Preiselastizität der Nachfrage < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:16 Do 09.10.2014 | Autor: | timmexD |
Guten Tag,
wir nehmen gerade das Thema Preiselastizität der Nachrage durch. Jedoch ist mir eine Frage gekommen, bei der ich Hilfe brauche. Kann mir jemand erklären, wieso in der Mitte der Geraden die Elastizität gleich 1 beträgt? Und wieso oben der elastische und unten der unelastische Bereich liegt? Aber das größte Problem ist, dass ich nicht verstehe wieso die Elastizität in der Mitte 1 beträgt. Gibt es da eine Herleitung? Das wäre super. Hier habe ich noch einen Link mit der Geraden. Vielen Dank im Voraus
http://www.wirtschaftslehre.ch/Knappheit/elastverl.jpg
Gruß
Tim
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:29 Do 09.10.2014 | Autor: | chrisno |
Hallo Tim,
die wesentliche Information hast Du weg gelassen. Dies Diagramm zeigt eine "normale Nachfrage", also eine Gerade $p(x) = p(0) - ax$, Dabei ist a eine positive Zahl. Es gilt auch [mm] $p(x_{max}) [/mm] = 0$, das ist der Schnittpunkt der Geraden mit der x-Achse. Damit kannst Du bei Bedarf a los werden.
Nun nimm die Definition der Elastizität: [mm] $\eta [/mm] = [mm] \br{dx}{dp} \cdot \br{p}{x}$.
[/mm]
Suche, für welches x [mm] $\eta [/mm] = 1$ gilt. Suche, wie groß [mm] $\eta$ [/mm] in den Grenzfällen $x = 0$ und $x = [mm] x_{max}$ [/mm] wird.
Dann hast Du Deine Fragen beantwortet.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:48 Fr 10.10.2014 | Autor: | timmexD |
Erst einmal vielen Dank,
die maximale Menge ist der Schnittpunkt mit der x-Achse, x=0 ist der Schnittpunkt mit der y-Achse. Aber ich kann mit der Formel $ [mm] \eta [/mm] = [mm] \br{dx}{dp} \cdot \br{p}{x} [/mm] $ = 1 nicht berechnen, weil ich wegen der Zahl 0 kein Ergebnis bekomme: Wenn ich vom vom Preis 0 ausgehe und den auf die Hälfte des gesamten Preis erhöhe, z.B der gesamte Preis sei 60, die Hälfte 30. Meine gesamte Menge = 20 000 Stück, die Hälfte 10 000 Stück. Dann bekomme ich mit dieser Formel kein Ergebnis, da 10 000 / 30 * 0/ 20 000 (in die Formel eingesetzt) kein Ergebnis liefert. Wo liegt mein Fehler?
Dankeschön
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:23 Fr 10.10.2014 | Autor: | chrisno |
Wenn Du so rechnen möchtest, dann schau Dir mal
http://www.bankstudent.de/downloads2/vwl16.htm
an.
Ich bin mehr für die Version, dx/dp erst einmal als Funktion auszurechnen.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:14 Sa 11.10.2014 | Autor: | timmexD |
Hallo,
wenn ich die Funktion ausrechne, in meinem Fall:
Steigung : -( 20 000 / 60) = -333,33p + 20 000.
Aber wie komme ich dadurch auf eine Elastizität von 1? Diese Funktion zeigt mir ja nur mein Preis und die nachgefragte Menge an. Ich war auch schon auf dem Link, verstehe aber nicht ganz, wie die darauf kommen.
Danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:48 Sa 11.10.2014 | Autor: | chrisno |
> Hallo,
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> wenn ich die Funktion ausrechne, in meinem Fall:
> Steigung : -( 20 000 / 60) = -333,33p + 20 000.
So verstehe ich nicht, was Du machst. Bitte schreibe Deine Funktion in der üblichen Weise:
p(x) = ... oder x(p) = ....
> Aber wie komme ich dadurch auf eine Elastizität von 1?
> Diese Funktion zeigt mir ja nur mein Preis und die
> nachgefragte Menge an. Ich war auch schon auf dem Link,
> verstehe aber nicht ganz, wie die darauf kommen.
Dazu musst Du die Definition der Elastizität anwenden. Wie lautet diese?
>
> Danke
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:57 Sa 11.10.2014 | Autor: | timmexD |
Hallo,
Zu meiner Funktion. Der Höchstpreis liegt bei 60 Euro, die maximale Menge liegt bei 20 000 Stück. Mit diesen Daten komme ich zu meiner Funktion.
Definition: Kennziffer, die das Verhältnis der relativen Nachfrageveränderung eines Gutes und der sie auslösenden relativen Veränderung des Preises desselben Gutes misst.
Danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:00 Sa 11.10.2014 | Autor: | chrisno |
Da steht noch nicht p(x) =
Danach könne wir die Definition der Elastizität anwenden.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:07 Sa 11.10.2014 | Autor: | timmexD |
Also die Funktion lautet p(x)= 20 000 - 333,33x.
Wie könne wir jetzt die Definition anwenden?
Danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:31 Sa 11.10.2014 | Autor: | chrisno |
> Also die Funktion lautet p(x)= 20 000 - 333,33x.
Kurzer Test: p(0) = 20 000, p(60) = 0
Also: wenn kein Stück mehr abgesetzt wird, das ist bei x = 0 der Fall, dann ist der Preis 20 000.
Wenn 60 Stück abgesetzt werden, dann ist der Preis 0.
Das stand bei Dir aber genau anders herum. Also meinst Du wahrscheinlich:
$x(p) = 20 000 - [mm] \br{1000}{3}p$
[/mm]
Test: x(0) = 20 000, bei einem Preis von 0 werden 20 000 abgestzt,
x(60) = 0, bei einem Preis von 60 wird nichts mehr abgesetzt.
Das soll es sein, oder?
>
> Definition: Kennziffer, die das Verhältnis der relativen Nachfrageveränderung eines Gutes und der sie auslösenden relativen Veränderung des Preises desselben Gutes misst.
Ich lege für die erste Betrachtung willkürlich die Nachfrage auf 5000 fest.
Ich lege für diese Betrachtung weiterhin fest, dass die Nachfrage auf 6000 steigt.
Wie groß ist nun die relative Nachfrageänderung?
Mit der Annahme, dass die Nachfrage durch eine Preisänderung bewirkt wurde:
Wie groß war der Preis vorher, wie groß ist er nachher, wie groß ist die relative Preisänderung?
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