Wissensmanagement < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:35 Mo 31.08.2009 | Autor: | hasso |
Hallo zusammen,
Bzgl. Wissensmanagement sind bei mir Fragen offen. Hab mir drüber gedanken gemacht aber bei manchen Sachen komm ich nicht drauf.
Frage Nummer 1 lautetet:
Beschreiben Sie bitte die Schwierigkeiten / Problematik bei der Nutzung von Impliziten Wissen.
Also Implizite Wissen ist ja das Wissen das man aus Erfahrungen mit sich im Kopf mitträgt. Welche problematik liegt davor?
Sprich das nicht viele darüber verfügen bzw. dass dieses Wissen nicht dokumentiert ist.?????
zweite Frage:
Anforderungen an die organisation aus sicht des WM:
-> Ich würd mal sagen das die Organisation die gewünschten Rahmenbedingungen aufstellt...aber ist sicher nicht alles?
Anforderungen an die MA aus sicht des WM:
Vielleicht das die sich Wissen aneignen und auch Wissen an anderen weitergeben.
Anforderungen an das Induvidium aus sicht des WM:
Ist dasn icht identisch mit MA?
LG
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:57 Di 01.09.2009 | Autor: | Timmi |
Hallo!
> Frage Nummer 1 lautetet:
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>
> Beschreiben Sie bitte die Schwierigkeiten / Problematik bei
> der Nutzung von Impliziten Wissen.
>
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> Also Implizite Wissen ist ja das Wissen das man aus
> Erfahrungen mit sich im Kopf mitträgt. Welche problematik
> liegt davor?
Nun:ich denke, dass man implizites Wissen anderen Menschen ,wenn ueberhaupt, nur sehr schwer vermitteln kann.
bei Erkenntnissen wie eine Formel kommt jeder schnell drauf, was gemeint ist. Wenn du aber einem das Fahrradfahren erklaeren willst, dann duerfte es schwierig werden.Es ist also ein "Vermittlungsproblem". Ausserdem ist es schwer eine implitite Vorgehensweise nachzuvollziehen.
> zweite Frage:
>
> Anforderungen an die organisation aus sicht des WM:
> -> Ich würd mal sagen das die Organisation die
> gewünschten Rahmenbedingungen aufstellt...aber ist sicher
> nicht alles?
Was sind fuer Dich "Rahmenbedingungen"?
Informiere dich mal ueber WM in grossen Unternehmen.
Die haben richtige Netzwerke. Z.B wird bei den Pruefungs- u. Beratungsunternehmen jeder Fall dokumentiert und wenn ein Kollege einen aehnlichen Fall hat kann das alte Konzept als Vorlage dienen...
> Anforderungen an die MA aus sicht des WM:
>
> Vielleicht das die sich Wissen aneignen und auch Wissen an
> anderen weitergeben.
>
> Anforderungen an das Induvidium aus sicht des WM:
>
> Ist dasn icht identisch mit MA?
Kann man meinen. Ich denke mit MA ist vielleicht die "Mitarbeiterschaft" als eine Allgemeinheit gemeint-> wie sollte gearbeitet werden, damit WM funktioniert.
Mit Individuum koennte die persoenliche Einstellung gemeint sein und wie diese gepraegt sein sollte, um effizientes WM moeglich zu machen.
Aber da weiss bestimmt ein anderer mehr
Gruss
Timmi
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(Frage) überfällig | Datum: | 17:14 Fr 04.09.2009 | Autor: | hasso |
Hallo Timmi,
dankeschön für deine antworten. Bei antwort 1 hab ich eine Frage und zwar Ich denk die meinen bei der Frage was anderes.
Geht von der Frage nicht hinaus, dass man das Implizite Wissen schon verfügt und welche Schwierigkeiten man dann bei den nutzen dieses Wissens hat.
Sprich die die Frage auf deiner Antwort wär ja dann welche Schwierigkeiten liegen vor um Implizites Wissen zu übermitteln.
>
> > Frage Nummer 1 lautetet:
> >
> >
> > Beschreiben Sie bitte die Schwierigkeiten / Problematik bei
> > der Nutzung von Impliziten Wissen.
> >
> >
> > Also Implizite Wissen ist ja das Wissen das man aus
> > Erfahrungen mit sich im Kopf mitträgt. Welche problematik
> > liegt davor?
>
> Nun:ich denke, dass man implizites Wissen anderen Menschen
> ,wenn ueberhaupt, nur sehr schwer vermitteln kann.
> bei Erkenntnissen wie eine Formel kommt jeder schnell
> drauf, was gemeint ist. Wenn du aber einem das
> Fahrradfahren erklaeren willst, dann duerfte es schwierig
> werden.Es ist also ein "Vermittlungsproblem". Ausserdem ist
> es schwer eine implitite Vorgehensweise nachzuvollziehen.
>
lg hasso
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 So 06.09.2009 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:36 Mo 07.09.2009 | Autor: | Timmi |
Hallo!
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> dankeschön für deine antworten. Bei antwort 1 hab ich
> eine Frage und zwar Ich denk die meinen bei der Frage was
> anderes.
>
> Geht von der Frage nicht hinaus, dass man das Implizite
> Wissen schon verfügt und welche Schwierigkeiten man dann
> bei den nutzen dieses Wissens hat.
>
> Sprich die die Frage auf deiner Antwort wär ja dann welche
> Schwierigkeiten liegen vor um Implizites Wissen zu
> übermitteln.
>
> >
> > > Frage Nummer 1 lautetet:
> > >
> > >
> > > Beschreiben Sie bitte die Schwierigkeiten / Problematik bei
> > > der Nutzung von Impliziten Wissen.
> > >
> > >
Sorry, dass erst jetzt schreibe, aber Josef hat es ja geklaert!
Ich war von der Nutzung implizieten Wissens im Rahmen des Wissensmangements ausgegangen.Natuerlich verfuegt jeder ueber ein solches Wissen von Natur aus aber die Problematik ist eben dessen Uebermittlung und die Nachvollziehbarkeit von Handlungen die auf explizietem Wissen basieren. Der "Nutzen" den ein Unternhmen letztendlich hat ist ja das Teilen von Wissen um effizient zu arbeiten und Wachstum zu schaffen.
Wie auch immer, es giebt sicher Interpretationsspielraum...
Ich hoffe die Klausur geht gut aus
Gruss Timmi
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(Antwort) fertig | Datum: | 05:33 Sa 05.09.2009 | Autor: | Josef |
Hallo hasso,
2.3 Implizites Wissen
Durch diese Integration gelingt es dem Könner, unterschiedliche Wissensformen zu vernetzen. Dadurch, dass er Vergleichsfälle erlebt hat, kann er etwas anwenden, was sich zwischen dem theoretischen Wissen und der Besonderheit des Einzelfalles befindet. Dem Könner ist das Wissen, das zur erforderlichen Reaktion geführt hat, nicht bewusst. Polanyi bezeichnet dieses Wissen als „tacit knowledge“ oder „impliziertes Wissen“.
Implizit kann somit als Gegenpol von bewusst oder artikulierbar aufgefasst werden. Polanyi schreibt in seiner Kernthese denn auch, dass alles Wissen entweder implizit ist; oder wenn es in expliziter Form auftritt (z.B. im Wissenschaftswissen), auf implizites Wissen zurückzuführen ist. Demnach kann es auch kein vollständig explizites Wissen geben.
Ein weiterer Erklärungsversuch:
Implizites Wissen ist sehr persönlich und entzieht sich dem formalen Ausdruck, es lässt sich nur schwer mitteilen. Subjektive Einsichten, Ahnungen und Intuition fallen in diese Wissenskategorie. Darüber hinaus ist das implizite Wissen tief verankert in der Tätigkeit und der Erfahrung des einzelnen sowie in seinen Idealen, Werten und Gefühlen. Implizites Wissen ist persönlich, kontextspezifisch und schwer kommunizierbar . Es handelt sich um Erfahrungen, Weltansichten und Fertigkeiten (Dombrowski, 2004).
Implizites Wissen lässt sich in zwei Dimensionen unterteilen. Einerseits handelt es sich um Know-How. Andererseits hat es auch eine cognitive Dimension. Diese spiegelt unsere Wirklichkeitsauffanssung (was ist) und unsere Zukunftsvision (was sein sollte). Obgleich sie sich nur schwer artikulieren lassen, formen diese impliziten Modelle unsere Wahrnehmung der Welt (Nokata/ Takeuchi, 1997,S. 19).
Quelle
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:05 Sa 05.09.2009 | Autor: | hasso |
Hallo Josef,
danke ist nun klarer geworden.
Eine frage hab ich noch und zwar steht in einer Übungsklausur. Warum ist KnowledgeManagement der bessere Begriff als Wissensmanagement.
Im endeffekt ist es ja das selbe wie Wissensmanagement nur ins englische übersetzt. Sprich einen mehrwert des unternehmen zu schaffen durch einfuhr vin Wissen. Die Handlungskompepetenz der MA zu steigern. handlungsketten effizienter machen usw.
Vielen dank im voraus.
lg hasso
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