Marktpotential < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
Aufgabe | Für eine Zeitschrift soll das Absatzpotential errechnet werden. Das Maximalpotential beträgt 15,58 Mio.
Potentielle Käufer verfügen über folgende Soziodemographische Merkmale:
- Höherer Bildungsstand
- Breites Interessenspektrum
- Lebensmittelpunkt in städtischem Ballungsräumen
Die Merkmale verteilen sich wie folgt über die Zielgruppe:
- Höherer Bildungsstand: 40%
- Niedriger Bildungsstand: 60%
- Breites Interessenspektrum: 40%
- Nur Interesse an speziellen Themen: 60%
- Lebensmittelpunkt in städtischen Ballungsräumen: 62,5%
- Lebensmittelpunkt in ländlichen Gebieten: 37,5%
Wie hoch ist das verbleibende Potential nach Abzug der soziodemografischen und interessengeleiteten Faktoren? |
Hallo zusammen,
im Zuge einiger Recherchen für ein BWL-Studium habe ich mir vor ein paar Tagen die Zähne in einem Übungsheft ausgebissen.
Laut Lösungsheft lautet die korrekte Antwort 1,558 Mio. für das verbleibende Potential. Allerdings komme ich nach dem durchspielen mehrerer (sinniger und unsinniger) Rechenwege nie auf dieses Ergebnis.
Meine Idee war folgende: Wir verfügen über ein Kundenprofil, die drei Eigenschaften in sich vereinigen (hohe Bildung, breites Interesse, wohnt in der Stadt). Ich habe das über gezeichnete Kreise visualisiert und kam zu dem Schluss, dass die Schnittmenge der drei Kreise ja das verbleibende Potential (laut Lösung 1,558 Mio) sein müssten. Ich habe deshalb die relativen Anteile der gewünschten Eigenschaften in absolute Anteile umgerechnet, miteinander addiert, was mich auf eine Summe von 22,2015 Mio. bringt. Im Anschluss ziehe ich das Maximale Potential von 15,58 Mio ab und müsste ja damit die überlappende Schnittmenge der drei Eigenschaften erhalten? Ich lande dabei aber leider bei 6,6215 Mio, statt der angegebenen 1,558 Mio.
Es ist auffällig, dass das richtige Ergebnis um den Faktor 10 kleiner ist als das Gesamtpotential von 15,58 Mio. Allerdings bringt mich das auch nicht weiter....
Könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Vielen Dank für jeden Tipp und beste Grüße!
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:15 Fr 12.08.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo Toddster,
es langt für die Potentialberechnung die Prozentanteile aller günstigen Merkmale, - diese sind ja aufgefügt -, zu multiplizieren, also
[mm] 0,4 \cdot 0,4 \cdot 0,62 [/mm] und da kommt genau 0,1 raus. also 10% der Gesamtmenge.
Mehr braucht es nicht.
Viele Grüße,
Infinit
|
|
|
|
|
Mein Gott, natürlich! Das ist die Multiplikationsregel aus der Stochastik, wenn man entlang eines Baumdiagramms einen Weg entlanggeht...! Vielen Dank! Ich war da einfach schon zu sehr festgefahren! Danke, danke!
|
|
|
|