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Vektorraum, Untervektorräume: Korrektur, Frage, Tipp
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:29 Do 13.01.2011
Autor: sormanehaldeyim

Also es sei V ein Vektorraum über K und U1, U2 zwei Untervektorräume von V.
Dann gilt:

1. U1 [mm] \cap [/mm] U2 ist ein Untervektorraum von V.

2. U1 [mm] \cup [/mm] U2 ist im allgemeinen kein Untervektorraum von V.

3. Gilt U1 [mm] \cup [/mm] U2=V, dann ist U1=V oder U2=V.

Geben Sie jeweils Beispiele an.

Mein Ansatz:

1. Die Aussage ist richtig, nach folgender Definition:

Sei V ein K-Vektorraum und Ui (i [mm] \in [/mm] I) Untervektorräume von V, so ist ihr Durchschnitt wieder ein Untervekttorraum.

Bsp: V= K^2x1   U1= ( [mm] \vektor{0 \\ x} [/mm] | x [mm] \in [/mm] K)
                          U2=  ( [mm] \vektor{x \\ 0} [/mm] | x [mm] \in [/mm] K)

--> u1 [mm] \cap [/mm] u2= [mm] (\vektor{0 \\ x} [/mm]  ^  [mm] \vektor{x \\ 0} \in [/mm] u1 ^ u2 )

2. Die Aussage ist richtig, da nach unserem Beispiel gelten würde:

[mm] \vektor{1\\ 1} \not\in [/mm] U1 [mm] \cup [/mm] U2, obwohl  [mm] \vektor{0\\ 1} \in [/mm] U1 ^ [mm] \vektor{1\\ 0} \in [/mm] U2

3. Wenn U1 [mm] \cup [/mm] U2 kein Untervektorraum von V ist, dann können sie doch auch nicht gleich dem Vektorraum sein, oder ?

        
Bezug
Vektorraum, Untervektorräume: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:13 Do 13.01.2011
Autor: Marcel

Hallo,

> Also es sei V ein Vektorraum über K und U1, U2 zwei
> Untervektorräume von V.
>  Dann gilt:
>  
> 1. U1 [mm]\cap[/mm] U2 ist ein Untervektorraum von V.
>  
> 2. U1 [mm]\cup[/mm] U2 ist im allgemeinen kein Untervektorraum von
> V.
>  
> 3. Gilt U1 [mm]\cup[/mm] U2=V, dann ist U1=V oder U2=V.
>  
> Geben Sie jeweils Beispiele an.
>  
> Mein Ansatz:
>  
> 1. Die Aussage ist richtig, nach folgender Definition:
>  
> Sei V ein K-Vektorraum und Ui (i [mm]\in[/mm] I) Untervektorräume
> von V, so ist ihr Durchschnitt wieder ein
> Untervekttorraum.
>  
> Bsp: V= K^2x1   U1= ( [mm]\vektor{0 \\ x}[/mm] | x [mm]\in[/mm] K)
>                            U2=  ( [mm]\vektor{x \\ 0}[/mm] | x [mm]\in[/mm]
> K)
>  
> --> u1 [mm]\cap[/mm] u2= [mm](\vektor{0 \\ x}[/mm]  ^  [mm]\vektor{x \\ 0} \in[/mm] u1
> ^ u2 )
>  
> 2. Die Aussage ist richtig, da nach unserem Beispiel gelten
> würde:
>  
> [mm]\vektor{1\\ 1} \not\in[/mm] U1 [mm]\cup[/mm] U2, obwohl  [mm]\vektor{0\\ 1} \in[/mm]
> U1 ^ [mm]\vektor{1\\ 0} \in[/mm] U2
>
> 3. Wenn U1 [mm]\cup[/mm] U2 kein Untervektorraum von V ist, dann
> können sie doch auch nicht gleich dem Vektorraum sein,
> oder ?

bei 1.) ist Deine Begründung keine Definition, sondern das läßt sich beweisen: Beliebige Schnitte von Unterräumen sind Unterräume, also erst recht der Schnitt von zwei Unterräumen.

zu 3.)
Wo steht denn dort, dass [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] kein Unterraum von $V$ ist? Die Aussage in 2.) ist nur, dass man nicht stets sagen kann, dass [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] ein Unterraum ist. Das heißt aber nicht, dass es solche Fälle nicht gibt. (Das ist der Grund, warum man bei der Formulierung oben "im allgemeinen" hingeschrieben hat! )
Es gibt sie: Etwa wenn [mm] $U_1$ [/mm] Unterraum ist, der selbst [mm] $U_2$ [/mm] als Unterraum enthält (insbesondere bei Gleichheit von [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$). [/mm]

Bei 3.) wird nun vorausgesetzt: Es sind [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$ [/mm] beides Unterräume, so dass deren Vereinigung gerade [mm] $V\,$ [/mm] ergibt.

Wenn Du etwa zwei nicht parallele Ursprungsgeraden des [mm] $\IR^2$ [/mm] hast, so erfüllen diese schonmal diese Voraussetzung NICHT!

Ansonsten sieht's eigentlich erstmal gar nicht so schlecht aus...

Aber benutze bitte Mengenklammern [mm] $\{\}\,,$ [/mm] wenn angebracht... und Deine Notation (etwa bei dem Schnitt von [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$) [/mm] verstehe ich nicht immer:
Vernünftig wäre etwa
[mm] $$U_1 \cap U_2:\left\{x:\; x \in U_1 \wedge x \in U_2\right\}$$ [/mm]

Gruß,
Marcel

Bezug
                
Bezug
Vektorraum, Untervektorräume: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:46 Do 13.01.2011
Autor: sormanehaldeyim

Es gibt sie: Etwa wenn $ [mm] U_1 [/mm] $ Unterraum ist, der selbst $ [mm] U_2 [/mm] $ als Unterraum enthält (insbesondere bei Gleichheit von $ [mm] U_1 [/mm] $ und $ [mm] U_2 [/mm] $).

Hättest du da ein Beispiel für mich ?

Und 3. habe ich noch nicht wirklich verstanden.. könnte man das mit meinem beispiel zeigen?

Bezug
                        
Bezug
Vektorraum, Untervektorräume: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:29 Do 13.01.2011
Autor: Marcel

Hallo,

> Es gibt sie: Etwa wenn [mm]U_1[/mm] Unterraum ist, der selbst [mm]U_2[/mm]
> als Unterraum enthält (insbesondere bei Gleichheit von [mm]U_1[/mm]
> und [mm]U_2 [/mm]).
>  
> Hättest du da ein Beispiel für mich ?

also nochmal zu 2.):
Du hast selbst ein Beispiel gegeben, so dass [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$ [/mm] Unterräume, aber [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] kein Unterraum ist. Deswegen kann man sagen (ich erspare mir das Zitieren der genauen Voraussetzungen, es steht ja in der Aufgabe):
Im allgemeinen ist [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] kein Unterraum. Dies heißt nur:
Wenn [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$ [/mm] Unterräume sind, dann weiß man, wenn man nur diese Kenntnis hat, nicht, dass [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] ein Unterraum ist. (Anders gesagt: [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] kann zwar, muss aber kein Unterraum sein.)

Dass diese Vereinigung in gewissen Fällen doch einen Unterraum ergibt, zeigt folgende Überlegung:
Sei etwa: [mm] $U_1$ [/mm] ein Unterraum, der selbst den Unterraum [mm] $U_2$ [/mm] enthält. Dann ist ja [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] gerade [mm] $=U_1\,,$ [/mm] also ein Unterraum.

Beispiele:
a)
[mm] $U_1$: [/mm] Eine Ursprungsgerade des [mm] $\IR^2$ [/mm] (oder [mm] $\IR^3$ [/mm] oder [mm] $\IR^4$ [/mm] oder ...), und
[mm] $U_2$: [/mm] der vom Nullvektor des [mm] $\IR^2$ [/mm] (bzw. des [mm] $\IR^3$ [/mm] bzw. des [mm] $\IR^4$ [/mm] bzw. des ...) aufgespannte Unterraum.

b) Nimm eine Ebene des [mm] $\IR^3\,,$ [/mm] die durch den Ursprung geht, als [mm] $U_1$ [/mm] und dann eine Ursprungs-Gerade dieser Ebene als [mm] $U_2\,.$ [/mm]

.
.
.
  

> Und 3. habe ich noch nicht wirklich verstanden.. könnte
> man das mit meinem beispiel zeigen?

Nein. Wenn die Aussage falsch ist, dann kann man sie höchstens mit einem Beispiel widerlegen. Behauptet wird dort:
Wenn man die Unterräume [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$ [/mm] hat, die so sind, dass deren Vereinigung schon der ganze Vektorraum [mm] $V\,$ [/mm] ergibt, dann muss (mindestens) einer der Unterräume selbst schon ganz [mm] $V\,$ [/mm] gewesen sein.

Um das zu beweisen bräuchtest Du, soweit ich das sehe, allerdings ein Hilfsmittel (vielleicht geht es auch mit anderen: Dimensionsformel, Basisergänzungssatz oder Austauschsatz von Steinitz oder oder oder... musste halt evtl. mal rumprobieren):
Du musst Dir klarmachen, dass, wenn [mm] $U_1$ [/mm] und [mm] $U_2$ [/mm] Unterräume des [mm] $K\,$-VR $V\,$ [/mm] sind, gilt:
Genau dann ist [mm] $U_1 \cup U_2$ [/mm] ein Unterraum von [mm] $V\,,$ [/mm] wenn [mm] $U_1$ [/mm] ein Unterraum von [mm] $U_2$ [/mm] ist,  oder wenn [mm] $U_2$ [/mm] ein Unterraum von [mm] $U_1$ [/mm] ist.
(Salopp: Genau dann ist die Vereinigung zweier Unterräume selbst einer, wenn einer den anderen enthält.)

Mit diesem Wissen ist 3.) leicht zu beweisen!

Gruß,
Marcel

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