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geschichte: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:03 So 13.06.2004
Autor: azra

Es geht um Christoph Columbus und Pizarro Cortez.....

Wieso kann deren Verhalten als Frühimperialismus bezeichnet werden???

        
Bezug
geschichte: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:18 Mo 14.06.2004
Autor: leonce85

christoph columbus war der erste seefahrer der neuzeit (!), der neues land entdeckte. weil portugal es ihm verweigerte, wand er sich an das spanische königspaar ferdinand und ysabella und unterzeichnete mit ihnen 17.04.1492 einen vertrag, in dem im schiffe und andere rechte zugesagt wurden, um einen seeweg nach indien zu finden. die spanier, die profitorientiert dachten und einen seeweg nach indien der seidenstraße (die durch den nahen osten und asien bis nach indien verlief)vorzogen, waren von seinem vorhaben begeistert.

am stürmischen kap der guten hoffnung (südafrika) wurden seine schiffe jedoch in die andere richtung gelenkt und so entdeckte er nicht indien, sondern amerika! weil er das ja aber nicht wusste, nannte er die amerikanischen ureinwohner "indianer" (übrigens kommt der name "amerika" von einem weitere entdecker, nämlich von americo vespucchi).

die erste insel, die columbus entdeckte, war die, die er später san salvador nannte, die gesamte gruppe nannte er die "westindischen inseln".
dieses land nahm er für das spanische königspaar in besitz und wurde unter anderem dafür mit dem titel "vizekönig des neuen landes" betitelt.

also kann man bei christoph columbus durchaus von dem ersten eroberer der späteren kolonien in der neuzeit reden, und da man das "kolonien-gründen" generell "imperialismus" nennt (d.h. die ausdehnung des eigenen landes auf fremdes bzw. neues gebiet), kann man auch sagen, er war ein frühimperialist.


hernan cortes, wie er eigentlich heißt, nahm ab 1504 an den vielen folgenden fahrten der spanischen flotte nach amerika teil, war 1511 an der besitznahme kubas beteiligt und eroberte bis 1521 das aztekenreich in mexiko, indem er die hauptstadt tenochtitlan einnahm und den aztekenkönig montezuma II. gefangen nahm und tötete. daraus resultierte zuerst ein aufstand der azteken, den cortes mit den spaniern bis 1521 aber blutigst niederschlug.

das blutige niederschlagen und das versklaven der azteken, sowie die nötigung, dass montezuma die spanische oberhoheit anerkennen sollte, sind absolute zeichen des imperialismus.

also war cortes in vielerlei hinsicht ein frühimperialist.


viele grüße + hoffe, dir geholfen zu haben,

leonce


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