Starker Mann < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:22 Mi 11.11.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
Ein starker Mann (wahrscheinlich ich?) versucht einen Zug mit einem Seil um den Hals zu ziehen. Gegeben:
Nun ist die Frage, mag dieser Mann den Zug wirklich ziehen oder wird gemoggelt?
Der Waggon wiegt 80 t, das Gewicht dieses starken Mannes ist 102 kg. Der Rollreibungskoeffizient 0.001.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Also hier ist ja der Rollreibungskoeffizient gegeben. Also schiebt er den Zug nicht an, sondern zieht den in bewegung befindenden Zug weiter?
Danke
Gruss Dinker
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:59 Do 12.11.2009 | Autor: | M.Rex |
Hallo
> Guten Abend
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> Ein starker Mann (wahrscheinlich ich?) versucht einen Zug
> mit einem Seil um den Hals zu ziehen. Gegeben:
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> Nun ist die Frage, mag dieser Mann den Zug wirklich ziehen
> oder wird gemoggelt?
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> Der Waggon wiegt 80 t, das Gewicht dieses starken Mannes
> ist 102 kg. Der Rollreibungskoeffizient 0.001.
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> [Dateianhang nicht öffentlich]
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> Also hier ist ja der Rollreibungskoeffizient gegeben. Also
> schiebt er den Zug nicht an, sondern zieht den in bewegung
> befindenden Zug weiter?
Ich denke, er zieht den Zug an, also wird der Zug - sofern es möglich ist - aus der Ruhe beschleunigt. ( [mm] v_{0}=0 [/mm] ). Ich jedenfalls würde mich nicht vor einen rollenden Zug stellen, egal mit welcher Geschwindigkeit dieser fährt. Ausserdem bekommst du bei [mm] v_{0}\ne0 [/mm] das Seil nicht straff, und damit keine Kraftübertragung auf den Zug hin.
Rollreibung heisst nur, dass die Reifen eben nicht über das Gleis schleifen, sondern eben rollen.
Jetzt zur Frage: Was muss den gelten damit der Zug ins Rollen kommen kann? Und kann das ein Mann schaffen? Was weisst du über evtl auftretende Kraftrichtungen?
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> Danke
> Gruss Dinker
Marius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:02 Do 12.11.2009 | Autor: | Dinker |
Hallo
Aber wenn er sich zuerst in Bewegung setzen müsste, wäre doch der Haftreibungskoeffizient entscheidend?
Danke
Gruss Dinker
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Hallo!
Hallo!
Die Haftreibung spielt dann eine Rolle, wenn ein Gegenstand parallel zu einer Oberfläche von einer Kraft gezogen wird. Übersteigt die Kraft die Haftreibungskraft, dann beginnt der Gegenstand zu rutschen, dann benötigst du die Gleitreibung.
Hier hast du aber Räder, die gar nicht über die Schienen rutschen sollen, sondern irgendwann anfangen, zu rollen, Und dazu ist weitaus weniger Kraft notwendig, als zum Ziehen eines Zuges, bei dem ALLE Räder blockiert sind.
Die Rollreibung übernimmt hier rechnerisch die Funktion der Gleitreibung, sie wirkt permanent entgegen der Bewegungsrichtung.
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(Frage) für Interessierte | Datum: | 20:22 Fr 13.11.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ich frage mich gerade: Müsste ich nicht noch die Haftreibung des Mannes kennen?
Im ersten Schritt habe ich mal ausgerechnet, welche Kraft im Seil wirken müsste, damit sich der Zug in bewegung setzt, was 1624.97 N ergibt.
Nun wird doch die Normalkraft erhöht? , also um 906.21N.
D. h. die Normalkraft beträgt total: 1906.83N
Hoffe das stimmt einigermassen.
Nun wenn ich mir so überlege, könnte ich nicht ein Moment um die erse des Mannes bilden? Müsste ich theoretisch nur den Hebelarm * Gewichtskraft des Mannes und der Hebelarm "Seilkraft rechnen?
Tut mir leid, aber ich sehe nicht mehr wirklich durch. Bitte helft mir
Danke Gruss Dinker
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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