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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:17 Fr 14.11.2008 | Autor: | domi1892 |
Hallo und zwar ich habe ein sehr sehr große Problem mit der Eörterung in deutsch und zwar haben wir dass zwar mit unserem Lehrer genausetens durchgemacht aber ich habe das absolut nicht verstanden. Jetzt hoffe ich ihr koennt mir helfen.
Und zwar meine Erörterung geht darüber ob hausaufgaben sinnvoll sind.
Ich habe schon mit pro und kontra angefangen das weiß ich zufälliger weiße noch.
Pro:
-Man lernt dabei gleich den Stoff von dem vergangen Tag
-Sie trainieren das Gedächtnis
-Durch Hausaufgaben wird man sicherer und beherrscht den Stoff besser
-Erweiterung des Wissens z.B. in GSE oder PCB
Contra
-Hausaufgaben stehlen einem die Freizeit weil zu den Hausaufgaben ja auch noch das lernen kommt
-Überanstrengung durch Hausaufgaben
Also mein Lehrer hat gemeint die Erörterung wir bestimmt 4 Seiten lang also ich habe keine Ahnung bitte helft mir.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:30 Sa 15.11.2008 | Autor: | domi1892 |
Hallo und zwar ich verstehe das nicht also wie eine erörterung von grundauf aufgebaut ist!
Muss die wirklich vier seiten lang sein so wie mein Lehrer gesagt hat?
Bitte um ausführliche erklärung da ich in deutsch eine Null bin!
Danke für die erste Antwort.
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:26 Sa 15.11.2008 | Autor: | Josef |
Hallo domi,
eine Erörterung kann individuell der Länge nach abgefasst werden. Wenn dein Lehrer jedoch eine Erörterung über 4 Seiten haben will, dann solltest du dich auch daran halten.
Eine Checklsite: Erlörterung (allgemein)
Das anstehende Problem deutlich benennen (in Texten das Problem isolieren)
Unterschiedliche Aspekte des Problems erfassen und übersichtlich darstellen
Wichtige Begriffe definieren bzw. erläutern, was gemeint ist.
Das Problem aus unterschiedlicher Sicht darstellen.
Argumente anderer (z.B. in Texten) stützen oder zurückweisen.
Einen eigenen Standpunkt beziehen und entsprechende Argumente zur Stützung dieses Standpunktes darstellen.
Das Resultat der Auseinandersetzung mit dem Problem zusammenfassen.
Eigene Entscheidung fällen/Beurteilung geben bzw. begründen, warum nicht möblich.
sieh auch ergänzend: Infos zum Thema Erörterung, Erörtern, Argumentieren, Freie Erörterung und Textgebundene Erörterung
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:58 Sa 15.11.2008 | Autor: | espritgirl |
Hallo Josef, hallo domi ,
> eine Erörterung kann individuell der Länge nach abgefasst
> werden. Wenn dein Lehrer jedoch eine Erörterung über 4
> Seiten haben will, dann solltest du dich auch daran
> halten.
Nein, sollte er nicht! Es bringt wirklich nichts, wenn du, domi, dich zehnmal wiederholst, um auf 4 Seiten zu kommen. Das ist Schwachsinn.
Wenn du deine Argumente verschriftlichst und du nur auf 2 Seiten kommst, dann ist das okay. Es kann sein, dass dir dann Argumente fehlen, die dein Lehrer hatte, aber sie würden dir auch fehlen, wenn du dich ganz oft wiederholst, nur um auf 4 Seiten zu kommen.
Solche Angaben wie "ihr solltet mindestens 3 Seiten schreiben" finde ich sowieso immer problematisch. Manche können ihre Gedanken so gut auf den Punkt bringen, dass sie nur zwei Seiten schreiben. Andere schaffen es bei 6 Seiten noch nicht, das wirklich zu schreiben, was sie schreiben wollen.
Lass dich davon einfach nicht verunsichern.
Liebe Grüße,
Sarah
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:54 So 16.11.2008 | Autor: | Adamantin |
Dem muss ich leider widersprechen, deine Aussagen sind zwar gut gemeint, aber falsch und betreffen ein ganz anderes Thema.
Wenn ein Lehrer einen Umfang von 4 Seiten erwartet, sollte man dem gerecht werden und sich bemühen.
Eine ganz andere Frage ist es, womit man diese 4 Seiten füllt! Man kann darin zwei Argumente erschöpfend, mit vielen Wiederholungen, erörtern, oder aber 6 gute Argumente unterbringen. Ich habe bei meinen Eröterungen immer mehr als 4 Seiten gebraucht, bzw. diese leicht füllen können und sie haben den Anforderungen immer entsprochen, es ist also nicht so, dass ich nur heiße Luft geschrieben haben.
Nun aber zum eigentlichen Problem. Sieh das ganze doch einfach mal von der logischen Seite:
Du sollst eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss schreiben. Die Einleitung umfasst immer das Problem, die Fragestellung und einen "Cliff-Hanger", also meistens irgendeine Einleitung wie eine rhetorische Frage, die den Leser zum Nachdenken über das Thema anregt. Da man auch kurz die beiden Hauptströmungen und Grundprobleme anspricht, kann diese also durchaus ne viertel Seite lang sein. Dann kommt der Hauptteil mit meistens 6 Argumenten, 3 pro und 3 kontra. Für jedes Argument kann man auch immer eine Viertelseite rechnen. Und wer jetzt sagt, ein Argument wie "Es kostet den Staat halt Geld" könne nicht sinnvol ausgeschmückt werden, der hat wohl den Sinn einer Erörterung nicht ganz verstanden. Du solltest bei jedem Argument versuchen, es zu begründen und sachlich darzustellen. Nun folgt der Schluss, der kurz sein kann, wobei aber auch eine eigene Stellungnahme erlaubt ist, daher kann der auch einmal ne halbe Seite lang sein. Da deine Hauptargumente aber mit Sicherheit eine halbe Seite füllen sollten und zudem auch immer noch stilistische und thetorische Elemente dazukommen, hast du somit allein mit den Hauptargumenten + Einleitung und Schluss gut zwei Seiten gefüllt.
Natürlich sollst du nicht Dinge wiederholen, um den heißen Brei herumreden oder dich in unwichtigen Details verlieren. Aber es sollte dir auch nicht schwer fallen, 6 Argumente so darzulegen und eben mit etwas Mühe zu beschreiben und einzugliedern, dass du mit jedem Argument mindestens eine viertel Seite füllst, dann hast du für Einleitung und Schluss noch viel Spielraum.
Also zusammenfassend: Versuche den Anforderungen gerecht zu werden, aber immer nach besten Wissen und Gewissen. Niemand kann dich zwingen, mehr zu schreiben, als du eben zu schreiben vermagst, aber man kann sich immer etwas mehr Mühe geben :)
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:37 Sa 15.11.2008 | Autor: | domi1892 |
Okay aber jetzt bin ich immer noch nicht schlauer weil ich weiß ja immer noch nicht wie das geht es wäre gut wenn es mir jemand erklärt und vll. mir eine gute erörterung vorlegt wie so etwas ungefähr aussehen soll! mfg
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:53 So 16.11.2008 | Autor: | domi1892 |
okay werde ich tun
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Hallo domi,
du solltest auch Überleitungen (wie Darüber hinaus, zuletzt sei angemerkt, ein wichtiger gesichtspunkt ist, ...) in die Erörterung einbringen.
Ganz wichtig ist auch, dass du dir immer die themafrage nochmal genau stellst, sodass das größte problem (themaverfehlung) schon mal beseitigt ist. Achte ebenfalls auf Rechtschreibung und Zeichensetzung (wenn die Erörterung nicht so gut ist, kannst du die Note dadurch noch verbessern).
Wir haben vor zwei Wochen ebenfalls eine antithettische (dialektische) Erörterung geschrieben (über Extremsportarten) und die Hälfte hat eine Themaverfehlung!
Viel Spaß,
MFG petapahn
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:44 So 16.11.2008 | Autor: | domi1892 |
okay ich werde mich nach eueren aussagen richten und poste dann meine erörterung so gegen acht uhr
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:42 So 16.11.2008 | Autor: | domi1892 |
Also mein ergebnis bis jetzt:
Sind Hausaufgaben sinnvoll
Pro:
-Man lern dabei gleich den Stoff von dem vergagenen Tag und festigt ihn
-Sie trainieren das Gedächtnis
-Durch Hausaufgaben wird man sicherer und beherrscht des Stoff besser
-Erweiterung des Wissens z.B. in GSE,PCB
-Sinnvoller Zeitvertreib
-IN manchen Fächern dient die Hausübung auch als Vorbereitung der Unterrichtsarbeit
-Die Hausaufgaben sollen zu selbständiger arbeit hinführen
Contra:
-Hausaufgaben stehlen einem die Freizeit weil zu den Hausaufgaben kommt ja auch nohc das lernen
-Überanstrengung durch Hausaufgaben
-oft sind es unsinnvolle Hausaufgaben
-soziale Ungerechtigkeiten werden durch Hausaufgaben gefördert, aufgrund unterschiedlich häuslicher Ausstattung und Elternmithilfe
-Lehrer sind über das Ausmaß der Hilfe durch Eltern und Nachhilfeinstitute nicht informiert und lassen sich über Unterrichtserfolg und Leistungsstand täuschen
Jetzt kommt die Gliederung:
und genau ab da weiß ich nicht mehr weiter
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> Also mein ergebnis bis jetzt:
>
> Sind Hausaufgaben sinnvoll
>
> Pro:
>
> -Man lern dabei gleich den Stoff von dem vergagenen Tag und
> festigt ihn
> -Sie trainieren das Gedächtnis
> -Durch Hausaufgaben wird man sicherer und beherrscht des
> Stoff besser
> -Erweiterung des Wissens z.B. in GSE,PCB
> -Sinnvoller Zeitvertreib
Hier wäre ich sehr vorsichtig, vermeide unbedingt allgemeine Aussagen, die du nicht belegen kannst. Ich wette, dass kaum ein Schüler seine HA als sinnvoller Zeitvertreib auffassen wird :)
> -IN manchen Fächern dient die Hausübung auch als
> Vorbereitung der Unterrichtsarbeit
Das dürfte für alle Fächer gelten, ich kenne kein Fach, in dem die Hausaufgaben nicht auf die schriftlichen Prüfungen und Klassenarbeiten vorbereitet hätten :)
> -Die Hausaufgaben sollen zu selbständiger arbeit
> hinführen
>
> Contra:
>
> -Hausaufgaben stehlen einem die Freizeit weil zu den
> Hausaufgaben kommt ja auch noch das Lernen
> -Überanstrengung durch Hausaufgaben
> - oft sind es unsinnvolle Hausaufgaben
Auch aufpassen, dass du dir nicht widersprichst! Oben erwähnst du, es sei ein sinnvoller Zeitvertreib. Wie kann das mit unsinnvollen Hausaufgaben gehen? Du darfst nicht einfach aus deinen Pro-Argumenten Contra-Argumente machen, sonst geht der Wert der Erörterung schnell verloren. Versuche, unabhängige Argumente zu suchen, auch wenn natürlich jeder Vorteil ein Nachteil sein kann, also es gibt natürlich Argumente, die sowohl positiv als auch negativ ausgelegt werden können.
Ein Beispiel wäre bei Hausaufgaben der Faktor Zeit.
Hausaufgaben sind zum einen für einen selbst eine Bestätigung, dass man den Stoff beherrscht und mit ihm sicher umgehen kann, aber Hausaufgaben können auch gleichzeitig überfordern und einem die Zeit stehlen, gerade für Problemkinder, die in einem sozial schwierigen Umfeld leben.
> - soziale Ungerechtigkeiten werden durch Hausaufgaben
> gefördert, aufgrund unterschiedlich häuslicher Ausstattung
> und Elternmithilfe
> -Lehrer sind über das Ausmaß der Hilfe durch Eltern und
> Nachhilfeinstitute nicht informiert und lassen sich über
> Unterrichtserfolg und Leistungsstand täuschen
>
> Jetzt kommt die Gliederung:
>
> und genau ab da weiß ich nicht mehr weiter
Nun und was weißt du nicht? Du hast doch hier viele Links und Hinweise bekommen??? Du hast sogar eine komplette Erörterung zum Nachlesen erhalten, also wo genau sind deine Fragen?
Die grobe Gliederung lautet Einleitung, Hauptteil und Schluss. Für den Hauptteil musst du entweder das Modell verwenden, was ihr im Unterrichtb esprochen habt, oder dir eines aussuchen. Im Grunde hast du zwei Möglichkeiten.
Du bringst deine Argumente abwechselnd. Das bedeutet meist, dass du mit den schwächsten Anfängst und die beiden gewichtigsten zuletzt nennst. Also Pro, Contro, Pro, Contro usw.
Die andere Variante ist die Variante en block. Du nennst erst alle Argumente einer Seite und dann die der anderen. Auch dabei geht man aufsteigend vor, also man nennt erst das schwächste Argument und arbeitet sich bis zum gewichtigsten vor. Dann kommt der Block mit den Argumenten der anderen Seite. Dabei sollte man die Erörterung so aufbauen, dass die Argumente, bzw. die Seite, der man selber zuneigt, am Ende steht. Wenn du also FÜR Hausaufgaben bist, erst die negativen Argumente nennen, 1,2,3, dann die postiven ebenfalls in aufsteigender Reihenfolge.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:38 Mi 14.01.2009 | Autor: | domi1892 |
Also noch mal vielen dank habe letztens eine erörterung in der schule geschrieben über alkohol lösungsmöglichkeiten und ursachen des trinkens habe eine +3 bekommen dickes lob an euch
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