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Aufgabe 1 | Der Monopolist Oskar Nett produziert Arbeitshandschuhe mit besonders weichem Innenfutter, die die Hände beim Tragen pflegen.
Die Preis-Absatz-Funktion von Herrn Nett ist die folgende:
p = -0,15q + 250
Die Kostenfunktion lautet:
K = 500 + 10q
(Die Menge q steht dabei jeweils für einen Karton à 100 Paare.)
a) Die Kapazitätsgrenze liegt bei 1000 Kartons. Welchen Preis verlangt Herr Nett, wenn er diese Menge absetzen möchte? |
Aufgabe 2 | b) Welche Gesamtkosten, welche variablen Kosten und welche Grenzkosten entstehen an der Kapazitätsgrenze? |
Hi,
ich habe diese Aufgabe auf, und habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung von dem Thema. Ich bin gerade dabei, mich einzuarbeiten.
Ich bin für für sämtliche Ratschläge, Unterstützung, Lösungsvorschläge dankbar.
Liebe Grüße
Johannes
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Moin Johannes,
> Der Monopolist Oskar Nett produziert Arbeitshandschuhe mit
> besonders weichem Innenfutter, die die Hände beim Tragen
> pflegen. Die Preis-Absatz-Funktion von Herrn Nett ist die folgende:
> p = -0,15q + 250 Die Kostenfunktion lautet: K = 500 + 10q
> (Die Menge q steht dabei jeweils für einen Karton à 100 Paare.)
>
> a) Die Kapazitätsgrenze liegt bei 1000 Kartons. Welchen
> Preis verlangt Herr Nett, wenn er diese Menge absetzen möchte?
> b) Welche Gesamtkosten, welche variablen Kosten und welche
> Grenzkosten entstehen an der Kapazitätsgrenze?
zu a)
Wir haben die Preisabsatzfunktion p(x) und die Kostenfunktion K(x) gegeben. Du sollst quasi jetzt den Preis errechnen, der anfällt wenn x = 1000 ist. Mehr kann Herr Nett nicht herstellen, da dort seine Kapazitätsgrenze liegt. Du sollst zu dieser "kritischen Menge" den korrospondierenden Preis ermitteln ! Mach dir mal Gedanken, was die Preisabsatzfunktion aussagt! Stichwort: Preis in Abhängigkeit von Menge. Wie kannst du in deine Überlegungen nun die Kostenfunktion einbauen? Und weiterhin musst du beachten, das der Monopolist einen anderen Preis macht, als der Anbieter auf einem vollkommenden Markt! Welches Gesetz gilt hier (Stichwort: Grenzkosten)!
zu b)
Du gehst wieder von x = 1000 Stück aus. Nun musst du vorab die Funktionen:
1) K(x)
2) Kv (x)
3) K'(x)
Dann kannst du dein x dafür einsetzen, und errechnest die drei Werte!
Liebe Grüße
Analytiker
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Vielen Dank erst einmal für deine Denkanstöße, bin Dir sehr verbunden.
Ich checke das einfach nicht mit der Kapazitätsgrenze. Wie komme ich denn darauf, welchen Preis der verlangen würde?
Please help me!
Johannes
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Hallo,
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Die Preis-Absatz-Funktion ist
p(q) = -0,15q + 250,
und die Kostenfunktion lautet:
K(q) = 500 + 10q
(Die Menge q steht dabei jeweils für einen Karton à 100 Paare.)
Nun solltest Du Dir erstaml überlegen, was das bedeutet:
Wenn der Fabrikant q Kartons verkauft, kann er das zu einem Preis von p(q) = -0,15q + 250 tun pro Karton tun.
Bringt er also 200 Kartons auf den Markt, so wird einer dieser Kartons zum Preis von p(200) = -0,15*200 + 250=220 (Geldeinheiten) verkauft.
Die Kostenfunktion gibt an, welche Kosten der Fabrikant hat, wenn er q Kartons produziert (Maschinen, Rohstofef, Arbeitskräfte).
Die Produktion von 200 Kartons verursacht ihm Kosten von K(200)=500+10*200=2500 (Geldeinheiten).
(Es wäre an dieser Stelle naheliegend, den Erlös und den Gewinn des Fabrikanten bei produktion v. 200 Kartons auszurechnen. Solltest Du mal tun, nur so aus "Spaß" für Dich - denn irgendeinen grund wird es ja geben dafür, daß Du Dir jetzt doch Ahnung vom Thema verschaffen möchtest.)
So, was die Kapazitätsgrenze des fbrikanten ist, wirst Du verstanden haben, und ich denke, nach meiner Steilvorlage sollte es Dir gelingen, den Preis pro Karton und die Gesamtkosten bei Produktion v. 1000 Kartons auszurechnen.
Die Gesamtkosten K setzen sich zusammen aus den variablen Kosten [mm] K_v [/mm] und den fixen Kosten [mm] K_f, [/mm] also [mm] K=K_v+K_f.
[/mm]
Die Fixkosten bekommst Du heraus, wenn Du mal ausrechnest, welche Kosten der Fabrikant hat, wenn er keinen einzigen Karton produziert.
Gruß v. Angela
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