Rendite einer Aktie < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:47 Do 01.04.2010 | Autor: | freak900 |
Aufgabe | Hallo!
Aktie: Kauf um 950 €
Verkauf um 1030 €
Nominale: 100 €
Dividende: 6 €
Spesen 2 € |
Folgendes Problem:
Rendite: Gewinn/einges. Kapital
ich rechne: 80 (Kursgewinn) + 6 (Dividende) - 2 (Spesen) / 950 (eingesetzter Betrag) = ....
oder: 80 (Kursgewinn) + 6 (Dividende) / 950 + 2 (Spesen) = ...
Was von den beiden stimmt, bzw. wie rechne ich das richtig? Ziehe ich die Spesen vom Gewinn weg, oder zähle sie zum eingesetzen Kapital dazu?
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:20 Fr 02.04.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
wieso man Spesen zum Gewinn addieren sollte??
ob du sie zu den ausgaben zählst oder vom gewinn abziehst ist dagegen dasselbe.
Gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:41 Mo 05.04.2010 | Autor: | freak900 |
Aufgabe | Aktie: Kauf um 950 €
Verkauf um 1030 €
Nominale: 100 €
Dividende: 6 €
Spesen 2 € |
hallo!
84/950 = 8,842 (hier also -Spesen)
86/952 = 9,03 (hier + Spesen)
Was mache ich falsch?
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:18 Di 06.04.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
Meine Antwort "egal wo du abziehst oder addierst, war falsch, Rabilein hat recht.
gruss leduart
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> Aktie: Kauf um 950 €
> Verkauf um 1030 €
> Nominale: 100 €
> Dividende: 6 €
> Spesen 2 €
> Folgendes Problem:
>
> Rendite: Gewinn/einges. Kapital
Meine Version ist so:
Du setzt folgendes Kapital ein: 950 € + 2 € = 952 €
Du kriegst folgendes raus: 1030 € + 6 € = 1036 €
Also ist dein Gewinn: 1036 € - 952 € = 84 €
Rendite: Gewinn/einges. Kapital : [mm] \bruch{84 €}{952 €} [/mm] = 8.82 %
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:57 Di 06.04.2010 | Autor: | freak900 |
danke, aber wieso bleibt das eigentlich nicht egal, ob ich es oben dazu zähle unter unten weg?
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:30 Mi 07.04.2010 | Autor: | MaRaQ |
> danke, aber wieso bleibt das eigentlich nicht egal, ob ich
> es oben dazu zähle unter unten weg?
Das ist einfache Bruchrechnung:
[mm] \bruch{a + k}{c} \not= \bruch{a}{c-k}
[/mm]
Zur Begründung erweitern wir mal den linken Bruch mit (c-k) und den rechten Bruch mit c:
[mm] \bruch{(a + k)(c-k)}{c(c-k)} \not= \bruch{ac}{c(c-k)}
[/mm]
Und im linken Bruch lösen wir mal den Zähler auf, damit es noch deutlicher wird:
[mm] \bruch{ac + kc - ak + k^2}{c(c-k)} \not= \bruch{ac}{c(c-k)}
[/mm]
Und diese beiden Brüche sind nur in zwei Spezialfällen identisch, nämlich wenn gilt:
[mm] k^2 [/mm] + kc - ak = 0
[mm] \gdw [/mm] k = 0 v k + c - a = 0
k = 0: Logisch, wenn man den Bruch unverändert lässt, bleiben beide Seiten identisch.
k = c-a: Interessant, betrachten wir doch mal ein Beispiel:
[mm] \bruch{1}{10}
[/mm]
a = 1, c = 10 [mm] \Rightarrow [/mm] k = 9
[mm] \bruch{1 + 9}{10} [/mm] = 1 = [mm] \bruch{1}{10-9}
[/mm]
Und allgemein:
[mm] \bruch{a + (c-a)}{c} [/mm] = [mm] \bruch{c}{c} [/mm] = 1 = [mm] \bruch{a}{a} [/mm] = [mm] \bruch{a}{c - (c-a)}
[/mm]
Sprich, wenn man den Bruch zu "1" auffüllt.
Also: Oben dazuzählen oder unten wegnehmen ist im Allgemeinen nicht egal, weil komplett unterschiedliche Ergebnisse rauskommen.
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