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Integralrechnung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:53 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender

Wir betrachten die Funktion
f : [mm] [0,1]^2 \to \IR, f(x,y)=\begin{cases} x, & \mbox{für } y \mbox{ in Q} \\ 1-x, & \mbox{für } y \mbox{ in [0,1] ohne Q} \end{cases} [/mm]

(a) Bestimmen Sie das Integral
[mm] \integral_{0}^{1} \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx dy} [/mm]

(b) Sei x [mm] \in [/mm] [0; 1]. Ist die Funktion y [mm] \to [/mm] f(x; y) integrierbar auf [0; 1]? Begründen Sie Ihre Antwort.
(c) Darf der Satz von Fubini bei der Berechnung des Integrals aus (a) angewandt werden?
Begründen Sie Ihre Antwort. </task>
Also für die a müsste ich erstmal wissen wie ich die Funktion in die Form y=ax bekomme, also ohne Fallunterscheidung bekomme. Bei der b habe ich leider gar keinen Plan und bei der c) muss ich zeigen dass f stetig ist und die Intervalle kompakt sind oder dass sie es eben nicht sind, weil das die Vorr. für den Satz sind, oder?

        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:22 Di 02.07.2013
Autor: fred97


> Wir betrachten die Funktion
>  f : [mm][0,1]^2 \to \IR, f(x,y)=\begin{cases} x, & \mbox{für } y \mbox{ in Q} \\ 1-x, & \mbox{für } y \mbox{ in [0,1] ohne Q} \end{cases}[/mm]
>  
> 
>  (a) Bestimmen Sie das Integral
>  [mm]\integral_{0}^{1} \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx dy}[/mm]
>  
> (b) Sei x [mm]\in[/mm] [0; 1]. Ist die Funktion y [mm]\to[/mm] f(x; y)
> integrierbar auf [0; 1]? Begründen Sie Ihre Antwort.
>  (c) Darf der Satz von Fubini bei der Berechnung des
> Integrals aus (a) angewandt werden?
>  Begründen Sie Ihre Antwort.
>  Also für die a müsste ich erstmal wissen wie ich die
> Funktion in die Form y=ax bekomme, also ohne
> Fallunterscheidung bekomme.


Das wird Dir nicht gelingen !

gehen wir mal a) an. Um b) und c) kümmern wir uns später.


Du sollst


$ [mm] \integral_{0}^{1} \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx dy} [/mm] $ berechnen. Also berechnen wir zunächst das innere Integral

    [mm] \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx} [/mm]

bei festem y [mm] \in [/mm] [0,1]

Fall 1: y [mm] \in \IQ. [/mm] Dann ist [mm] \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx}=? [/mm]

Fall 2: y [mm] \notin \IQ. [/mm] Dann ist [mm] \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx}=? [/mm]

FRED



Bei der b habe ich leider gar

> keinen Plan und bei der c) muss ich zeigen dass f stetig
> ist und die Intervalle kompakt sind oder dass sie es eben
> nicht sind, weil das die Vorr. für den Satz sind, oder?


Bezug
                
Bezug
Integralrechnung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:29 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender

Fall 1 [mm] [1/2*x^2]_0^1 [/mm] = 0,5
Fall 2 [mm] [x-1/2*x^2]_0^1 [/mm] = 0,5

Bezug
                        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:30 Di 02.07.2013
Autor: fred97


> Fall 1 [mm][1/2*x^2]_0^1[/mm] = 0,5
>  Fall 2 [mm][x-1/2*x^2]_0^1[/mm] = 0,5

ja

FRED


Bezug
                                
Bezug
Integralrechnung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:35 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender

Und was bringt mir das jetzt, dass ich diesen inneren Teil in beiden Fällen berechnet habe? Wie kann ich jetzt weiter vorgehen, soll ich jetzt den äußeren Teil mit der konstanten Zahl 0,5 weiter berechnen in beiden Fällen?

Bezug
                                        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:52 Di 02.07.2013
Autor: fred97

Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

> Und was bringt mir das jetzt, dass ich diesen inneren Teil
> in beiden Fällen berechnet habe? Wie kann ich jetzt weiter
> vorgehen, soll ich jetzt den äußeren Teil mit der
> konstanten Zahl 0,5 weiter berechnen in beiden Fällen?


Oh mann ! Es folgt doch



$ \integral_{0}^{1} \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx dy} =\integral_{0}^{1}{\bruch{1}{2}dy}={\bruch{1}{2}$

FRED

Bezug
                                                
Bezug
Integralrechnung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:59 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender


>
>
> Oh mann ! Es folgt doch
>  
>
>
> [mm]\integral_{0}^{1} \integral_{0}^{1}{f(x,y) dx dy} =\integral_{0}^{1}{\bruch{1}{2}dy}={\bruch{1}{2}[/mm]
>  
> FRED

Tut mir leid .... ich war mir einfach nicht sicher, deswegen habe ich mir gedacht, frage ich lieber nochmal. Und wie gehen wir jetzt bei b) und c) vor?

Bezug
                                                        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:08 Di 02.07.2013
Autor: fred97

Zu b)

Wir sezten [mm] A:=\IQ \cap [/mm] [0,1]  und B:= [0,1] [mm] \setminus \IQ [/mm]

Weiter sei x [mm] \in [/mm] [0,1] fest und

   g(y):=f(x,y)  für y [mm] \in [/mm] [0,1]

Dann ist [mm] g=x*1_A+(1-x)*1_B [/mm]

[mm] (1_C [/mm] ist die char. Funktion der Menge C)

g ist also eine Treppenfunktion. Ist g messbar ?

Wenn ja, so ist g integrierbar

FRED

Bezug
                                                                
Bezug
Integralrechnung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:35 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender

Hmm, also ich habe jetzt ein wenig recherchiert und mir Gedanken darüber gemacht, aber so richtig verstehe ich jetzt nicht wie ich hier weitermachen muss. Was ich rausbekommen habe ist, dass eine Funktion messbar ist wenn das Urbild jeder Teilmenge der Zielmenge wieder in der Ursprungsmenge liegt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich jetzt also im nächsten Schritt die umkehrfunktion bilden?

Bezug
                                                                        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:41 Di 02.07.2013
Autor: fred97


> Hmm, also ich habe jetzt ein wenig recherchiert und mir
> Gedanken darüber gemacht, aber so richtig verstehe ich
> jetzt nicht wie ich hier weitermachen muss. Was ich
> rausbekommen habe ist, dass eine Funktion messbar ist wenn
> das Urbild jeder Teilmenge der Zielmenge wieder in der
> Ursprungsmenge liegt.

Das ist doch Quatsch !


>  Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich jetzt also
> im nächsten Schritt die umkehrfunktion bilden?

Blödsinn !

Eigne Dir erstmal die Grundlagen an.

FRED


Bezug
                                                                                
Bezug
Integralrechnung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:04 Di 02.07.2013
Autor: DeSaarlaender

Ok, dann mache ich dass. Die Grundlagen zu was genau? Maßtheorie, Treppenfunktionen? Vielleicht kannst du mir ja sogar ein Buch empfehlen, dann kann ich gerade heute Nachmittag in der Unibibliothek nachschauen.

Bezug
                                                                                        
Bezug
Integralrechnung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:14 Di 02.07.2013
Autor: Thomas_Aut

Hallo,


Ja also eine Einführung in die Maß und Integrationstheorie wäre sicher gut.

Ein sehr gängiges Buch: J.Elstrodt, Maß und Integrationstheorie- Springer Verlag.

Sonst: Du kannst einige Skripten von diversen Unis einfach online durchblättern - es gibt wirklich viel Lektüre dazu



Gruß

Thomas



Bezug
                                                                        
Bezug
Integralrechnung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:17 Di 02.07.2013
Autor: Thomas_Aut


> Hmm, also ich habe jetzt ein wenig recherchiert und mir
> Gedanken darüber gemacht, aber so richtig verstehe ich
> jetzt nicht wie ich hier weitermachen muss. Was ich
> rausbekommen habe ist, dass eine Funktion messbar ist wenn
> das Urbild jeder Teilmenge der Zielmenge wieder in der
> Ursprungsmenge liegt.
>  Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich jetzt also
> im nächsten Schritt die umkehrfunktion bilden?

Nein das ist absolut der falsche Ansatz

Gruß

Thomas

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