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Geschwindigkeit: Schiff im Fluss
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 01:04 So 06.11.2005
Autor: sn0opy

Hallo, zusammen, da dies mein erster Beitrag bei euch ist, sag ich mal kurz Hallo vorweg :) Ich heisse Oliver, bin 22 Jahre alt und studier Wirtschaftsigenieurwesen in Bochum

Zur Aufgabe:

" Ein Schiff fährt mit einer konstanten Geschwindigkeit v (w = Geschwindigkeit der Strömung) auf dem Rhein von Duisburg nach Köln hin und zurück. Gleicht der Gewinn an Fahrtzeit (Länge = L) beim Rückweg den Verlust auf dem Hinweg aus ? "

Also hab ich gerechnet:

Hinweg:   [mm] \vec{x} [/mm] = [mm] \vec{v} [/mm] + [mm] \vec{w} [/mm]

Ich nehme also an, dass die Strömungsgeschwindigkeit konstant sich zu der Geschwindigkeit des Schiffs hinzuaddiert. (Parallelogramm)

Nur beim Rückweg haperts auch schon .... wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit nun der Geschwindigkeit des Kahns gegenüber befindet, reicht da eine simple Subtraktion der beiden Geschwindigkeitsvektoren...

dann wäre ja auch : 2* [mm] \vec{x} [/mm] = [mm] \vec{v} [/mm] + [mm] \vec{v} [/mm]  + [mm] \vec{w} [/mm] - [mm] \vec{w} [/mm]

gültig und hieße der Kahn hat 0 Zeitgewinn aus x(hin) - x(zurück)

Also kp, wir haben noch Formel für die Beschleunigung/Verzögerung und ich bin mir nicht sicher, ob die Strömung den Kahn kontinuirlich beschleunigt, da die Strömung als solche ja in der aufgabenstellung nicht als kontinuirlich beschleunigend definiert ist.

Danke für eure Hilfe im Voraus


Thx und mfg Olli

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Geschwindigkeit: Antwort (fehlerhaft)
Status: (Antwort) fehlerhaft Status 
Datum: 11:36 So 06.11.2005
Autor: kruder77

Hallo Olli,

> Zur Aufgabe:
>  
> " Ein Schiff fährt mit einer konstanten Geschwindigkeit v
> (w = Geschwindigkeit der Strömung) auf dem Rhein von
> Duisburg nach Köln hin und zurück. Gleicht der Gewinn an
> Fahrtzeit (Länge = L) beim Rückweg den Verlust auf dem
> Hinweg aus ? "
>  
> Also hab ich gerechnet:
>  
> Hinweg:   [mm]\vec{x}[/mm] = [mm]\vec{v}[/mm] + [mm]\vec{w}[/mm]
>  
> Ich nehme also an, dass die Strömungsgeschwindigkeit
> konstant sich zu der Geschwindigkeit des Schiffs
> hinzuaddiert. (Parallelogramm)


Du hast als erstes den Hin- und Rückweg vertauscht. Auf dem Hinweg fährt es gegen die Strömung und auf dem Rückweg mit der Strömung... [notok]



> Nur beim Rückweg haperts auch schon .... wenn sich die
> Strömungsgeschwindigkeit nun der Geschwindigkeit des Kahns
> gegenüber befindet, reicht da eine simple Subtraktion der
> beiden Geschwindigkeitsvektoren...
>  
> dann wäre ja auch : 2* [mm]\vec{x}[/mm] = [mm]\vec{v}[/mm] + [mm]\vec{v}[/mm]  +
> [mm]\vec{w}[/mm] - [mm]\vec{w}[/mm]
>  
> gültig und hieße der Kahn hat 0 Zeitgewinn aus x(hin) -
> x(zurück)
>  
> Also kp, wir haben noch Formel für die
> Beschleunigung/Verzögerung und ich bin mir nicht sicher, ob
> die Strömung den Kahn kontinuirlich beschleunigt, da die
> Strömung als solche ja in der aufgabenstellung nicht als
> kontinuirlich beschleunigend definiert ist.

Also beim Hinweg hast du [mm] \vec{ v} [/mm] - [mm] \vec{ w} [/mm] und auf dem Rückweg
[mm] \vec{v} [/mm] + [mm] \vec{w} [/mm] da [mm] \vec{ v} [/mm] und [mm] \vec{w} [/mm] als konstant betrachtet werden ist deine Schlussfolgerung korrekt. [ok]  Jedoch findet keine Beschleunigung sondern nur eine kontinuierliche Bewegung statt! Am besten machst du Dir mal zwei Skizzen... Beim Hinweg zeigen die Vektoren in unterschiedlicher Ruichtung und beim Rückweg in dieselbe Richtung.

Gruss
kruder

Bezug
                
Bezug
Geschwindigkeit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:24 Mo 07.11.2005
Autor: sn0opy

Vielen Dank :)

Bezug
        
Bezug
Geschwindigkeit: Weggesetz
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:02 Mo 14.11.2005
Autor: leduart

Hallo
Das ist für das posting zu spät, aber es sollten ja auch keine Fehler im Forum stehen bleiben.

> " Ein Schiff fährt mit einer konstanten Geschwindigkeit v
> (w = Geschwindigkeit der Strömung) auf dem Rhein von
> Duisburg nach Köln hin und zurück. Gleicht der Gewinn an
> Fahrtzeit (Länge = L) beim Rückweg den Verlust auf dem
> Hinweg aus ? "

  

> Also hab ich gerechnet:
>  
> Hinweg:   [mm]\vec{x}[/mm] = [mm]\vec{v}[/mm] + [mm]\vec{w}[/mm]

Die Summe von Geschwindigkeiten ist kein Weg.
Damit ist der Rest falsch!
So was macht man sich am besten an Extremsituationen klar: Geschw. des Schiffes rel zum Wasser fast so groß wie das des Flusses . Dann kommt er Flussaufwärts kaum voran braucht also endlos, flussabwärts kann das nie mehr aufholen! Aber zur Rechnung. da nur 1 dimensional rechnet man mit Beträgen und Vorzeichen statt Vektoren!
L=( v-w )*t1   Hinweg: t1= L/(v-w)
L=(v+w)*t2   Rückweg t2= L/(v+w)
$t1+t2= [mm] 2*L*v/(v^2 [/mm] - [mm] w^2)$ [/mm]
ohne strömends Wasser t=2*L/v < t1+t2
D.h. man kann die  durch die Flussgeschw. verlorene Zeit nicht wiedergewinnen!
Die Moral von der Geschichte: 1.schreib NIE Gleichungen in der Physik, ohne die Einheiten zu überprüfen. 2. beantworte Fragen genau! hier war nach ner Zeit gefragt, du hast nicht Zeiten sondern Geschwindigkeiten irgendwie addiert.
Gruss leduart

Bezug
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