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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:54 Di 12.05.2009 | Autor: | LaDyAnNi |
Hi Leute,
ich habe mal eine Frage an euch. Ich habe am Montag meine mündliche Prüfunf im 4. Abiturfach.
Kann mir jemand sagen warum Martin Luther für den Bereich Sprachwandel wichitg ist.
Eine weiter Frage ist noch, welchen Einfluss Goethe auf die deutsche Sprache hat.
Die letzte Frage wäre dann, welche gemeinsamen Bedeutungen sie für den Sprachwandel haben.
Ich habne versucht etwas im Internet zu finden, habe aber leider nichts gefunden, zumindest nicht das was ich brauche.
Im Unterricht haben wir hauptsächlich über Anglezismen in der Jugendsprache geredet.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:09 Di 12.05.2009 | Autor: | LaDyAnNi |
ich habe in dem bereich unter lektüre drunter geschriben, dass das gelöscht werden soll und habe dazugeschriben das ich es hier nochmal hereinschreibe, weil das eine was ich hierherein geschriben habe glaube ich gelöscht worden ist.
Und das andere unter Lektüre kann ich nicht selber löschen, wenn doch dann sag mir bitte wie.
und ich möchte gerne, dass das hier auch beantwortet werden kann.
weil da jetzt steht für interessierte, oder steht das immer da?
das hier soll der richitge beitrag sein.
die anderen sollen gelöscht werden
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:24 Mi 13.05.2009 | Autor: | Josef |
Hallo,
> Kann mir jemand sagen warum Martin Luther für den Bereich
> Sprachwandel wichitg ist.
In den Städten des 14. Jh.s führt das Streben nach verwaltungstechnischer Vereinheitlichung zwischen Dialekten zu ersten überregionalen Kanzleisprechen. Aus den Erfordernissen des Geschäfts, der Politik, der Verwaltung (z.B. Stadtchronik, Steuerlisten, Aufzeichnung des Stadtrechts) erwächst ein lebhafter Schriftverkehr zwischen den Kanzleien der Städte und der Fürstenhöfen. Dabei wirkt vor allem die ostmitteldeutsche Meißner Kanzlei (Sachsen) als Vorbild. An der Entwicklung mehrerer Schreibsprachen hat auch der Buchdruck Anteil.
Luther schließt sich bei seinen sprachlichen Tätigkeiten (vor allem Bibelübersetzung) den ostmitteldeutschen Schreibtraditionen an, sodass diese Schreibsprache gegenüber anderen Schreibsprachen weite Ausbreitung und besonderes Ansehen gewinnt.
Luther bemüht sich zudem um einen verständlichen Stil, beidem er sich auch an der gesprochenen Volkssprache orientiert (Metaphorik, Redensarten, Sprichwörter). Seine Sprache wirkt in einem normativen Sinn. Die Reformation insgesamt stärkt die Stellung der deutschen Sprache gegenüber dem Lateinischen und trägt zur Verbreitung der ostmitteldeutschen Variante in ganz Deutschland bei.
Quelle: Deutsch; Pocket Teacher ABI
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:05 Fr 29.05.2009 | Autor: | Josef |
Hallo,
Goethe war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn ein Autor von europäischem Rang, dessen Werke in mehrere Sprachen übersetzt waren, neben Werther und Faust auch Wilhelm Meister und Die Wahlverwandtschaften. Darüber hinaus belegt die umfangreiche Korrespondenz mit bedeutenden Persönlichkeiten seine Ausnahmeposition im deutschen und europäischen Geistesleben, ebenso wie die internationale Besucherliste seines Weimarer Domizils. Die Maßstäbe, die er in seiner Kunstperiode (Heinrich Heine) setzte, definierten mit dem Ideal der Weimarer Klassik einerseits gültige Richtwerte, waren andererseits aber auch offen für neue Strömungen, wie die Romantik, und wirkten so auf die nachfolgende Generation.
Seine poetischen Werke fanden weite Verbreitung in allen Weltsprachen und starken Widerhall in der deutschen und europäischen Literatur des 19. Jahrhunderts, vor allem im Bildungs- und Entwicklungsroman (Thomas Mann) und der Lyrik (George, Rilke, Hofmannsthal), und zumindest der erste Teil des Faust zählt nach wie vor zum Standardrepertoire internationaler Bühnen. Zahlreiche Werke der bildenden Kunst (Tischbein, Stieler, Warhol) und der Dichtung haben sich mit dem Phänomen Goethe befasst, darunter Thomas Manns Roman Lotte in Weimar (1939). Die oft in naiver Verehrung überhöhte und häufig banalisierte und usurpierte Gestalt des Dichters hat andererseits gerade im 20. Jahrhundert beständig zu Widerspruch und Persiflagen herausgefordert, und die kaum überschaubare Goethe-Philologie sowie die mit der Person verknüpfte Mythenbildung erschweren inzwischen eine unbefangene Annäherung an Leben und Werk.
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Viele Grüße
Josef
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