen (kinesiologischer bzw. kosmologischer Gottesbeweis),
* aus dem Bewirktsein eine erste Ursache (causa prima) (Kausalbeweis),
* aus dem zufälligen So- u. Dasein ein absolut notwendiges Wesen (Kontingenzbeweis),
* aus dem mehr oder weniger Vollkommensein ein absolut vollkommenes Wesen (Stufenbeweis)
* und aus dem Geordnetsein der Weltdinge ein oberster Ordner (teleologischer Gottesbeweis).
Die fünf Wege des Thomas sind Versuche, das Dasein Gottes aus der Erfahrung (a posteriori) zu beweisen. Die Möglichkeit eines Gottesbeweises a priori, z. B. in Form des ontologischen Gottesbeweises des Anselm von Canterbury in seinem Proslogion, wurde von Thomas bestritten.
Die fünf Wege des Thomas von Aquin
Der kosmologische Gottesbeweis schließt aus dem Vorhandensein der Welt auf eine dieser notwendigerweise zugrunde liegende Schöpfung und einen Schöpfer; er wurde u. a. von Thomas von Aquin vorgebracht.
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Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:03 So 04.11.2007 | Autor: | der_puma |
danke für die antwort...aber das hilft mir bei meinen weiterführenden fragen nicht...kann sich jemand darauf beziehen?
gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:25 So 04.11.2007 | Autor: | ONeill |
Nabend!
Also die Gottesbeweise vom Tommy gehen ja alle in die selbe Richtung. Die Wirkung muss irgendeine Ursache haben. Diese Ursache muss wiederum irgendwie hervorgerufen sein usw.
Die Grundlage seines Standpunkte ist die prima causa (die erste Ursache, mit solchen Wörtern kannst du im Abi oder schon im Unterricht immer gut Punkten ).
Das Problem dabei ist, dass er erstmal ne kausale Kette aufbaut. Also das was sich bewegt muss angestoßen sein, da er diesen Schluss aber nicht bis ins Unendliche aufrecht erhalten kann unterbricht er selbst diesen Zirkelschluss und sagt einfach am Anfang stand Gott.
Da ist es fraglich ob das dann noch logisch nachvollziehbar ist, wenn die Grundlage des Beweises "das war halt so" ist (hoffe du verstehst wie ich das meine).
Hilft dir das weiter?
Gruß ONeill
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