Licht am Doppelspaltversuch < SchulPhysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:27 Mo 30.11.2009 | Autor: | Pille456 |
Hi,
Wir machen in der Schule gerade Wellenausbreitung von Lichtwellen und sind gerade bei dem Doppelspaltversuch bzw. bei Versuchen mit einem optischen Gitter. Laut dem Wellenmodell ist Licht nichts anderes als eine elektromagnetische Welle die, wenn sie auf einen Doppelspalt auftritt wiederum zu zwei Elementarwellen gebeugt (sagt man das so?) wird. Diese beiden Wellen überlagern sich dann und man erkennt entsprechend Helligkeitsmaxima (dort wo sich Maxiumstelle oder Minumumstellen der Wellen überlagern) bzw. Dunkelstellen (dort wo sich Maximun und Minumstelle überlagern). Soweit klar.
Mit ein paar geometrischen Anschauungen und einer Beziehung zwischen dem Gangunterschied und der Wellenlänge kann ich nun die Wellenlänge bestimmen. Die Frage ist nun folgende:
Wir haben heute den Versuch mit weißem Licht wiederholt und sahen dann auf dem Inteferenzbild mehrere Farben. Daraus schlossen wir (bzw. das wurde mir jetzt nicht so ganz klar), dass weißes Licht aus vielen verschiedenen Wellen unterschiedlichster Wellenlängen bestünde. Nur wie "spaltet" der Doppelspalt(wir haben den Versuch zwar mit einem optischen Gitter gemacht, aber Doppelspalt ist von der Betrachtung her einfacher finde ich) diese verschiedenen Wellen nun auf?
Meine Theorie:
Weißes Licht umfasst wie gesagt ein gesamtes Spektrum an Wellen von verschiedener Wellenlänge. Der Doppelspalt löst diese in 2 Elementarwellen auf, die erstmal auch noch weiß sind und erst dadurch, dass diese miteinander interferieren und sich z.b. der Wellenanteil von Rot so überlagert, dass er stärker wird (also Helligkeitsmaximum) und die anderen sich stark abschwächen (bis hin zur Dunkelstelle), sieht man an einer bestimmten Stelle erst das Rot.
Stimmt das so?
Noch eine kleine Frage nebenbei: An einer normalen Glühlampe kann man keine solche Welleneigenschaften im Alltag feststellen (d.h. sie verhält sich, wie man es der Mechanik erwarten würde), da diese kein kohärentes, also Licht gleicher Wellenlänge (und damit Frequenz) und gleicher Phasenbeziehung liefert oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:26 Mo 30.11.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Deine Überlegung mit dem weissen Licht ist gut. überall, also auch nach dem Gitter sind alle Wellenlängen noch da, aber an einigen Stellen (fesstellbar nur mit nem Schirm) addieren sich die roten grad maximal, die anderen Farben nicht. Beim Doppelspalt wird das noch nicht sehr fabig, weil die Max und Min zu nahe aneinander sind, beim Gitter werden die Farben dann sehr gut getrennt.
Wenn du nen kleinen Auschnitt der Glühbirne nimmst, kannst du das auch mit nem Gitter als farbig erkennen, dass allerdings zwischen von einzelnen Punkten der Birne keine interferenz kommt liegt wirklich an den zu kurzen Wellen "stückchen"
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:42 Di 01.12.2009 | Autor: | Pille456 |
Alles klar, danke!!!
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