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Forum "Analysis des R1" - Restgliedabschätzung
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Restgliedabschätzung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:56 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile

Aufgabe
[mm]f(x) := \dfrac{1+x}{1-x} = \dfrac{2}{1-x}-1[/mm]

Bestimmen sie das n-te Taylorpolynom um den Punkt 0 und schaetzen sie das Restglied n+1 ter Ordnung moeglichst explizit ab.


Moin moin, also im Moment hab ich Probleme mit der Restgliedabschätzung. Was ich bisher habe:
[mm]f(x) := \dfrac{1+x}{1-x} = \dfrac{2}{1-x}-1\\ [/mm]
[mm]f'(x) = \dfrac{2}{(1-x)^2}\\ [/mm]
[mm] f''(x) = \dfrac{4}{(1-x)^3}\\ [/mm]
[mm]\Rightarrow f^{(n)}(x) = \dfrac{2*n!}{(1-x)^{n+1}}\\ [/mm]
[mm]\Rightarrow f^{(n)}(0) = 2*n!\\ [/mm]

[mm]T_n(x) = 1 * \sum\limits^n_{k=1} \dfrac{2*k!}{k!} * x^k = \sum\limits^n_{k=1} 2x^n\\ [/mm]

[mm] R_{n+1}(x) = \dfrac{\dfrac{2(n+1)!}{(1-c)^{n+2}}}{(n+1)!}(x)^{n+1} \quad fuer \quad c \in (0,x)\\ [/mm]

[mm] = \dfrac{2(x)^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\quad fuer \quad c \in (0,x)\\ [/mm]

Jetzt müsste ich das ja denke ich noch das c irgendwie rausbekommen, aber ich habe keine Ahnung wie ich das Ausdrücken soll. Das Ergebnis wird ja größer, je näher c an 1 ist. Aber wie schreibt man sowas auf?

MfG Florian

"Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt."

        
Bezug
Restgliedabschätzung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:44 Fr 07.09.2012
Autor: Al-Chwarizmi

Hallo Florian,

> [mm]f(x) := \dfrac{1+x}{1-x} = \dfrac{2}{1-x}-1[/mm]
>  
> Bestimmen sie das n-te Taylorpolynom um den Punkt 0 und
> schaetzen sie das Restglied n+1 ter Ordnung moeglichst
> explizit ab.
>  
> Moin moin, also im Moment hab ich Probleme mit der
> Restgliedabschätzung. Was ich bisher habe:
>  [mm]f(x) := \dfrac{1+x}{1-x} = \dfrac{2}{1-x}-1\\ [/mm]
>  [mm]f'(x) = \dfrac{2}{(1-x)^2}\\ [/mm]
>  
> [mm]f''(x) = \dfrac{4}{(1-x)^3}\\ [/mm]
>  [mm]\Rightarrow f^{(n)}(x) = \dfrac{2*n!}{(1-x)^{n+1}}\\ [/mm]   [haee]

Es ist nicht klar, wie du zu dieser Folgerung kommst.
Sowas müsste gezeigt werden.
    

> [mm]\Rightarrow f^{(n)}(0) = 2*n!\\ [/mm]
>  
> [mm]T_n(x) = 1 * \sum\limits^n_{k=1} \dfrac{2*k!}{k!} * x^k = \sum\limits^n_{k=1} 2x^n\\ [/mm]

Hier hast du offenbar auf das konstante Glied der Reihe
großzügig verzichtet ...
  

> [mm]R_{n+1}(x) = \dfrac{\dfrac{2(n+1)!}{(1-c)^{n+2}}}{(n+1)!}(x)^{n+1} \quad fuer \quad c \in (0,x)\\ [/mm]
>  
> [mm]= \dfrac{2(x)^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\quad fuer \quad c \in (0,x)\\ [/mm]

Für negatives x müsste auch c negativ sein, also dann [mm] c\in [/mm] (x,0) .
Zusammenfassend könnte man schreiben: c ist ein Wert mit
$\ c=k*x$ , wobei [mm] k\in [/mm] (0,1)
  

> Jetzt müsste ich das ja denke ich noch das c irgendwie
> rausbekommen, aber ich habe keine Ahnung wie ich das
> Ausdrücken soll. Das Ergebnis wird ja größer, je näher
> c an 1 ist. Aber wie schreibt man sowas auf?

Einen exakten Wert von c "rauszubekommen", ist gar nicht
das Ziel. Gesucht ist ja eine Restglied-Abschätzung ,
also eine Ungleichung, welche eine Obergrenze für den
möglichen Fehler liefert.

LG    Al-Chw.


Bezug
                
Bezug
Restgliedabschätzung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:44 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile

Beim Konstanten Glied hab ich mich vertan, es hätte 1+ und nicht 1* vor der Summe stehen müssen.

Das Restglied scheint sich dann ja wirklich nichtmehr präziser abschätzen zu lassen, dass war eigentlich das wichtigste.

Also vielen Dank fürs korrigieren,

MfG Florian

Bezug
                        
Bezug
Restgliedabschätzung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:53 Fr 07.09.2012
Autor: Al-Chwarizmi


> Beim Konstanten Glied hab ich mich vertan, es hätte 1+ und
> nicht 1* vor der Summe stehen müssen.

OK
  

> Das Restglied scheint sich dann ja wirklich nichtmehr
> präziser abschätzen zu lassen, dass war eigentlich das
> wichtigste.


Nun ja, aber eine wirkliche Abschätzung hast du
trotzdem gar noch nicht vorgenommen !

LG   Al-Chw.

Bezug
                                
Bezug
Restgliedabschätzung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:14 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile


Aber das wäre ja schon abhängig davon ob x nun positiv oder negativ ist. Wenn x negativ ist, dann wäre c gleich 0 für den maximalen Fehler. Und wenn x positiv ist, dann müsste c entweder x oder unendlich nah unter bzw. über der 1 sein. Wie sollte man sowas aufschreiben?

MfG Florian

Bezug
                                        
Bezug
Restgliedabschätzung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:36 Fr 07.09.2012
Autor: Al-Chwarizmi


> Aber das wäre ja schon abhängig davon ob x nun positiv
> oder negativ ist. Wenn x negativ ist, dann wäre c gleich 0
> für den maximalen Fehler. Und wenn x positiv ist, dann
> müsste c entweder x oder unendlich nah unter bzw. über
> der 1 sein. Wie sollte man sowas aufschreiben?
>  
> MfG Florian


Hallo Florian,

für die konkrete Abschätzung der Diskrepanz zwischen
f(x) und [mm] T_n(x) [/mm] für einen vorgegebenen Wert x hat man
(sofern die aufgestellte Restgliedformel stimmt):

    $\ [mm] |f(x)-T_n(x)|\ \le\ 2*\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\right|\ \le\ 2*\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-|x|)^{n+2}} \right|\ [/mm] =\ [mm] 2*\dfrac{|x|^{n+1}}{(1-|x|)^{n+2}}$ [/mm]

Das Ganze macht nur wirklich Sinn für x-Werte nahe
bei 0  und jedenfalls |x|<1 , denn der Nenner strebt
ja gegen 0 , falls |x| gegen 1 geht.

LG   Al-Chw.  


Bezug
                                                
Bezug
Restgliedabschätzung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:50 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile


Danke erstmal, für das ausführliche aufschreiben.
Aber es ist genau diese Aussage die mir Kopfzerbrechen bereitet:
[mm]2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\right|\ \le\ 2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-|x|)^{n+2}} \right| [/mm]

Da x ja beliebig ist, z.B. 100, wäre der linke Term für z.B. c = 0,5 ja wesentlich größer. Irgendwie müsste man das doch noch einschränken.

MfG Florian



Bezug
                                                        
Bezug
Restgliedabschätzung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:43 Fr 07.09.2012
Autor: Al-Chwarizmi


> Danke erstmal, für das ausführliche aufschreiben.
>  Aber es ist genau diese Aussage die mir Kopfzerbrechen
> bereitet:
>  [mm]2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\right|\ \le\ 2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-|x|)^{n+2}} \right| [/mm]
>  
> Da x ja beliebig ist, z.B. 100, wäre der linke Term für
> z.B. c = 0,5 ja wesentlich größer.

größer als was ?

> Irgendwie müsste man
> das doch noch einschränken.


Für x=100 kannst du die Taylorreihe vergessen. Sie versagt
für alle x mit [mm] |x|\ge1 [/mm] und ist dann ohnehin sinnlos.

Wie ich gemerkt habe, wäre es aber durchaus sinnvoll,
separate Untersuchungen für positive / negative x anzu-
stellen, da man für negative x eine bessere (engere)
Abschätzung haben kann als für positive.

LG   Al-Chw.

Bezug
                                                                
Bezug
Restgliedabschätzung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:08 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile



> > Danke erstmal, für das ausführliche aufschreiben.
>  >  Aber es ist genau diese Aussage die mir Kopfzerbrechen
> > bereitet:
>  >  [mm]2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-c)^{n+2}}\right|\ \le\ 2\cdot{}\left|\dfrac{x^{n+1}}{(1-|x|)^{n+2}} \right|[/mm]
>  
> >  

> > Da x ja beliebig ist, z.B. 100, wäre der linke Term für
> > z.B. c = 0,5 ja wesentlich größer.
>  
> größer als was ?
>

Größer als der rechte Term. Die Aussage müsste ja erstmal für alle x aus R gelten.

> Für x=100 kannst du die Taylorreihe vergessen. Sie versagt
> für alle x mit [mm]|x|\ge1[/mm] und ist dann ohnehin sinnlos

Aber ich kann die |x|>1 doch nicht einfach ignorieren wenn ich das Restglied aufstelle bzw. abschätze?

MfG Florian

Bezug
                                                                        
Bezug
Restgliedabschätzung: Voraussetzung
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:34 Fr 07.09.2012
Autor: Al-Chwarizmi


> Aber ich kann die |x|>1 doch nicht einfach ignorieren wenn
> ich das Restglied aufstelle bzw. abschätze?


Voraussetzung für die Anwendung der Restgliedformel für [mm] R_n [/mm]
ist, dass das gesamte Intervall zwischen [mm] x_0 [/mm] (in unserem Fall
[mm] x_0=0) [/mm] und x (inklusive Randwerte) zum Bereich gehört, in
welchem die zu approximierende Funktion f mindestens
(n+1) mal differenzierbar ist. Da f an der Stelle x=1 gar
nicht differenzierbar, ja nicht einmal definiert ist,
kommt [mm] x\ge1 [/mm] gar nicht in Frage !

LG    Al-Chw.  

Bezug
                                                                                
Bezug
Restgliedabschätzung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:13 Fr 07.09.2012
Autor: coffeereptile

puh vielen dank für deine Geduld, jetzt hab ichs auch verstanden. Das Intervall zwischen 0 und x kann natürlich keine Lücken haben.

MfG Florian

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Analysis des R1"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


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