Ethernet, CSMA < Signaltheorie < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Gegeben sei ein Ethernet mit einer Übertragungsrate von 1 GBit/s, einer Länge von 1000 m, und einer Signalgeschwindigkeit von [mm] $2*10^{8}m/s$. [/mm] Berechen Sie die minimale Rahmengröße, bei der CSMA/CD als Vielfachzugriffsverfahren noch einsetzbar wäre. Geben Sie das Ergebnis in Bytes (Oktetten), sowie den Rechenweg an! (Hinweis: 1 GBit = [mm] $10^{9}$ [/mm] Bits) |
Hallo,
diese Aufgabe stammt aus einer alten Klausur zur Vorlesung "Rechnernetze und verteilte Systeme" und leider liegt mir nur die Angabe ohne Lösung vor...
Ansetzen würde ich über:
[mm] $\bruch{\bruch{\mbox{Länge des Mediums}}{\mbox{Ausbreitungsgeschwindigkeit}}}{\bruch{\mbox{Paketlänge}}{\mbox{Übertragungsrate}}}$
[/mm]
[mm] $=\bruch{\bruch{1000m}{2*10^{8}m/s}}{\bruch{x*8Bit}{10^{9}Bit/s}}$
[/mm]
[mm] $=\bruch{5*10^{-6}s}{\bruch{x*8Bit}{10^{9}Bit/s}}$
[/mm]
[mm] $=5*10^{-6}s*\bruch{10^{9}Bit/s}{x*8Bit}$
[/mm]
[mm] $=\bruch{5000Bit}{x*8Bit}$
[/mm]
[mm] $=\bruch{625Bit}{xBit}$
[/mm]
Das macht aber keinen Sinn, denn x kann ich ja nur dann auflösen, wenn mir das Endergebnis bekannt ist, was aber nicht der Fall ist.
Wahrscheinlich stimmt mein gesamter Ansatz nicht, aber eine Alternative habe ich leider nicht... Ich hoffe, dass jemand eine Idee hat, auch wenn dieses Thema vielleicht etwas exotisch ist.
Vielen Dank!
Gruß
el_grecco
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:11 Do 07.07.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo el_grecco,
habe die Frage auf "beantwortet" gestellt, wenn ich auch die Antwort nicht so richtig nachvollziehen kann. Was hier eingepackt wird, ist doch eine gewisse Nutzdatenrate und so vermisse ich irgendwo die Bytes aus dem Ethernet-Header und dem CRC-Counter. Wenn diese bereits in der Angabe der Datenrate mit berücksichtigt sind, so ist das natürlich okay, aber etwas wirklichkeitsfremd.
Viele Grüße,
Infinit
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:15 So 10.07.2011 | Autor: | el_grecco |
Hallo Infinit,
vielen Dank für Dein Feedback.
Inzwischen hatten wir auch in der Übung eine - mit Ausnahme der Werte - identische Aufgabe und mein Weg ist anscheinend richtig.
Leider geht es in der Vorlesung nur darum, die Formeln anwenden zu können, ohne ernsthaft die Hintergründe verstanden haben zu müssen. Einerseits ist es gut, weil man leichter den Schein bekommt, andererseits ist es nicht gut, denn das Wissen bleibt auf der Strecke...
Gruß
el_grecco
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