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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:03 Sa 10.01.2009 | Autor: | Owen |
Aufgabe | Eine zweifelhafte Forderung in Höhe von 35700 wurde zum 31.12. mit 90% bewertet. Im nächsten Jahr werden uns 5355 überwiesen. Der Rest ist verloren. |
Hallo Leute, ich benutze den IKR und bin folgendermaßen vorgegangen:
Geschätzter [mm] Ausfall(netto):\bruch{10*35700}{119}=3000
[/mm]
BS: 6952 E. in EWB 3000 an 3670 EWB zu. Ford. 3000
Zweifelhafte Forderung 35700
-Zahlungseingang (brutto) 5355
=tat. Ausfall(brutto) 30345
-19% Umsatzsteuer 4845
=tat. Ausfall(netto) 25500
-geschätzter Ausfall(netto) 3000
=Forderungsverlust 22500
BS:
2800 Bank 5355
5951 Abschr. a. Ford. 3000
4800 Ust 4845
6990 peri. Aufwe. 22500 an 2470 zweifelh. Ford 37500
Ist das so richtig?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:12 So 11.01.2009 | Autor: | Owen |
Vielen Dank für die Korrektur
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:18 Sa 24.01.2009 | Autor: | Owen |
Hallo Leute, ich hab mir die Aufgabe nochmal angeschaut und mit einer Lösung in einem Buch verglichen (zu einem ähnlichen Geschäftsfall).
Also meine Buchung lautet hier ja:
2800 Bank 5355
6951 Abschr. a. Ford. 3000
4800 Ust 4845
6990 peri. Aufwe. 22500 an 2470 zweifelh. Ford 35700
In der Lösung des Buches steht anstelle von "6951 Abschr. a. Ford. an 2470 zweifelh. Ford" was von "Auflösung der EWB": EWB an Zweifelhafte Forderungen. Das verwirrt mich. Wann muss man nochmal die EWB auflösen und wann muss man den geschätzten Ausfall abschreiben?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:37 So 25.01.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Owen,
Zum Bilanzstichtag werden zweifelhafte Forderungen in Höhe des vermuteten Ausfalls indirekt in Form einer Einzelwertberichtigung (EWB) abgeschrieben.
Endgültige Ausfälle zweifelhafter Forderungen werden direkt abgeschrieben. Die hierfür gebildete EWB bleibt bis zum Jahresende unberührt.
Zum 31.12. ist die EWB dem aktuellen Abschreibungsbedarf anzupassen. Hierbei sind 3 Fälle möglich:
a)
Der wahrscheinliche Ausfall entspricht betragsgemäß genau der vorhandenen Wertberichtigung.
Folge: Keine Buchung
b)
Der wahrscheinliche Ausfall ist höher als der im Konto 3670 EWBF bereits vorhandene.
Folge: Die Wertberichtigung ist zu erhöhen
c)
Der wahrscheinliche Ausfall ist geringer als der im Konto 3670 EWBF bereits vorhandene.
Folge: Die Wertberichtigung ist herabzusetzen.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:10 So 25.01.2009 | Autor: | Owen |
Hallo Josef und danke für die Antwort.
Verstehe ich das richtig, dass man mit "Auflösung der EWB" genau diese "Anpassung an Abschreibungsbedarf" meint? Das heißt also, dass diese "Auflösung der EWB" unterschiedlich erfolgen kann, je nachdem wie ich anpassen muss, oder? Angenommen ich hätte die EWB zu hoch angesetzt, wie müsste ich denn statt
"5951 Abschr. a. Ford. 3000 an 2470 zweifelh. Ford 37500" buchen?
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:41 Di 27.01.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Owen,
> Verstehe ich das richtig, dass man mit "Auflösung der EWB"
> genau diese "Anpassung an Abschreibungsbedarf" meint? Das
> heißt also, dass diese "Auflösung der EWB" unterschiedlich
> erfolgen kann, je nachdem wie ich anpassen muss, oder?
> Angenommen ich hätte die EWB zu hoch angesetzt, wie müsste
> ich denn statt
> "5951 Abschr. a. Ford. 3000 an 2470 zweifelh. Ford 37500"
> buchen?
>
zum 31.12. ist die EWB dem aktuellen Abschreibungsbedarf anzupassen.
Der wahrscheinliche Ausfall ist geringer als der im Konto 3670 EWBF bereits vorhandene, dann ist die Wertberichtigung herabzusetzen (3670 an 5450).
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:32 Di 27.01.2009 | Autor: | Owen |
Achso. Ok, vielen Dank.
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