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Forum "Deutsch" - Könnte es jemand korrigieren?
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Könnte es jemand korrigieren?: Kommaregeln
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 21:25 Mi 23.05.2007
Autor: SwEeT-AnGeLL

Aufgabe
a= Aufzählungskomma
s=Satzgefüge
i=Infinitivgruppen
g= Gegensatz
b= Bestimmungen und appositionen

Enttäuschung

Der Herbstvormittag, (s) an dem mir jener Unbekannte auf der Piazza San Marco zum ersten auffiel,(s) liegt nun etwa zwei Monate zurück. Auf dem weiten Platze bewegten sich nur wenige Menschen umher aber von dem bunten Wunderbau dessen üppige und märchenhafte Umrisse und goldene Zierrate sich in entzückender Klarheit,(s) von einem zarten lichtblauen Himmel abhoben,(s) flatterten in leichtem Seewind die Fahnen; grade vor dem Hauptportal , (i) hatte sich um ein junges Mädchen,(b) das Mais streute ein ungeheueres Rudel von Tauben versammelt,(g) während immer mehr noch von allen Seiten herbeischossen ... Ein Augenblick von unvergleichlicher und festlicher Schönheit.
Da begegnete ich ihm und ich habe ihn,(g) während ich schreibe mit außerordentlicher Deutlichkeit vor Augen. Es war kaum mittelgroß und ging schnell und gebückt,(s) während er seinen Stock,(s) mit beiden Händen auf dem Rücken hielt. Er trug einen schwarzen,(a) steifen Hut,(a) hellen Sommerüberzieher und dunkel,(a) gestreifte Beinkleider. Sein Gesicht mit etwas dicker Nase und müde blickend,(a) grauen Augen war glatt rasiert und um seinen Mund spielte beständig ein unerklärliches und ein wenig blödes Lächeln.
Nur von Zeit zu Zeit blickte er,(i) indem er die Augenbrauen,(s) hob forschend um sich her,(s) sah dann wider vor sich zu Boden,(s) sprach ein paar Worte mit sich selbst schüttelte den Kopf und lächelte. So ging er beharrlich den Platz auf und nieder.
Von nun an beobachtete ich ihn täglich,(i) denn er schien sich mit nichts anderem zu beschäftigen,(i) als bei gutem wie bei schlechtem Wetter vormittags wie nachmittags dreißig- und fünfzigmal die Piazza auf und ab zu schreiten,(b) immer allein und immer mit dem gleichen seltsamen Gebaren.
An dem Abend den ich im Sinne habe,(s) hatte eine Militärkapelle konzertiert. Ich saß an einem der kleinen Tische,(s) die das Cafe Florian weit auf den Platz hinausstellt und als nach Schluss des Konzertes die Menge,(s) die bis dahin in dichten Strömen hin und wider gewogt war sich zu zerstreuen begann nahm der Unbekannte auf abwesende Art lächelnd wie stets an einem neben mir frei gewordenen Tische Platz.
Die Zeit verging rings umher ward es stiller und stiller und schon standen weit und breit alle Tische leer. Kaum,(s) dass hier und da noch ein Mensch vorüberschlenderte; ein majestätischer Friede lagerte über dem Platz,(s) der Himmel hatte sich mit Sternen bedeckt und über der prachtvoll theatralischen Fassade von San Marco,(s) stand der halbe Mond. Ich las indem ich meinen Nachbarn den Rücken zuwandte in meiner Zeitung und war eben im Begriff ihn allein zu lassen,(g) als ich mich genötigt sah,(s) mich halb nach ihm umzuwenden; denn während ich bislang nicht einmal das Geräusch einer Bewegung von ihm vernommen hatte,(s) begann er plötzlich zu sprechen.
„Sie sind zum ersten Mal in Venedig,(b) mein Herr?“ fragte er in schlechtem Französisch; und als ich mich bemühte ihm in englischer Sprache zu antworten,(s) fuhr er in dialekt- freiem Deutsch zu sprechen fort mit einer leisen und heiseren Stimme,(s) die er oft durch ein Hüsteln aufzufrischen suchte.
„Sie sehen das alles zum ersten Male? Es erreicht Ihre Erwartungen? – Übertrifft es sie vielleicht sogar? – Ah! Sie haben es sich nicht schöner gedacht?- Das ist wahr?- Sie sagen das nicht nur,(s) um glücklicher und beneidenswerter zu erscheinen? – Ah!“ – Er lehnte sich zurück und betrachtete mich,(s) mit schnellen Blinzeln und einem ganz unerklärlichen Gesichtsausdruck...  




        
Bezug
Könnte es jemand korrigieren?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:31 Mi 23.05.2007
Autor: espritgirl

Hey du,

ich würde dich bitten, keine Doppelpostings zu machen, nur weil du innerhalb von knapp vier Stunden noch keine Antwort auf deine erste Diskussion erhalten hast ;-)

Es wäre viel produktiver, wenn du dich selber an die Aufgabe setzt, und diese hier im Forum kontrollieren lässt.

Liebe Grüße,

Sarah

Bezug
        
Bezug
Könnte es jemand korrigieren?: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:05 Mi 23.05.2007
Autor: Analytiker

Hi,

ich habe dein erstes Posting jetzt gelöscht. Es handelt sich ja um exakt die gleiche Aufgabe. Ich bitte dich dies in Zukunft zu unterlassen, bei Fragen kannst du mich gern kontaktieren (per PN) oder in den Forenregeln nachlesen!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
        
Bezug
Könnte es jemand korrigieren?: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:42 Do 24.05.2007
Autor: Syladriel


> a= Aufzählungskomma
> s=Satzgefüge  - ich vermute mal, dass damit Nebensätze gemeint sind, wozu ich auch Relativsätze rechne
> i=Infinitivgruppen
> g= Gegensatz
> b= Bestimmungen und appositionen
>
> Enttäuschung
>
> Der Herbstvormittag, (s) an dem mir jener Unbekannte auf
> der Piazza San Marco zum ersten Mal auffiel,(s) liegt nun etwa
> zwei Monate zurück. Auf dem weiten Platze bewegten sich nur
> wenige Menschen umher , aber von dem bunten Wunderbau, dessen
> üppige und märchenhafte Umrisse und goldene Zierrate sich
> in entzückender Klarheit,(s) von einem zarten lichtblauen
> Himmel abhoben,(s) flatterten in leichtem Seewind die
> Fahnen; grade vor dem Hauptportal , (s)wo ist hier ein Infinitiv? hatte sich um ein
> junges Mädchen,(s) das Mais streute,(s) ein ungeheueres Rudel
> von Tauben versammelt,(s) während immer mehr noch von allen
> Seiten herbeischossen ... Ein Augenblick von
> unvergleichlicher und festlicher Schönheit.
> Da begegnete ich ihm und ich habe ihn,(s) während ich
> schreibe,Einschub eines Temporalsatzes mit außerordentlicher Deutlichkeit vor Augen. Es
> war kaum mittelgroß und ging schnell und gebückt,(s)
> während er seinen Stock,(s) mit beiden Händen auf dem
> Rücken hielt. Er trug einen schwarzen,(a) steifen Hut,(a)
> hellen Sommerüberzieher und dunkel,(a) hier würde ich kein Komma setzen, da ich dunkel als Adjektiv zu den gestreiften Beinkleidern sehen würde gestreifte Beinkleider. Sein Gesicht mit etwas dicker Nase und müde
> blickenden ,(a) grauen Augen war glatt rasiert und um seinen
> Mund spielte beständig ein unerklärliches und ein wenig
> blödes Lächeln.
> Nur von Zeit zu Zeit blickte er,(i) indem er die
> Augenbrauen,(s) hob, forschend um sich her,(s) sah dann
> wiedermit e, da es nicht gegen etwas geht, sondern noch einmal vor sich zu Boden,(s) sprach ein paar Worte mit sich
> selbst,(a) schüttelte den Kopf und lächelte. So ging er
> beharrlich den Platz auf und nieder.
> Von nun an beobachtete ich ihn täglich,(i) denn er schien
> sich mit nichts anderem zu beschäftigen,(i) als bei gutem
> wie bei schlechtem Wetter,(a) vormittags wie nachmittags
> dreißig- und fünfzigmal die Piazza auf und ab zu
> schreiten,(b) immer allein und immer mit dem gleichen
> seltsamen Gebaren.
> An dem Abend,(s) den ich im Sinne habe,(s) hatte eine
> Militärkapelle konzertiert. Ich saß an einem der kleinen
> Tische,(s) die das Cafe Florian weit auf den Platz
> hinausstellt und als nach Schluss des Konzertes die
> Menge,(s) die bis dahin in dichten Strömen hin und wider
> gewogt war,(s) sich zu zerstreuen begann, nahm der Unbekannte
> auf abwesende Art lächelnd wie stets an einem neben mir
> frei gewordenen Tische Platz.
> Die Zeit verging,(a) rings umher ward es stiller und stiller
> und schon standen weit und breit alle Tische leer. Kaum,(s)
> dass hier und da noch ein Mensch vorüberschlenderte; ein
> majestätischer Friede lagerte über dem Platz,(s) der Himmel
> hatte sich mit Sternen bedeckt und über der prachtvoll
> theatralischen Fassade von San Marco,(s) stand der halbe
> Mond. Ich las,(s) indem ich meinen Nachbarn den Rücken zuwandte,(s)
> in meiner Zeitung und war eben im Begriff(,(i)) ihn allein zu
> lassen,(s) als ich mich genötigt sah,(s) mich halb nach ihm
> umzuwenden; denn,(s) während ich bislang nicht einmal das
> Geräusch einer Bewegung von ihm vernommen hatte,(s) begann
> er plötzlich zu sprechen.
> „Sie sind zum ersten Mal in Venedig,(b) mein Herr?“ fragte
> er in schlechtem Französisch; und als ich mich bemühte ihm
> in englischer Sprache zu antworten,(s) fuhr er in dialekt-
> freiem Deutsch zu sprechen fort mit einer leisen und
> heiseren Stimme,(s) die er oft durch ein Hüsteln
> aufzufrischen suchte.
> „Sie sehen das alles zum ersten Male? Es erreicht Ihre
> Erwartungen? – Übertrifft es sie vielleicht sogar? – Ah!
> Sie haben es sich nicht schöner gedacht?- Das ist wahr?-
> Sie sagen das nicht nur,(i) um glücklicher und
> beneidenswerter zu erscheinen? – Ah!“ – Er lehnte sich
> zurück und betrachtete mich,(s) mit schnellen Blinzeln und
> einem ganz unerklärlichen Gesichtsausdruck...

Nachdem ich mehrmals unterbrochen  wurde, hoffe ich dennoch nichts übersehen zu haben. Nur ein paar Tipps habe ich für dich:
"um" deutet nur einen erweiterten Infinitiv an, wenn dann auch ein Infinitv kommt.
es kommen keine zwei Verben ohne Komma in Sätzen vor, wenn sie nicht durch eine Konjunktion wie "und" verbunden werden
ein Nebensatz muss ein Verb haben
eine Sprechpause bedeutet nicht automatisch ein Komma
"während" kann sowohl zeitlich als auch das Gegenteil meinen
Gegensätze kommen meisten mit "einerseits ... andererseits", "nicht nur... sondern auch", "weder...noch"


So, hoffe, das hilft dir.
Liebe Grüße,
Syladriel

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