Druckbewehrung? < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:36 Do 17.03.2011 | Autor: | jkf22 |
Aufgabe | Bemessen Sie den Querschnitt für Biegung infolge der angegebenen Beanspruchung. |
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob ich für den Querschnitt eine Druckbewehrung brauche.
Zu lösen versucht habe ich die Aufgabe mittels µeds-Tabelle.
Nach Berechnen von Meds (215Knm mit d=58,5cm) erhalte ich ein µ von 0,088, welches ich auf 0,090 aufrunde. Damit lande ich plötzlich in einem Bereich, in der die Betondehnung geringer als 3,50promille beträgt. Dazu hat unser Prof. sich nie geäußert, wie dann fortzufahren ist.
Muss ich nun mit dem limes-Zustand für µ=0,0943 weiterrechnen? Der ist nämlich bei in der Tabelle farblich hervorgehoben.
In dem Querschnitt ist schließlich auch eine Druckbewehrung angedeutet...
Vielen Dank für eure Hilfe
ps. Betongüte C25/30
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:29 Fr 18.03.2011 | Autor: | Loddar |
Hallo jkf!
Wenn die Betondehnung (Stauchung) geringer ist als die [mm]3{,}50 \%_o[/mm] , bedeutet dies doch auch, dass der Beton geringer beansprucht ist.
Es ist also definitv für die angegebenen Einwirkungen keine Druckbewehrung erforderlich. Du kannst für das ermittelte [mm]\mu_{\text{Eds}}[/mm] die erforderliche Zugbewehrung ermitteln.
Diese fällt hier auch eher gering aus.
Gruß
Loddar
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:47 Fr 18.03.2011 | Autor: | jkf22 |
...da hab ich wohl nicht gründlich genug nachgedacht! danke loddar!
aber was mich trotzdem noch stutzig macht, ist die tatsache, dass in der zeichnung eine druckbewehrung angedeutet ist.
ich habs nochmal gezeichnet...irgendwie hat das mit den rechten nicht geklappt.
wäre super nett von dir, wenn du kurz schauen könntest, ob auch du eine betonstauchung von weniger als 3,50promille erhälts.
vielen dank
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:45 Fr 18.03.2011 | Autor: | Loddar |
Halo jkf!
Auch ich erhalte die geringere Betonstauchung.
Und die Bewehrungslage in der Platte ist halt entweder nur der (theoretischen) Vollständigkeit halber eingezeichnet, oder deutet die Biegezugbewehrung für eventuelle negative Biegemomente an.
Gruß
Loddar
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