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Eigenwerte linearer Abbildung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:14 So 28.04.2013
Autor: Apfelchips

Aufgabe
Sei [mm]V[/mm] der [mm]\IR[/mm]-Vektorraum der Polynome vom Grad [mm] \leq 3[/mm]. Betrachten Sie die lineare Abbildung 

[mm]\varphi : V \to V[/mm]
[mm]p \mapsto \frac{d}{dt} \left( p(t) \cdot (1-2t) \right)[/mm]

a) Bestimmen Sie die Eigenwerte von [mm] \varphi[/mm].
b) Bestimmen Sie die Eigenräume zu den Eigenwerten von [mm] \varphi[/mm].




Hallo zusammen,

ich komme bei dieser Aufgabe leider überhaupt nicht weiter. Vermutlich ist mein Ansatz schon falsch:

Ein Polynom vom Grad 3 sieht ja so aus: [mm]p(t) = at^3 + bt^2 + ct + d[/mm]
Also ist [mm] \left \{ 1,t,t^2,t^3 \right \}[/mm] eine Basis des Raums.

[mm]\frac{d}{dt} \left ( 1 \cdot (1-2 \cdot 1) \right ) = 0[/mm]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t - 2t^2 \right ) = 1 - 4t[/mm]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t^2 \cdot (1-2 \cdot t^2) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t^2 - 2t^4 \right ) = 2t - 8t^3[/mm]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t^3 \cdot (1-2 \cdot t^3) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t^3 - 2t^6 \right ) = 3t^2 - 12t^5[/mm]

Daraus kann man dann die darstellende Matrix erstellen:

[mm]\pmat{ 0 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & -4 & 2 & 0 \\ 0 & 0 & -8 & 3 \\ 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & -12 } [/mm]

Das ist offensichtlich keine quadratische Matrix, weshalb ich hier auch keine Eigenwerte bestimmen kann.

Was ist hier schiefgelaufen?

Viele Grüße
Patrick

        
Bezug
Eigenwerte linearer Abbildung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:41 So 28.04.2013
Autor: meili

Hallo Patrick,

> Sei [mm]V[/mm] der [mm]\IR[/mm]-Vektorraum der Polynome vom Grad [mm] \leq 3[/mm].
> Betrachten Sie die lineare Abbildung 
>  
> [mm]\varphi : V \to V[/mm]
>  [mm]p \mapsto \frac{d}{dt} \left( p(t) \cdot (1-2t) \right)[/mm]
>  
> a) Bestimmen Sie die Eigenwerte von [mm] \varphi[/mm].
>  b)
> Bestimmen Sie die Eigenräume zu den Eigenwerten von [mm] \varphi[/mm].
>  
>
>
> Hallo zusammen,
>  
> ich komme bei dieser Aufgabe leider überhaupt nicht
> weiter. Vermutlich ist mein Ansatz schon falsch:
>  
> Ein Polynom vom Grad 3 sieht ja so aus: [mm]p(t) = at^3 + bt^2 + ct + d[/mm]
>  
> Also ist [mm] \left \{ 1,t,t^2,t^3 \right \}[/mm] eine Basis des
> Raums.
>  
> [mm]\frac{d}{dt} \left ( 1 \cdot (1-2 \cdot 1) \right ) = 0[/mm]
>  
> [mm]\frac{d}{dt} \left ( t \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t - 2t^2 \right ) = 1 - 4t[/mm]
>  
> [mm]\frac{d}{dt} \left ( t^2 \cdot (1-2 \cdot t^2) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t^2 - 2t^4 \right ) = 2t - 8t^3[/mm]
>  
> [mm]\frac{d}{dt} \left ( t^3 \cdot (1-2 \cdot t^3) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t^3 - 2t^6 \right ) = 3t^2 - 12t^5[/mm]

Vom Prinzip ist das Vorgehen richtig.

Du hast aber die Funktion "[mm]\varphi : V \to V[/mm]
[mm]p \mapsto \frac{d}{dt} \left( p(t) \cdot (1-2t) \right)[/mm]" nicht richtig angewendet.

Das Polynom p(t) soll immer mit dem selben Polynom
1. Grades (1-2t) multipliziert werden, bevor differenziert werden soll.

Also:
[mm]\frac{d}{dt} \left ( 1 \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \ldots[/mm]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \frac{d}{dt} \left ( t - 2t^2 \right ) = 1 - 4t[/mm]
[ok]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t^2 \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \ldots [/mm]

[mm]\frac{d}{dt} \left ( t^3 \cdot (1-2 \cdot t) \right ) = \ldots [/mm]

Dann klappt das auch mit der quadratischen Matrix.

> Daraus kann man dann die darstellende Matrix erstellen:
>  
> [mm]\pmat{ 0 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & -4 & 2 & 0 \\ 0 & 0 & -8 & 3 \\ 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & -12 }[/mm]
>  
> Das ist offensichtlich keine quadratische Matrix, weshalb
> ich hier auch keine Eigenwerte bestimmen kann.
>  
> Was ist hier schiefgelaufen?
>  
> Viele Grüße
>  Patrick

Gruß
meili

Bezug
                
Bezug
Eigenwerte linearer Abbildung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:54 Mo 29.04.2013
Autor: Apfelchips

Hallo meili,

danke für Deine Antwort.

> Vom Prinzip ist das Vorgehen richtig.

>

> Du hast aber die Funktion "[mm]\varphi : V \to V[/mm]
> [mm]p \mapsto \frac{d}{dt} \left( p(t) \cdot (1-2t) \right)[/mm]"
> nicht richtig angewendet.

>

> Das Polynom p(t) soll immer mit dem selben Polynom
> 1. Grades (1-2t) multipliziert werden, bevor differenziert
> werden soll.

Da hast Du natürlich recht.
Ich komme jetzt auf folgende Darstellungsmatrix:

[mm]A:= \pmat{ -2 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & -4 & 2 & 0 \\ 0 & 0 & -6 & 3 \\ 0 & 0 & 0 & -8 } [/mm]

Hier habe ich dann die Determinante entwickelt und bin auf folgende Eigenwerte gekommen:
[mm]\lambda_1 = -2, \lambda_2 = -4, \lambda_3 = -6, \lambda_4 = -8[/mm]


Für Teil b) habe ich dann [mm](A-\lambda_mE_n)[/mm] mit [mm]m=1,2,3,4[/mm] ermittelt, die jeweils resultierenden Matrizen mittels Gauß-Algorithmus in die ZSF umgeformt und dann die Eigenräume zu den genannten vier Eigenwerten berechnet. Eine Heidenarbeit, aber was soll's. Meine Ergebnisse:

[mm]V_{\lambda_1} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{1 \\ 0 \\ 0 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]

[mm]V_{\lambda_2} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{-1 \\ 2 \\ 0 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]

[mm]V_{\lambda_3} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{1 \\ -4 \\ 4 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]

[mm]V_{\lambda_4} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{-1 \\ 6 \\ -12 \\ 8} , s \in \IR \right \}[/mm]

Ist das so korrekt gelöst?

Vielen Dank und beste Grüße
Patrick

Bezug
                        
Bezug
Eigenwerte linearer Abbildung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:00 Mo 29.04.2013
Autor: fred97


> Hallo meili,
>  
> danke für Deine Antwort.
>  
> > Vom Prinzip ist das Vorgehen richtig.
>  >
>  > Du hast aber die Funktion "[mm]\varphi : V \to V[/mm]

>  > [mm]p \mapsto \frac{d}{dt} \left( p(t) \cdot (1-2t) \right)[/mm]"

>  
> > nicht richtig angewendet.
>  >
>  > Das Polynom p(t) soll immer mit dem selben Polynom

>  > 1. Grades (1-2t) multipliziert werden, bevor

> differenziert
>  > werden soll.

>  
> Da hast Du natürlich recht.
>  Ich komme jetzt auf folgende Darstellungsmatrix:
>  
> [mm]A:= \pmat{ -2 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & -4 & 2 & 0 \\ 0 & 0 & -6 & 3 \\ 0 & 0 & 0 & -8 }[/mm]
>  
> Hier habe ich dann die Determinante entwickelt und bin auf
> folgende Eigenwerte gekommen:
>  [mm]\lambda_1 = -2, \lambda_2 = -4, \lambda_3 = -6, \lambda_4 = -8[/mm]
>  
>
> Für Teil b) habe ich
> dann [mm](A-\lambda_mE_n)[/mm] mit [mm]m=1,2,3,4[/mm] ermittelt, die
> jeweils resultierenden Matrizen mittels Gauß-Algorithmus
> in die ZSF umgeformt und dann die Eigenräume zu den
> genannten vier Eigenwerten berechnet. Eine Heidenarbeit,
> aber was soll's. Meine Ergebnisse:
>  
> [mm]V_{\lambda_1} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{1 \\ 0 \\ 0 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]
>  
> [mm]V_{\lambda_2} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{-1 \\ 2 \\ 0 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]
>  
> [mm]V_{\lambda_3} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{1 \\ -4 \\ 4 \\ 0} , s \in \IR \right \}[/mm]
>  
> [mm]V_{\lambda_4} = \left \{ \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} \in \IR^4 | \vektor{x_1 \\ x_2 \\ x_3 \\ x_4} = s \cdot \vektor{-1 \\ 6 \\ -12 \\ 8} , s \in \IR \right \}[/mm]
>  
> Ist das so korrekt gelöst?

Ja, das ist es.

FRED



>  
> Vielen Dank und beste Grüße
>  Patrick


Bezug
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