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Rechnungswesen: Anzahlungen
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:32 Mi 18.07.2012
Autor: Owen

Aufgabe
Die X-AG bestellt am 01.07.2009 eine Maschine zum Preis von 10 Mio. Euro . Zum Bestellungszeitpunkt wird eine Anzahlung i.H.v. 2 Mio. Euro vorgenommen. Der restliche Kaufpreis wird bei Lieferung der Maschine am 31.12.2010 gezahlt. Zur Finanzierung der Anzahlung hat die X-AG am 01.07.2009 einen Kredit aufgenommen. Die Zinsaufwendungen von insgesamt 210.000 Euro entfallen zahlungs- und aufwandswirksam zu einem Drittel auf das Jahr 2009. Der Rest entfällt auf das Jahr 2010. Es sollen sämtliche Buchungen zu den Abschlussstichtagen am 31.12.2009 und am 31.12.2010  erfolgen. Die Umsatzsteuer wird vernachlässigt.

Hallo Leute,

laut Lösung lauten die Buchungssätze so:
Am 31.12.2009
Zinsaufwand an Bank 70000
geleistete Anzahlung an Zinsaufwand 70000

Am 31.12.2010
Zinsaufwand an Bank 140000
Technische Anlage an geleistete Anzahlung 2070000
                              an Bank 8000000
                              an Zinsaufwand 140000

Die rot markierten Anschnitte sind mir nicht klar. Was hat am 31.12.2009 die geleistete Anzahlung für die Maschine mit dem Zinsaufwand gegenüber der Bank zu tun? Ebenso frage ich mich, was am 31.12.2010 der Zinsaufwand mit der Technischen Anlage zu tun hat. Der Zinsaufwand wurde doch in Höhe von 140000 Euro verbucht. Ich verstehe zwar, dass der Kredit wegen der Anzahlung für die Maschine aufgenommen wurde, aber die Kreditaufnahme und die Anzahlung an sich sind doch verschiedene Prozesse.

        
Bezug
Rechnungswesen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:52 Mi 18.07.2012
Autor: Diophant

Hallo,

zunächst zum 31.12.2009. Das ist schnell beantwortet: es geht um eine (Zins-)Zahlung von 70.000 Euro an die Bank. Da das kein Bankkonto ist, sondern ein Kredit, ist die Bank auf der Habenseite. Auf der Sollseite wird zunächst das Konto für Zinsaufwand angegeben, und von dort werden sie dann schlussendlich zu den Anzahlungen zugeschlagen (das ist die zweite Buchung).

Am 31.12.2010 funktioniert die erste Buchung nach dem gleichen Prinzip. Jetzt wird die gesamte Anzahlung auf das Konto Technische Anlagen umgebucht, da die Anlage ja sicherlich abgeschrieben wird und der Wert somit erstmal noch dasein muss. Mit den beiden letzten Buchungen wird die Zahlung des reslichen Kaufpreises von 8Mio Euro sowie die restlichen Zinsen ebenso den Technischen Anlagen zugeführt.

Das einzige, was für mich da jetzt nicht ganz nachvollziehbar ist, ist, nach welcher Logik man Kreditzinsen, die für den Kauf eines Anlagegutes angefallen sind, dem Wert dieses Gutes zuschlägt. Das Finanzamt wird das eher nicht akzeptieren...

Steht da in dieser Musterlösung keine Erklkärung dabei?


Gruß, Diophant

Bezug
                
Bezug
Rechnungswesen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:18 Mi 18.07.2012
Autor: Owen

Hallo Diophant,

danke für die Antwort. Also die erste Buchung am 31.12.2009 verstehe ich wohl. Aber die zweite Buchung ist mir immer noch nicht klar (geleistete Anzahlung an Zinsaufwand 70.000). Was genau ist hier der Hintergrund? Geleistete Anzahlung ist ein Aktivkonto. Das nimmt in diesem Buchungssatz zu. Der Zinsaufwand nimmt auf der Habenseite ab. Der Sinn dieser Buchung ist mir nicht klar.

Bezug
                        
Bezug
Rechnungswesen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:29 Mi 18.07.2012
Autor: Diophant

Hallo,

das Konto geleistete Anzahlungen ist zwar ein Aktivkonto, aber mit dem Charakter eines Umbuchungskontos. Falls du den SKR04 kennst, dann sage ich nur 1370...

Hier sollen wohl Zahlungen, die vor der Lieferung der Maschine anfallen, zunächst mal zusammengeführt werden, um sie später dem Anlagenkonto Technische Anlagen zuzuschlagen. Ich kenne mich mit dieser Umbucherei auch nicht so gut aus (was die rechtlichen Hintergründe angeht), aber ich würde mal sagen, dass das soweit eine übliche Vorgehensweise ist, denn wie gesagt: man kann ja viel erst mal auf ein Umbuchungskonto schaufeln. Wenn man nachher alles richtig auf die zuständigen Konten verbucht, dann ändert es weder in einer Bilanz noch in einer G&V-Rechnung etwas.

Das einzige, was mir hier irgendwie völlig verquer erscheint, ist wie schon gesagt die Tatsache, dass die gezahlten Zinsen dem Anlagegut ebenfalls zugeordnet werden. Für Zinszahlungen gibt es eigentlich extra Konten, da sie ja letztendlich Kosten darstellen.


Gruß, Diophant

Bezug
                                
Bezug
Rechnungswesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:35 Mi 18.07.2012
Autor: Owen

ah ok. Die Sache mit dem anderen Buchungssatz scheint mir auch suspekt zu sein. Da werde ich mich erkundigen müssen. Vielen Dank.

Bezug
                                        
Bezug
Rechnungswesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:40 Mi 18.07.2012
Autor: Diophant

Hallo,

meinst du Technische Anlagen an geleistete Zahlungen?

Das wäre einfach: auf dem Konto geleistet Zahlungen befinden sich zu dem Zeitpunkt 2.07 Mio Euro, und die werden eben dem Anlagenkonto zugeordnet, d.h., der Wert der Anlage erhöht sich um diesen Betrag.


Gruß, Diophant

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