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Hypothesentests: Fragen zu einer best. Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 07:18 Di 16.05.2006
Autor: phobia

Aufgabe
Ein Lehrer behauptet, dass bei der nächsten Klausur 60% der Schüler Einsen und Zweien schreiben werden.
50 Schüler anderer Klassen werden nach der Glaubwürdigkeit des Lehrers befragt. 29 geben zu verstehen, dass der Lehrer ein Lügner ist. Der Rest ist davon überzeugt, dass er Recht hat.
Kann die These des Lehrers mit einer Signifikanz von 5% angenommen werden?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hallo, ich stelle euch diese Aufgabe, um eure Meinung dazu zu hören. Meines Erachtens kann diese nämlich nicht logisch bearbeitet werden. Mir liegt zwar die Lösung meines Lehrers vor, aber ich persönlich glaube, dass diese nicht stimmt. p0 ist für ihn= 0,6 (für die Aussage, dass 60% im Einser- und Zweier-Bereich abschneiden) und n=50 (für die 50 befragten Schüler). Als Annahhmebereich ist dieser Lehrer auf das Intervall von 22 bis 38 gekommen und schließt das Fazit, dass die These nicht angenommen werden könne, da 21 (also die Schüler, die davon ausgehen, dass der Lehrer Recht hat) nicht in dem Annahmebereich enthalten ist. Meines Erachtens kann man aber über die Richtigkeit der Lehrerthese nur etwas aussagen, wenn beispielsweise Klausurergebnisse bekannt wären oder mit Hilfe anderer Angaben. Zumindest bin ich persönlich davon überzeugt, dass sich diese Aufgabe nicht auf die Art des Lehrers lösen lässt und zweifel langsam wirklich an meinem Verstand. Also, die Vorgehensweise bei Hypothesentests ist mir bekannt, Probleme habe ich nur bei dieser speziellen Aufgabe.
Ich danke euch schon mal recht herzlich.

        
Bezug
Hypothesentests: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:07 Di 16.05.2006
Autor: hase-hh

moin martina,

der lehrer hat eine these aufgestellt. dann wurde eine befragung durchgeführt, ob die befragten schüler der these zustimmen würden oder nicht [im prinzip wird ja durch die aussage: "der lehrer ist ein lügner", die these abgelehnt. andernfalls angenommen.]

deine frage ist, ob man die these annehmen/ablehnen kann, durch diese art der befragung, oder?

formal ist der rechenweg ja ziemlich einfach - nachvollziehbar.

ich denke, man kann so fragen. dies ist dann eine prognostische umfrage, denn es würde ja noch keine "nächste arbeit" geschrieben.

deine frage ist aber schon berechtigt. wissenschaftliches arbeiten muss schon ziemlich genau sein. denke hier aber,  die grenze ist nicht überschritten. das ganze geht also so in ordnung.

gruss
wolfgang

vielleicht jemand anderer meinung?







Bezug
                
Bezug
Hypothesentests: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 19:29 Mi 17.05.2006
Autor: phobia

Erstmal lieben Dank für deine Antwort.
Mein Hauptproblem ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die These angenommen werden muss, wenn die Schüler, die bei der Befragung geantwortet haben, dass der Lehrer Recht habe (also 21), im Intervall enthalten sind. Die Anzahl der Schüler mit dieser Meinung hat doch prinzipiell gar nichts mit der These zu tun, bzw. mit den 60%, die in die Rechnung mit eingehen.
Kann aber auch echt sein, dass ich da so ne Art Brett vor dem Kopf habe.


Bezug
                        
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Hypothesentests: Geschwafel
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:36 Do 18.05.2006
Autor: Disap

Hallo phobia.
Ich gehe mal (nach dem du die Lösung so schön erklärt hast) davon aus, dass die Schüler sozusagen in die Zukunft gucken können und durch ihre 'Voraussagungen' das Ergebnis der nächsten Klausur widerspiegeln sollen. Das heißt die Aussage der Schüler ist (eigentlich) gleichbedeutend mit dem (zukünftigen) Ergebnis der Klausur. Man hätte auch sagen können, dass 60% einer Klasse von 50 Personen keine 1 oder 2 geschrieben haben (wobei das mit den 50 Personen pro Klasse noch nicht ganz erreicht ist).

Da das nur eine Mitteilung ist, kann ich ja schreiben, was ich will :-). Ich werfe einfach mal folgendes in den Raum.
Angenommen HEUTE wird eine Umfrage (auf der Straße) durchgeführt, wen die Personen für die Bundestagswahl ihre (Zweit-)Stimme geben würden. Wobei man bei diesem Hypothesentest nur wissen möchte, ob die Partei A wieder 60% der Stimmen bekommt. Dann (können) die Leute auf der Straße noch überhaupt keine verbindlichen Angabe machen (wie bei dem Beispiel mit der Schule), weil die große Wahlkampfkampagne ja erst kurz vor Beginn der eigentlichen Wahlen beginnt...das hat auch sicherlich noch ein paar andere Gründe...Nun denn, in diesem Fall reichen diese 'unverbindlichen' Angaben der Personen, um grob zu gucken, auf welchem Wege die Partei A sich befindet.

Ebenfalls könnten die befragten Schüler auch einschätzen, weil sie die Klausurkandidaten so gut kennen, dass der Lehrer ein Lügner ist, weil die Klausurkandidaten mit der Stimmung: "eine fünf reicht mir" in die Klausur gehen. Solche Leute schreiben dann in den wenigsten Fällen eine zwei oder sogar eins.

Sagen wir mal so, für diesen Aufgabentyp hätte man sich ein viel schöneres Beispiel aussuchen können.
(Ich bin ja auch großer 'Kugelaufgaben' -Befürworter bei der ungeordneten Stichprobenziehung ohne Zurücklegen, da ich persönlich finde, das man das Prinzip dort am besten versteht. Aber das mag jeder anders sehen.)


MfG!
Disap

Bezug
                        
Bezug
Hypothesentests: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:20 Fr 19.05.2006
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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