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Käferpopulation: Idee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:06 So 21.02.2010
Autor: aniya

Aufgabe
Unter bestimmten Beingungen legen die Weibchen (W) der Käferart 500Eie(E), von denen sich innerhalb eines Monats ein Viertel zu Larven(L) entwickelt. 10%der Larven verpuppen sich (P) wiederum innerhalb eines Monats. Die übrigen Eier und Larven werden gefressen pder sterben ab. Aus etwas 40% der Puppen entwickeln sich nach einem Monat Weibchen, die übrigen Puppen werden zu Männchen.

a) Geben sie die zugehörige Übergangsmatrix A an.
b) Aus einer Pflanze werden 4Weibchen, 120 Eier,200Larven und 28 Puppen entdeckt.
Untersuchen sie die Population nach 4 Monaten.
c) Untersuchen sie, ob es eine Verteilung gibt, die im nachfolgenden Monat wieder zu derselben Verteilung führt.
d) Die langfristige Entwicklung der Population lässt sich am besten beurteilen, wenn man einen 4 - Monats Zyklus betrachtet.
Begründen Sie warum man dies am besten an der Matrixpotenz [mm] A^4 [/mm] ablesen kann. Beschreieben sie dann die langfristige Entwicklung einer beliebeigen Anfangspopulation im 4 Monats Rhytmus nach dem gegebenen Modell. Begründen Sie Warum man von einer exponentiellen Entwicklung sprechen könnte.

Hallo,
ihr habt bestimmt die Aufgabenstellungen gelesen. Irgenwie hab ich es nur bis b) geschafft weiter konnt ich einfach nicht.. Könnt ihr mir vielleicht helfen=)
hab schonmal meine Lösungen:
a)  [mm] \pmat{0&0&0&500\\0.25&0&0&0\\0&0.1&0&0\\0&0&0.4&0} [/mm]
  
Das ist die Übergangsmatrix A

b) 4 Weibchen, 120 Eier, 200 Larven und 28Puppen
nach 4 Monaten sieht die Verteilung so aus
ich hoffe das es auch richtig ist...^^
v4= (600/1000/140/20)

Weiter weiß ich einfach nicht weiter
aber der Ansatz ist doch
A * (x1/x2/x3/x4) = (x1/x2/x3/x4)
dann hab ich 4 Gleichungen die sind:
1. 500x4 = x1
2. 0,25x1= x2
3. 0,1x2= x3
4. 0,4x3= x4

jez muss ich ja eig das gleichungssystem auflösen das krieg ich einfach nicht hin..
meine lehrerin meinte auch das ich x4 = t setzen kann
dann hab
500t = x1 für t setze ich 0,4x3 ein
500*0,4x3 = x1
200x3 = x1

200x3=500t für x3 setze ich 0,1x2
200*0,1x2= 500t
x2 = 2,5t

0,1x2= x3 für x2 setze ich 2,5t
0,1*2,5 t =x3
0,25= x3

Dann habe ich folgendes raus:
x1= 500t
x2= 2,5t
x3 = 0,25t
x4=t

so jez weiß ich nicht ob das so richtig ist oder falsch ist.
Könnt ihr mir vielleicht BITTTE helfen.

vielen dank schonmal...=)

        
Bezug
Käferpopulation: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:54 So 21.02.2010
Autor: steppenhahn

Hallo!

Gleich zur Vorwarnung: Ich habe sehr wenig Ahnung von solchen Prozessen, meine aber trotzdem etwas sagen zu können.


>  Hallo,
>  ihr habt bestimmt die Aufgabenstellungen gelesen. Irgenwie
> hab ich es nur bis b) geschafft weiter konnt ich einfach
> nicht.. Könnt ihr mir vielleicht helfen=)
>  hab schonmal meine Lösungen:
>  a)  [mm]\pmat{0&0&0&500\\0.25&0&0&0\\0&0.1&0&0\\0&0&0.4&0}[/mm]
>    
> Das ist die Übergangsmatrix A

Dein Eingangsvektor hat also die Form:

[mm] \vektor{Eier\\Larven\\Puppen\\Weibchen} [/mm]

Ich hatte, als ich die Aufgabe mir erstmal selbst angeschaut hatte, noch eine "1" an einer Stelle der Matrix:

[mm]\pmat{0&0&0&500\\0.25&0&0&0\\0&0.1&0&0\\0&0&0.4&1}[/mm]

Es wird ja nirgendswo gesagt, dass die schon vorhandenen Weibchen sterben.
Das ist meine Meinung, weiß aber nicht ob das in solchen Prozessen anders gehandhabt wird.

> b) 4 Weibchen, 120 Eier, 200 Larven und 28Puppen
>  nach 4 Monaten sieht die Verteilung so aus
>  ich hoffe das es auch richtig ist...^^
>  v4= (600/1000/140/20)

Naja, du musst eben [mm] $A^{4}*\vektor{120\\200\\28\\4}$ [/mm] rechnen.

c)

> Weiter weiß ich einfach nicht weiter
>  aber der Ansatz ist doch
>  A * (x1/x2/x3/x4) = (x1/x2/x3/x4)
>  dann hab ich 4 Gleichungen die sind:
>  1. 500x4 = x1
>  2. 0,25x1= x2
>  3. 0,1x2= x3
>  4. 0,4x3= x4

Genau, ausgehend von deiner Matrix musst du genau dieses LGS lösen.
Das hat aber nur die Lösung x1 = x2 = x3 = x4 = 0.
Der Zustand bleibt also bei deiner Matrix nur erhalten, wenn alle Ausgangswerte 0 sind.
  

> jez muss ich ja eig das gleichungssystem auflösen das
> krieg ich einfach nicht hin..
>  meine lehrerin meinte auch das ich x4 = t setzen kann
>  dann hab
> 500t = x1 für t setze ich 0,4x3 ein
>  500*0,4x3 = x1
>  200x3 = x1
>  
> 200x3=500t für x3 setze ich 0,1x2
>  200*0,1x2= 500t
>  x2 = 2,5t
>  
> 0,1x2= x3 für x2 setze ich 2,5t
>  0,1*2,5 t =x3
>  0,25= x3
>  
> Dann habe ich folgendes raus:
>  x1= 500t
>  x2= 2,5t
>  x3 = 0,25t
>  x4=t

Kann sein, dass das stimmt. Mach' es doch aber nicht so umständlich. Schau, wegen der ersten Gleichung ist

500x4 = x1.

Wegen der zweiten Gleichung 0.25*x1 = x2 erhältst du x2 = 0.25*x1 = 0.25*500*x4 = 125*x4.

Wegen der dritten Gleichung erhältst du x3 = 12.5*x4.

Und wegen der vierten: $x4 = 0.4*x3 = 0.4*12.5*x4 = 5*x4$.

x4 muss also gleich 5*x4 sein, damit das Gleichungssystem geloest wird. Das geht nur wenn x4 = 0. Dann folgt schnell, dass auch alle anderen 0 sein müssen.



Zu d)

Wenn v dein Eingangsvektor mit den Daten über die Weibchen, Larven usw. ist, und du wendest darauf A an, berechnest also A*v, dann erhältst du die Anzahlen der Weibchen, Larven usw. nach einem Monat.
Wendest du A viermal an, berechnest also $A*(A*(A*(A*v)))) = [mm] A^{4}*v$ [/mm] (*), erhältst du die Daten nach vier Monaten. Du kannst also praktisch einfach einmal [mm] A^{4} [/mm] berechnen und die Ergebnismatrix dann immer dazu benutzen, um sofort die Populationsdaten nach 4 Monaten zu erhalten.

So blöd es klingt, aber die obige Gleichung (*) ist im Grunde die "Lösung" für diese Aufgabe, weil du das eben so umschreiben kannst.

Für die weitere Beantwortung der Aufgabenstellung solltest du erstmal [mm] A^{4} [/mm] ausrechnen.
Es kommt eine schöne Matrix heraus, nur mit "5". Im 4-Monatszyklus sieht es dann also so aus, dass jeder Wert, egal ob Weibchen, Larve, Ei oder sonstwas mit 5 multipliziert wird.

Die Begründung für das exponentielle Wachstum sollte dann nicht mehr so schwer fallen.

Grüße,
Stefan

PS.: Meine anfängliche Idee mit der "1" bei den Weibchen in der Matrix taugt wahrscheinlich nichts, also deine Matrix ist wahrscheinlich richtig.

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