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Piero Sraffa: Weizen und Eisen
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 01:01 Di 06.01.2015
Autor: Maike123

Aufgabe
In einer Wirtschaft mit nur zwei Produkten gibt es zwei Abteilungen, die folgendes produzieren:

(1) 280 kg Weizen + 12 t Eisen --> 400 kg Weizen
(2) 120 kg Weizen + 8 t Eisen --> 20 t Eisen

Damit (1) so viel an (2) verkaufen kann wie (2) an (1), muss gelten:
12 t Eisen entsprechen vom Preis her 120 kg Weizen.


Nun produziere die Wirtschaft mehr Weizen, als in die Produktion eingeht:

(1) 280 kg Weizen + 12 t Eisen --> 575 kg Weizen
(2) 120 kg Weizen + 8 t Eisen --> 20 t Eisen

Sraffa behauptet: Damit (1) so viel an (2) verkaufen kann wie (2) an (1), muss gelten: 1 t Eisen entsprechen vom Preis her 15 kg Weizen.

Wie kommt Sraffa darauf?
Gibt's überhaupt eine eindeutige Lösung?

Den Zusammenhang dazu - der m.E. mathematisch aber nichts erklärt - kann ich leider nur in Englisch angeben:
[]http://www.nuevatribuna.es/media/nuevatribuna/files//2013/04/15/production_of_commodities_by_means_of_commodities.pdf:
Production of commodities by means of commodities (Seiten 15 bis 19 bezogen auf die PDF-Datei, Seiten 3ff bezogen auf die Dokumentseitenangaben)

Ohh, Ihr Befähigten! Es bringt mich zum Verzweifeln und falls sich jemand findet ... 1000 Dank!!!

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.


        
Bezug
Piero Sraffa: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:41 Fr 09.01.2015
Autor: Josef

Hallo,

> In einer Wirtschaft mit nur zwei Produkten gibt es zwei
> Abteilungen, die folgendes produzieren:
>  
> (1) 280 kg Weizen + 12 t Eisen --> 400 kg Weizen
>  (2) 120 kg Weizen + 8 t Eisen --> 20 t Eisen

>  
> Damit (1) so viel an (2) verkaufen kann wie (2) an (1),
> muss gelten:
>  12 t Eisen entsprechen vom Preis her 120 kg Weizen.
>  
>
> Nun produziere die Wirtschaft mehr Weizen, als in die
> Produktion eingeht:
>  
> (1) 280 kg Weizen + 12 t Eisen --> 575 kg Weizen
>  (2) 120 kg Weizen + 8 t Eisen --> 20 t Eisen

>  
> Sraffa behauptet: Damit (1) so viel an (2) verkaufen kann
> wie (2) an (1), muss gelten: 1 t Eisen entsprechen vom
> Preis her 15 kg Weizen.
>  Wie kommt Sraffa darauf?


>  Gibt's überhaupt eine eindeutige Lösung?

Ja.

"Die Frage erhebt sich, wie das Mehrprodukt verteilt wird. Für Sraffa ist die Sache sonnenklar: „Das Tauschverhältnis, das den Ersatz der Vorschüsse und die Verteilung der Profite auf die beiden Zweige proportional zu ihren Vorschüssen ermöglicht, ist 15 qr Weizen
[WE] für 1 t Eisen [EE]."


Vielleicht können dir  []diese Ausführungen mehr weiterhelfen.

Siehe ab: 1. Güter erzeugen Güter



Viele Grüße
Josef


Bezug
        
Bezug
Piero Sraffa: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:37 Sa 10.01.2015
Autor: Josef

Hallo,

"Mitgebracht werden lediglich die individuellen Überschüsse des jeweiligen
Zweiges. Der Vertreter des Weizensektors erscheint mit 120 Weizeneinheiten [WE], mit denen 12 Eiseneinheiten [EE] erworben werden (müssen). Beim Eisenmann verhält es sich umgekehrt. Die Tauschrichtung bringen wir jetzt durch den linksgerichteten Pfeil zum Ausdruck:

12 EE ← 120 WE

120 WE ← 12 EE

Die beiden Produktionsprozesse verhalten sich spiegelbildlich zueinander. Daraus resultiert
sofort die Äquivalenz 1 EE ↔ 10 WE, die Sraffa als „Wert“ bezeichnet."


"„Das Tauschverhältnis, das den Ersatz der Vorschüsse und die Verteilung der Profite auf die beiden Zweige proportional zu ihren Vorschüssen ermöglicht, ist 15 qr Weizen [WE] für 1 t Eisen [EE]. Die entsprechende Profitrate beträgt in jedem Zweig 25 Prozent.“


12 WE : 8 EE = x WE : 10 EE

x = 15

1 t Eisen = 15 Weizen


Viele Grüße
Josef

Bezug
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