Reglerparameter PT1 Strecke St < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Hallo zusammen.
Ich möchte gerne eine Strecke 1. Ordnung regeln. Die Strecke besitzt die Übertragungsfunktion [mm] \bruch{1}{1+0.4*s}. [/mm] Die Regelung soll auf Störungen ausgelegt sein. Kennt jemand eine geeignete Parametriervorschrift?
Die Methode, die ich bisher kennen gelernt habe und die auf Störungen abzielt ist das Symmetrische Optimum. Allerdings setzt die Nutzung der Regel eine integrierende Strecke voraus oder eine mit einer so großen Zeitkonstante, dass annäherne ein Integrator dafür geschrieben werden kann. Mit einem T von 0,4 min ist meine Strecke allerdings zu schnell für diese Annahme, was meint ihr?
Tschüss,
Nobbi
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Hallo nobbi,
du meinst wohl eher T = 0,4 s(ekunden) oder?
Was sind denn das für Störungen, die zu erwarten sind?
Die Regler-Parameter richten sich immer danach, was du erreichen willst. Bleibende Regelabweichung? Geschwindigkeit? Phasen- und Amplitudenreserve? Durchtrittsfrequenz (Bandbreite)...
und dann zum Beispiel einen PI-Regler, ich hab mal als Faustregel gelernt, dass wenn die Strecke kein integrierendes Verhalten hat, der Regler welches haben sollte (mit [mm] T_I [/mm] << [mm] T_1) [/mm] und P entsprechend der gewünschten ~reserven und Bandbreite...
Gruß Christian
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HI!
Ich hab mit Matlab Sprungantworten aufgenommen und es sagt 24 sec, also ca 0,4 min. das kommt beim draufgucken auch ganz gut hin. Es handelt sich um einen Prizess, bei dem es sehr selten Sollwertänderungen gibt, dafür aber Störungen gut ausgeregelt werden müssen. Die bleibende Regelabweichung ist durch die starken Störungen quasi nicht wirklich zu vermeiden. Es geht um die Geschwindigkeit, mit der starke Störungen ausgeglichen werden(aktuell viel zu langsam). Ich möchte gerne einen PI oder PID Algorithmus nutzen.
Wenn mir jemand eine geeignete Parametriervorschrift nennen kann, dann werde ich natürlich bei der Anwendung auf dinge wie Amplituden- und Phasenreserve Rücksicht nehmen, muss nur erst mal ein paar Werte haben ;)
danke schon mal für die erste schnelle Antwort!
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Hallo nochmal,
G(s) = [mm] \frac{1}{T*s + 1} [/mm] mit s alias [mm] j\omega [/mm] mit der Einheit: [mm] \frac{1}{s} [/mm] von daher ist doch die Zeitkonstante T in Sekunden anzusetzen...
die Geschwindigkeit (Zeitkonstante) deines I-Teiles ist abhängig von der Frequenz der auftretenden Störungen. Ca. 10mal schneller sollte es schon sein.
Eine richtige Vorschrift gibts da meines Wissens nicht wirklich, das ist so ein bisschen Ermessenssache, ich lass mal auf halb beantwortet, vielleicht findet sich noch einer der mehr weiss...
Gruß Christian
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:46 Di 01.06.2010 | Autor: | Chaosnobbi |
"G(s) = [mm] \bruch{1}{Ts+1} [/mm] mit s alias jw mit der Einheit: [mm] \bruch{1}{s} [/mm] von daher ist doch die Zeitkonstante T in Sekunden anzusetzen... "
Das macht Sinn :)
Ich dachte es gäbe halt eine Einstellregel "XYZ - für gutes Störverhalten". Danke für deine Antwort, vielleicht kennt ja noch jemand etwas anders
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:20 Mi 02.06.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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