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Preisoptimum und Mininum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:06 Do 04.12.2008
Autor: berger741

Guten Abend,

wir gehen gerade Differenzialrechnung in der Schule durch, und ich hätte da eine Frage aufgrund Unverständnis:

Was ist das Preisoptimum und Minimum?
Ich habe es so verstanden dass der Preisoptimum keinen Verlust und keine Gewinne beschert. Beim Preisminimum macht der Händler nach der Zeit Verluste. Richtig?

Wieso muss man bei der Berechnung des Optimums d(x) = k(x) setzen? Was genau ist überhaupt d(x)? Ich weiß dass es die 1. Ableitung der K(x) ist, aber ich verstehe nicht so genau was es mir aussagt.

Wieso muss ich bei der Berechnung des Minimums d(x) = v(x)?

Und dann noch eine letzte Frage zur Nutzschwelle und zur Nutzgrenze...

Wir haben G(x) = 0 gesetzt und in E(x) eingesetzt, aber wieso? Ich verstehe dort den Zusammenhang nicht. So haben wir einmal Nutzgrenze/schwelle und Gewinngrenze/schwelle raus.


Ich habe diese Dinge alle so schwammig erklärt bekommen und werde zur Zeit von der Menge an Stoff erdrückt. Daher wüde ich mich über Antworten freuen. Denkt bitte nicht dass ich nur Frage und nicht selbst versuche, so ist es nämlich nicht.

Ich danke euch.


freundliche Grüße


        
Bezug
Preisoptimum und Mininum: Nutzenschwelle/-grenze
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:54 Fr 05.12.2008
Autor: VNV_Tommy

Hallo berger741,

Ich möchte mich an dieser Stelle deiner Frage zur Nutzenschwelle/-grenze annehmen.

> Und dann noch eine letzte Frage zur Nutzschwelle und zur
> Nutzgrenze...
>
> Wir haben G(x) = 0 gesetzt und in E(x) eingesetzt, aber
> wieso? Ich verstehe dort den Zusammenhang nicht. So haben
> wir einmal Nutzgrenze/schwelle und Gewinngrenze/schwelle
> raus.

Nutzenschwelle:

Das ist die Menge ("Schwelle"), die ein Unternehmen produzieren und absetzen sollte ("überschreiten muss"), damit es in die Gewinnzone kommt. Wird eine Menge produziert, die kleiner ist als diese Menge, dann macht das Unternehmen Verluste, da die Erlöse durch den Verkauf nicht ausreichen um die für die Produktion anfallenden Kosten zu decken.

Nutzengrenze:

Das ist die Produktionsmenge ("Grenze") bis zu der ein Unternehmen maximal produzieren sollte ("nicht überschreiten darf"), um nicht aus der Gewinnzone zu laufen. Wird über diese Menge hinaus produziert, so reichen die Erlöse nicht aus, um die Produktionskosten zu decken.



Im Kern geben dir diese Werte den Bereich an, in dem ein Unternehmen sollte, damit es in der Gewinnzone bleibt (Nutzengrenze) oder zumindest in diese hineinkommt (Nutzenschwelle).

Um nun zu ermitteln wann man in die Gewinnzone kommt, bzw. wieder aus dieser heraustritt, muss man Ermitteln, wann die die Erlöse genauso groß sind wie die Kosten, die für eine bestimmte Produktionsmenge anfallen. Sind die Kosten genaus so groß wie die Erlöse, so ergibt sich durch die Tatsache, dass die Gewinne eines Unternehmens sich aus der Differenz von Erlösen und Kosten ergeben (G(x)=E(x)-K(x)) die einfach Schlussfolgerung, dass die Gewinne eben dann Null sind, wenn die Erlöse=Kosten (E(x)=K(x)) sind.

Rein mathematisch setzt man also einfach G(x)=0 denn man will wissen, bei welcher Produktionsmenge der Gewinn gleich Null ist, oder anders ausgedrückt: bei welcher Produktionsmenge die Erlöse gleich den Kosten sind. De Facto werden also lediglich die Schnittpunkte zwischen Kosten- und Erlösfunktion berechnet.

> Ich habe diese Dinge alle so schwammig erklärt bekommen und
> werde zur Zeit von der Menge an Stoff erdrückt. Daher wüde
> ich mich über Antworten freuen. Denkt bitte nicht dass ich
> nur Frage und nicht selbst versuche, so ist es nämlich
> nicht.

Schwammige Formulierungen führen gerade im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu Verwirrung. Aber zum Glück gibt es ja diese Forum hier. :-)

Wenn noch Fragen sind, dann her damit.

Gruß,
Tommy

Bezug
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