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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:21 Mi 22.07.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Tag
Wäre dankbar um Korrektur
An mehreren Textstellen wird deutlich, dass Kürmann über sich selbst uneinig ist. So hat er wohl den Wunsch nach einer seiner Ansprüchen besseren Biographie, jedoch ist er nicht bereit die Konsequen-zen des neuen Lebenslaufes zu tragen, so dass er bereits nach kurzer Zeit einen Rückschritt macht und mit seinem alten Leben vorlieb nimmt. Diese Widersprüchliche Konstellation zeugt davon, dass er selbst nicht weiss, was er will. So möchte er nicht mehr täglich vom Lärm der Ballett-Schülerinnen belästigt werden, jedoch lehnt er auch einen Wohnungswechsel ab. Hält er an seiner original Biogra-phiefassung fest, so gibt ihm dies ein Sicherheitsgefühl, da er bereits über die Kenntnis seines Le-bensweges verfügt.
Max Frisch teilt grösstenteils die Auffassung des Existentialismus, so dass er die Auffassung vertritt, dass der Verlauf des Lebens nicht auf Vorbestimmungen beruht, sondern nur eine Möglichkeit von vielen ist, die durchaus hätte anders verlaufen können. Jene These scheint jedoch Kürmann zu wider-legen, da trotz der gegebenen Wahlfreiheit seine Biographie unverändert bleibt. Dadurch kann man zur Erkenntnis kommen, dass unser Leben vom Schicksal geprägt ist, worauf wir keinen Einfluss nehmen können. Eine Ansicht, welche auch dem politischen Weltbild der 60ger Jahren entsprach. Jedoch gelingt ihm diese Anschauungen durch Antoinette zu widerlegen, welche im Stande ist die Wahlfreiheit zu nutzen, so dass sie sich für die Variante, eine Biographie ohne Kürmann entscheidet. Vielmehr liegt es an Kürmanns Verhalten selbst, dass er nicht in der Lage ist die ihm gewährte Wahl-freiheit zu nutzen, da er seine Entscheidungen immer nach der Vergangenheit ausrichtet und er es als bequemer erachtet von einer Veränderung abzusehen.
Danke
gruss DInker
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:55 Do 23.07.2009 | Autor: | M.Rex |
> Guten Tag
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> Wäre dankbar um Korrektur
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An mehreren Textstellen wird deutlich, dass Kürmann über sich selbst uneinig ist. So hat er wohl den Wunsch nach einer seiner AnsprüchenAnsicht nach besseren Biographie, jedoch ist er nicht bereit, die Konsequenzen des neuen Lebenslaufes zu tragen, so dass er bereits nach kurzer Zeit einen Rückschritt macht und mit seinem alten Leben vorlieb nimmt. Diese Widersprüchliche Konstellation zeugt davon, dass er selbst nicht weiss, was er will. So möchte er nicht mehr täglich vom Lärm der Ballettschülerinnen
belästigt werden, jedoch lehnt er auch einen Wohnungswechsel ab. Hält er an seiner originalen Biographiefassung fest, so gibt ihm dies ein Sicherheitsgefühl, da er bereits über die Kenntnis seines Lebensweges verfügt.
Max Frisch teilt grösstenteils die Auffassung des Existentialismus, so dass er die Auffassung vertritt, dass der Verlauf des Lebens nicht auf Vorbestimmungen beruht, sondern nur eine Möglichkeit von vielen ist, dieKasusproblem durchaus hätte anders verlaufen können. Jene These scheint jedoch Kürmann zu widerlegen, da trotz der gegebenen Wahlfreiheit seine Biographie unverändert bleibt. Dadurch kann man zur Erkenntnis kommen, dass unser Leben vom Schicksal geprägt ist, worauf wir keinen Einfluss nehmen
können. Eine Ansicht, welche auch dem politischen Weltbild der 60ger Jahren welchen Jahrhunderts entsprach. Jedoch gelingt ihm diese Anschauungen durch Antoinette zu widerlegen, welche im Stande ist, die Wahlfreiheit zu nutzen, so dass sie sich für die Variante, einer Biographie ohne Kürmann entscheidet. Vielmehr liegt es an Kürmanns Verhalten selbst, dass er nicht in der Lage ist, die ihm gewährte Wahlfreiheit zu nutzen, da er seine Entscheidungen immer nach der Vergangenheit ausrichtet und er es als bequemer erachtet, von einer Veränderung abzusehen.
> Danke
> gruss DInker
Setze noch die Kommata vor die Um-Zu-Konstruktionen, und es ist fast fehlerfrei
Marius
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