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Forum "Physik" - Kreisstrom/Rotationsscheibe
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Kreisstrom/Rotationsscheibe: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:16 Do 08.06.2006
Autor: baenre

Aufgabe
Berechne für einen Kreisstrom I, welcher in der y-z-Ebene verläuft Radius = R das Magnetfeld bzw. Flussdichte   [mm] \overrightarrow{B(r)} [/mm] für alle
Punkte entlang der x- Achse. (senkrecht zur Ebene).

Folgeaufgabe mit Ergebnis von oben berechnen:

Eine Scheibe mit Radius R trage eine homogene Oberflächenladung [mm] \sigma [/mm]
und rotiere mit der Winkelgeschwindigkeit [mm] \omega. [/mm]

Berechne | [mm] \overrightarrow{B(r)}| [/mm] im Zentrum der Scheibe, sowie
entlang der Rotationsachse  [mm] \overrightarrow{r}= \vektor{0 \\ 0 \\ x}. [/mm]




Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Also bei 1. habe ich mithilfe von Skript und Vektorzeichnung:

[mm] \overrightarrow{B(r)}_{x} [/mm] =  [mm] \bruch{I * R^2}{2 * \wurzel{(R^2 + x^2)}^3 } [/mm] * [mm] \mu_{0} [/mm]

dies ergibt sich aus dem Biot-Savart-Gesetz:

[mm] \overrightarrow{d B} [/mm] =  [mm] \bruch{I}{4* \pi * r^3} [/mm] *  [mm] \overrightarrow{d l} \times \overrightarrow{r} [/mm] * [mm] \mu_{0} [/mm]

wenn man hier das Kreuzprodukt  [mm] \overrightarrow{d l} \times \overrightarrow{r} [/mm] berechnet und anschließend nach [mm] d\phi [/mm]
integriert.

Ich hoffe das stimmt.

Bei 2. ist mir das Vorgehen allerdings nicht klar.
Im Zentrum der scheibe müsste x = 0 sein und daher

[mm] \overrightarrow{B(r)}_{x} [/mm] =  [mm] \bruch{ I }{2 * R} [/mm] * [mm] \mu_{0}, [/mm]
aber bei 1. handelte es sich ja um eine Schleife und nicht um
eine Kreisscheibe.

Wäre für Tips dankbar. :-)

lg baenre





        
Bezug
Kreisstrom/Rotationsscheibe: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:33 Do 08.06.2006
Autor: leduart

Hallo baenre
Stell dir die Scheibe aus Ringen der Dicke dr vor, dann ist die Stromstarke [mm] dQ/dt=\sigma*rdr. [/mm]  (wegen [mm] Q(r)=2\pi*r*dr*\sigma.) [/mm] I=Q/T
damit hast du im zentrum die Wirkung all dieser Stromst. d.h. du musst darüber integrieren.
gruss leduart

Bezug
                
Bezug
Kreisstrom/Rotationsscheibe: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:33 Do 08.06.2006
Autor: baenre

Hi leduart,

danke für deine Antwort.

Also ich verstehe das dann so:

x = 0:

[mm] \to \overrightarrow{B(r)}_{x=0} [/mm] =   [mm] \bruch{1}{2} [/mm] * [mm] \mu_{0} [/mm] *  [mm] \bruch{1}{R} [/mm] * I

mit deinem Hinweis also das ganze:

mit I = [mm] \sigma [/mm] * r dr

[mm] \overrightarrow{B(r)}_{x=0} [/mm] =   [mm] \bruch{1}{2} [/mm] * [mm] \mu_{0} [/mm] *  [mm] \bruch{1}{R} [/mm] * [mm] \sigma [/mm] * R dR

[mm] \to [/mm] dies integrieren.

Problem:

Wo ist [mm] \omega [/mm] ?

Ansonsten würde ich von x=0 für r von dem
äußeren Plattenrand r = 0 bis r = R integrieren:

Für das Zentrum also:

[mm] \overrightarrow{B(r)}_{x=0} [/mm] =   [mm] \bruch{1}{2} [/mm] * [mm] \mu_{0} [/mm] * [mm] \sigma [/mm] * R

lg baenre


----------------------------------------------------------------------------------------------

Zur 2. Aufgabe:

Das  [mm] \overrightarrow{B(r)}_{z}- [/mm] Feld eines Windungsringes ist ja analog dem des bereits bestimmten   [mm] \overrightarrow{B(r)}_{x}-Feldes [/mm] einer Schleife, muss ich dann also lediglich n* [mm] \overrightarrow{B(r)}_{z} [/mm] über die Länge L integrieren, da ich ja jetzt n*L-Windungen besitze, oder ist das komplizierter ?

lg baenre






Bezug
                        
Bezug
Kreisstrom/Rotationsscheibe: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:32 Do 08.06.2006
Autor: leduart

Hallo Baenre

> Hi leduart,
>  
> danke für deine Antwort.
>  
> Also ich verstehe das dann so:
>  
> x = 0:
>  
> [mm]\to \overrightarrow{B(r)}_{x=0}[/mm] =   [mm]\bruch{1}{2}[/mm] * [mm]\mu_{0}[/mm]
> *  [mm]\bruch{1}{R}[/mm] * I
>  
> mit deinem Hinweis also das ganze:
>  
> mit I = [mm]\sigma[/mm] * r dr

Ich hatte das als Q angegeben und I=Q/T.
also richtig: I = [mm] \sigma *\omega* [/mm] r dr$

>  
> [mm]\overrightarrow{B(r)}_{x=0}[/mm] =   [mm]\bruch{1}{2}[/mm] * [mm]\mu_{0}[/mm] *  
> [mm]\bruch{1}{R}[/mm] * [mm]\sigma[/mm] * R dR
>  
> [mm]\to[/mm] dies integrieren.
>  
> Problem:
>  
> Wo ist [mm]\omega[/mm] ?
>  
> Ansonsten würde ich von x=0 für r von dem
>  äußeren Plattenrand r = 0 bis r = R integrieren:

ich würde  das umgekehrt sagen, äusserer Plattenrand r=R, innerer r=0

> Für das Zentrum also:
>  
> [mm]\overrightarrow{B(r)}_{x=0}[/mm] =   [mm]\bruch{1}{2}[/mm] * [mm]\mu_{0}[/mm] *
> [mm]\sigma[/mm] * R

scheint mir ausser dem fehlenden [mm] \omega [/mm] richtig.
Aber entlang der Achse musst du neu integrieren!--> Zur 2. Aufgabe:

>  
> Das  [mm]\overrightarrow{B(r)}_{z}-[/mm] Feld eines Windungsringes
> ist ja analog dem des bereits bestimmten  
> [mm]\overrightarrow{B(r)}_{x}-Feldes[/mm] einer Schleife, muss ich
> dann also lediglich n* [mm]\overrightarrow{B(r)}_{z}[/mm] über die
> Länge L integrieren, da ich ja jetzt n*L-Windungen besitze,
> oder ist das komplizierter ?

Die zweite aufgabe kann ich nicht sehen!  
Gruss leduart

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Bezug
Kreisstrom/Rotationsscheibe: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:40 Do 08.06.2006
Autor: baenre

Aufgabe
Eine Änhliche Aufgabe:

Gegeben sei ein Leiter der schraubenförmig entlang der z-Achse läuft.
Der Radius sei R, die Gesamtlänge L.
Die Zahl der Windungen pro Längeneinheit sei n, die Stromstärke sei I.

Frage:

Berechne die z-Komponente des Magnetfeldes für Punkte auf der Symmetrieachse. (mit Biot-Savart) Parametrisiere die Kurve mit einem Integrationsparameter t und beschränke sie auf die z-Richtung des Feldes.


Der Text von oben gehört eigentlich zur 2. Aufgabe:

Zur 2. Aufgabe:

Das $ [mm] \overrightarrow{B(r)}_{z}- [/mm] $  Feld eines Windungsringes ist ja analog dem des bereits bestimmten $ [mm] \overrightarrow{B(r)}_{x}-Feldes [/mm] $   einer Schleife, muss ich dann also lediglich n*$ [mm] \overrightarrow{B(r)}_{z} [/mm] $  über die Länge L integrieren, da ich ja jetzt n*L-Windungen besitze, oder ist das komplizierter ?

lg baenre

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Bezug
Kreisstrom/Rotationsscheibe: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:41 Do 08.06.2006
Autor: leduart

Hallo baenre
Ich denk es ist komplizierter. Was du vorschlägst wäre ein Näherung, wenn n/l sehr gross ist, da dann die Windungen praktisch horizontal laufen, Hier hast du aber eine Schraubenlinie, der Form x=rcost, y=rsint, z=k*t,   [mm] k=1\2/pi*L/n. [/mm]
zu betrachten.
Gruss leduart

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Kreisstrom/Rotationsscheibe: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:26 Do 08.06.2006
Autor: baenre

Hi leduart,

bei der 1. Aufg. ist jetzt alles klar, danke. :-)

Und bei 2.  hab ich mir sowas schon gedacht.
Da bleibt es vorerst bei der Näherung.

lg baenre



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