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Integral errechnen: Spektren auswerten
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:18 Sa 14.05.2005
Autor: Markymark

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Hallo; ich weiß grade überhaupt nicht mehr weiter.....

Also, ich studiere was naturwissenschaftliches; wir sollen da so Spektren chemischer Verbindungen auswerten. Das nennt sich NMR ( Kernresonanzspektrometrie) - die Methodik.

Das ganze müsst ihr euch so vorstellen


auf einer durchnummerierten graden gibt es peaks in bestimmten ( verbindungsspezifisch) abständen und bestimmten Intensitäten.

Über die Abstände der peaks kann man nun stufenintegrale erstellen, aus dem wert kann man eben was ablesen.


Hier mal eine URL solch eines Spektrums :

[]http://www.oci.unizh.ch/group.pages/bienz/lecture/nmr/sld025.htm


Mein zusammengeglaubtes wissen übers integrieren reicht noch, um flächen auszurechen, wenn ich dazu ne Funktion habe. Hier hab ich aber gar nix.


Wir sollen also die fläche zwischen diesen peaks ausrechnen; das muss nicht sonderlich genau sein ( wird eh auf ganze Zahlen gerundet), also wird abstand und höhe der peaks schlicht mit dem lineal bestimmt.

wär echt toll, wenn mir jeamdn weiterhelfen könnte


Markus



  



        
Bezug
Integral errechnen: Formulierungen ungenau
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:06 So 15.05.2005
Autor: leduart

Hallo Markus
> Das ganze müsst ihr euch so vorstellen
>
>
> auf einer durchnummerierten graden gibt es peaks in

die Graden sind doch nicht durch"nummeriert, sondern es ist die Frequenz aufgetragen!

> bestimmten ( verbindungsspezifisch) abständen und
> bestimmten Intensitäten.
>  
> Über die Abstände der peaks kann man nun stufenintegrale
> erstellen, aus dem wert kann man eben was ablesen.

Man stellt Ein Integral über die Intensitäten auf,das zwischen den Peaks konstant ist, da da ja die Intensität 0 ist. dadurch ergibt sich eine Art Stufenfunktion, die Stufen an den Stellen der Peaks.

>
> Hier mal eine URL solch eines Spektrums :
>  
> []http://www.oci.unizh.ch/group.pages/bienz/lecture/nmr/sld025.htm

Ich hab das skript mal weiter durchgeblättert, und festgestellt, dass nicht notwendig alle Peaks gleich aussehen.
Integrale sind eigentlich nichts anderes als Summen über sehr kleine Intervalle. Bei dir handelt es sich bei der aufgetragenen Funktion um Intensität I in Abhängigkeit von der Frequenz f. Summiert wird also über [mm] I(f)*\Delta [/mm] f. Das Ergebnis an einer Stelle ist dann die Gesamtintensität zwischen dem Anfangspunkt der Integration und dem Endpunkt.
Die Kurve ist zwischen den Peaks nicht Null, es scheint einen "Nulleffekt" zu geben, der nicht beim Integrieren berücksichtigt wird.
Da die Kurven numerisch aufgenommen sind kann man sie auch nur numerisch integrieren. Dh. man nimmt die Punkte so genau man sie messen kann, mißt die Höhe an 2 benachbarten Stellen, I1 und I2, und rechnet [mm] \bruch{I1+I2}{2}*(f2-f1).(die [/mm] Methode heisst "Trapez"methode, weil man den Flächeninhalt durch den von Trapezen annähert.)
Das geht nur so gut,wie man die Peaks auflösen kann. Nimm an, du hast das Integral bis zu irgendeiner Stelle schon. Zwischen den Peaks ist die Intensität =Nullintens. das Integral nimmt also nicht zu. Du kommst zu einem Peak. Wenn er langsam genug ansteigt, nimmst du zwei benachbarte Meßpunkte und rechnest wie oben. Wenn die Angaben keine Frquenzen sondern was anderes sind, eben mit der Länge des Abschnitts zwischen den Meßpkt. multiplizieren (statt mit f2-f1)
Wenn sie zBsp alle gleich breit sind  und man nur 3 Punkte hat ist das etwa Peakhöhe*Peakbreite/4 in der Mitte des Peaks zum Wert davor addieren, beim Ende des Peaks noch mal.In diesem Fall hättest du eine über der Peakbreite linear steigende Funktion, die Stufenhöhe wäre Peakhöhe/2*Peakbreite (Breite von der Stelle an gerechnet, wo's hochgeht). Wenn der Peak genauer strukturiert ist, als auf dem angegebenen Bild, etwa wie auf Folie 28 muss man genauer integrieren.
  

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> Mein zusammengeglaubtes wissen übers integrieren reicht
> noch, um flächen auszurechen, wenn ich dazu ne Funktion
> habe. Hier hab ich aber gar nix.
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> Wir sollen also die fläche zwischen diesen peaks
> ausrechnen; das muss nicht sonderlich genau sein ( wird eh
> auf ganze Zahlen gerundet), also wird abstand und höhe der
> peaks schlicht mit dem lineal bestimmt.

Ich glaub nicht, dass ihr "die fläche zwischen diesen peaks " ausrechnen sollt, sondern jeweils die Flächen unter den Peaks abschätzen und zum vorigen addieren.
Wenn ich was falsch verstanden hab, frag noch mal zurück, und schilder genauer, was du noch brauchst.
Gruss leduart



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