www.vorhilfe.de
- Förderverein -
Der Förderverein.

Gemeinnütziger Verein zur Finanzierung des Projekts Vorhilfe.de.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Mitglieder · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status VH e.V.
  Status Vereinsforum

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Suchen
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Funktionen" - Rand bestimmen
Rand bestimmen < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Rand bestimmen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:29 Do 09.08.2012
Autor: sqflo

Aufgabe
Sei M die Menge der beschränkten Funktionen auf dem Intervall $[0,1]$, ausgestattet mit der Metrik [mm] $d(f,g)=sup_{x\in[0,1]}|f(x)-g(x)|$. [/mm]

Sei A die menge der konstanten rellen Funktionen auf dem Intervall $[0,1]$. Bestimmen Sie den Rand von A im Metrischen Raum


$(i)$ Wir zeigen [mm] $A\subset\partial [/mm] A$:

sei [mm] $f\in [/mm] A$, es gibt also ein [mm] $c\in\mathbb{R}$ [/mm] mit $f(x)=c$ [mm] $\forall x\in[0,1]$.sei $\varepsilon [/mm] >0$. setze

[mm] g(x)=\begin{cases} c, & x=0 \\ c+\frac{\varepsilon}{2}, & x\in (0,1]\end{cases} [/mm]

dann ist [mm] $d(g,f)=\varepsilon/2$<\varepsilon$. [/mm] also ist jedes element von A ein Randpunkt.

$(ii)$ Wir zeigen [mm] $\partial A\cap (M\setminus A)=\emptyset$ [/mm]

sei [mm] $f\in M\setminus [/mm] A$. f ist nicht konstant und deswegen gibt es [mm] $x,y\in[0,1]$, [/mm] sodass [mm] $f(x)\neq [/mm] f(y)$. Wähle [mm] $\varepsilon>0$ [/mm] so, dass [mm] $2\varepsilon<|f(x)-f(y)|$ [/mm] gilt. Dann folgt für jedes [mm] $c\in\mathbb{R}$: [/mm]

[mm] $2\varepsilon<|f(x)-f(y)|=|f(x)-c+c-f(y)|\le [/mm] |f(x)-c|+|c-f(y)| [mm] \le 2\cdot [/mm] d(f,g)$, also gilt [mm] $\varepsilon
also gilt [mm] $\partial [/mm] A=A$. (der rand von A ist A selbst)


ist diese überlegung richtig?


lg
flo


        
Bezug
Rand bestimmen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:18 Do 09.08.2012
Autor: fred97


> Sei M die Menge der beschränkten Funktionen auf dem
> Intervall [mm][0,1][/mm], ausgestattet mit der Metrik
> [mm]d(f,g)=sup_{x\in[0,1]}|f(x)-g(x)|[/mm].
>  
> Sei A die menge der konstanten rellen Funktionen auf dem
> Intervall [mm][0,1][/mm]. Bestimmen Sie den Rand von A im Metrischen
> Raum
>  
> [mm](i)[/mm] Wir zeigen [mm]A\subset\partial A[/mm]:
>  
> sei [mm]f\in A[/mm], es gibt also ein [mm]c\in\mathbb{R}[/mm] mit [mm]f(x)=c[/mm]
> [mm]\forall x\in[0,1][/mm].sei [mm]\varepsilon >0[/mm]. setze
>  
> [mm]g(x)=\begin{cases} c, & x=0 \\ c+\frac{\varepsilon}{2}, & x\in (0,1]\end{cases}[/mm]
>  
> dann ist [mm]$d(g,f)=\varepsilon/2$<\varepsilon$.[/mm] also ist
> jedes element von A ein Randpunkt.

Vielleicht solltest Du das noch etwas ausführlicher begründen: ist f [mm] \in [/mm] A, so enthält jede  [mm] \varepsilon [/mm] - Umgebung von f, sowohl Punkte aus A (nämlich f) als auch Punkte aus M \ A (nämlich obiges g)


>  
> [mm](ii)[/mm] Wir zeigen [mm]\partial A\cap (M\setminus A)=\emptyset[/mm]
>  
> sei [mm]f\in M\setminus A[/mm]. f ist nicht konstant und deswegen
> gibt es [mm]x,y\in[0,1][/mm], sodass [mm]f(x)\neq f(y)[/mm]. Wähle
> [mm]\varepsilon>0[/mm] so, dass [mm]2\varepsilon<|f(x)-f(y)|[/mm] gilt. Dann
> folgt für jedes [mm]c\in\mathbb{R}[/mm]:
>  
> [mm]2\varepsilon<|f(x)-f(y)|=|f(x)-c+c-f(y)|\le |f(x)-c|+|c-f(y)| \le 2\cdot d(f,g)[/mm],
> also gilt [mm]\varepsilon
> [mm][0,1][/mm]

Auch hier solltest Du etwas ausfühlicher sein:

Du hast gezeigt: ist f [mm] \notin [/mm] A, so ex. ein [mm] \varepsilon [/mm] > 0 mit: d(f,g)> [mm] \varepsilon [/mm] für alle g [mm] \in [/mm] A. Damit kann f kein Randpunkt von A sein.

Also: M \ A [mm] \subset [/mm] M \  [mm] \partial [/mm] A.

Oder: [mm] \partial [/mm] A [mm] \subset [/mm] A.

>  
> also gilt [mm]\partial A=A[/mm]. (der rand von A ist A selbst)
>  
>
> ist diese überlegung richtig?

Ja.

FRED

>  
>
> lg
>  flo
>  


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
ev.vorhilfe.de
[ Startseite | Mitglieder | Impressum ]