Matrix mit Werten füllen... < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Ich habe ein Problem, welches sich nicht direkt in ein Forum einordnen läßt, aber vielleicht hier ganz gut diskutiert werden kann.
Ich habe 170 Zahlenwerte, die an festen Stellen in einer 200x200 Matrix eingetragen sind. Nun sollen die restlichen 39830 Stellen so aufgefüllt werden, dass sich durch eine Visualisierung mit einem entsprechenden Programm eine "glatte" Oberfläche ergibt. Wie könnte man das machen?
Ideen? Fragen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:54 Di 09.08.2005 | Autor: | MatthiasKr |
Hallo,
Frage: wie möchtest Du die Matrix visualisieren?
Viele Grüße
Matthias
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Im Moment mit einer Funktion des Statistik Programmes R. Hierbei wird die Matrix in einem x,y,z-System dargestellt und über die Werte eine Oberfläche gelegt. Leider muss aber dafür die Matrix komplett sein und die Abstände einzelner Werte sollten nicht zu groß werden, da sonst die Glätte der Fläche verloren geht. Aber dies muss nicht die beste Lösung sein....
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:06 Di 09.08.2005 | Autor: | Physikus |
hi,
hab zwar keine sofort lösung parat aber versuch mal unter dem stich wort spline, 2D spline oder kriging zu suchen. insbesondere letzter könnte dir hilfreich sein. fällt auch unter das stichwort best linear estimater (bester linearer schätzer). aber ein vorne weg gesagt. ohne vernünftiges mathe programm wirst du da nicht viel weiter kommen.
was mir noch gerade ein fällt, du könnstest deine punkte zu polygonen verbinden und dir so deine fläche generieren. die null einträge ignorierst du dabei einfach.
so hoffe es ist was für dich dabei
grüße Physikus
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> hi,
> hab zwar keine sofort lösung parat aber versuch mal unter
> dem stich wort spline, 2D spline oder kriging zu suchen.
> insbesondere letzter könnte dir hilfreich sein. fällt auch
> unter das stichwort best linear estimater (bester linearer
> schätzer).
kriging ist eine gute variante, danke für den tipp. aber vielleicht fehlen mir dafür wichtige infos, mal sehen. grundsätzlich war mein erster gedanke die mittelwertberechnung über die anliegenden 8 zellen. das hat eigentlich auch ganz gut funktioniert, allerdings entstand dadurch eher einen ebene in tropfenform, weil die mittewerte ungewichtet waren....
gibt es noch vorschläge bzgl. der visualisierung?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:35 Di 09.08.2005 | Autor: | Physikus |
also fürs kringing habe ich glaube ich beispiele für matlab. könnte ich dir schicken wenn du willst
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> also fürs kringing habe ich glaube ich beispiele für
> matlab. könnte ich dir schicken wenn du willst
Gerne: misterbecks(at)gmx.de
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:05 Mi 10.08.2005 | Autor: | Zyllyn |
Die Tropfenform erhältst Du wahrscheinlich weil Du einmal über die Matrix drüber gehst (z.B. zwei Schleifen für X und Y). Das kannst Du einfach testen indem Du die Durchläufe änderst (z.B. runterzählen lassen), dann werden die Tropfen in die andere Richtung gehen.
Der Effekt lässt sich vermeiden, wenn Du auf zwei Feldern arbeitest
die Änderungen im aktuellen Durchlauf sollten dann keinen Einfluss auf spätere Berechungen des gleichen Durchlaufs haben.
Ich hoffe Du verstehst was ich meine :)
Wenn Dir das Ergebnis vom Mittelwert nicht gefällt, dann experimentiere mit anderen Umgebungen (z.b. 5x5 statt 3x3; die müssen nicht mal quadratisch sein). Auch müssen nicht alle Punkte der Umgebung den gleichen Einfluss haben (Stichwort Gewichtung).
Zyllyn
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> Die Tropfenform erhältst Du wahrscheinlich weil Du einmal
> über die Matrix drüber gehst (z.B. zwei Schleifen für X und
> Y). Das kannst Du einfach testen indem Du die Durchläufe
> änderst (z.B. runterzählen lassen), dann werden die Tropfen
> in die andere Richtung gehen.
>
> Der Effekt lässt sich vermeiden, wenn Du auf zwei Feldern
> arbeitest
die Änderungen im aktuellen Durchlauf sollten
> dann keinen Einfluss auf spätere Berechungen des gleichen
> Durchlaufs haben.
>
> Ich hoffe Du verstehst was ich meine :)
Hmm, ich glaube das geht schon fast zu weit. Ich lasse die Oberfläche viel einfacher erstellen. Das Problem liegt halt darin, dass die eigentlichen Werte viel zu wenig berücksichtigt werden (liegt auch an der Ungewichtung des Mittelwertes). Im zweiten Anlauf habe ich Umgebungen um die 170 Punkte gelegt, bei denen jeweils abstufend ein gewisser Prozentsatz berechnet wird. Das hat die Tropfenform etwas gelöst, aber die Oberfläche insgesamt unruhiger gemacht.
>
> Wenn Dir das Ergebnis vom Mittelwert nicht gefällt, dann
> experimentiere mit anderen Umgebungen (z.b. 5x5 statt 3x3;
> die müssen nicht mal quadratisch sein). Auch müssen nicht
> alle Punkte der Umgebung den gleichen Einfluss haben
> (Stichwort Gewichtung).
Der Vorschlag gefällt mir schon sehr gut. Ich würde gerne mal eine Grafik hier einfügen, aber irgenwie funktioniert das nicht....
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