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Reibungsarbeit in der Drehbewe: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:13 Di 28.10.2014
Autor: siggi571

Hallo Community,

ich habe gerade eine Aufgabe bearbeitet. Darin soll man die Reibungsarbeit einer Reibungskupplung berechnen.

Nun stellte sich durch intuitives Raten raus, dass Wr=Moment*Relativer Drehwinkel ist.

Aber weshalb der relative Drehwinkel und nicht der Drehwinkel der Antriebswelle?

Zugegeben: Mir fällt es schwer mir das Ganze etwas vorzustellen, kann das jemand veranschaulichen?

Grüße
Siggi

        
Bezug
Reibungsarbeit in der Drehbewe: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:53 Di 28.10.2014
Autor: chrisno

Eine Kupplung beim stehenden Auto:
Der Motor dreht die Antriebswelle. Die andere Seite der Kupplung ist mit den Rädern verbunden.
Da ist es klar, dass der Drehwinkel der Antriebswelle zu nehmen ist, da die mit den Rädern verbundenen Scheiben feststehen. Es ist gleichzeitig auch der relative Drehwinkel.

Nun eine Kupplung beim fahrenden Auto:
Annahme: die Kupplung ist geöffnet, der Motor dreht genau mit der richtigen Drehzahl für die Räder. Dann drehen sich beide Enden der Kupplung gleich schnell. Wenn nun die Kupplung geschlossen wird, dann passt es, es gibt gar keine Reibungsarbeit. Würdest Du nur den Drehwinkel der Antriebswelle nehmen, dann würde sich immer die gleiche Reibungsarbeit ergeben, unabhängig davon, ob sich die Räder schon drehen oder nicht.


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