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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:35 Di 23.06.2009 | Autor: | Dinker |
Hallo
Ich hätte leider schon wieder etwas. Wäre echt dankbar, wenn jemand drüber schauen könnte
Die Szene mit den Eidechsen (Kapitel 1 Stadt Lucca)
Zu Beginn Des Kapitels nutzt der Erzähler die Natur als Metaphor, indem er die deutsche mit der italienischen Natur vergleicht, um dies auf die Gesellschaft zu übertragen. Während sie in Italien leidenschaftlich wirkt, ist sie in Deutschland ernster und sinniger.
Danach erwähnt er die Disharmonie zwischen Natur und Menschen, was jedoch früher ganz anders war, als sich die Menschen untereinander und mit der Natur noch lobenswert verstanden.
Anschliessend wendet sich Heine wieder seiner altbekannten Kritik zu, indem er die Bildung und die Schulen anprangern. Er vertritt die Meinung, dass in den Schulen eine unwahre Geschichte erzählt wird, die sich kaum mit der Realität deckt, vielmehr wird die Geschichte willkürlich manipuliert, so dass die Professoren daraus den höchstmöglichen Profit schlagen können.
Deshalb fordert er die Einstellung einer Eidechse, da dieses Urwesen auf Jahrtausend alte Erfahrung zurückgreifen kann, womit die Unwahrheiten, welche die deutschen Schulen verbreiten, aufdecken würde. Doch er macht sich keine Illusion darüber, dass sich dies kaum umsetzen lässt, weil das kaum im Interesse der Professoren ist und sie sich deshalb diesem Vorhaben in den Weg stellen würden.
Anschliessend erzählt Doktor Heine von seinem Gespräch mit den Eidechsen. Hierbei setzt er die Eidechse als Alter Ego ein, da die Eidechse Heines Gedanken und Kritik ausspricht. Da jedoch die Äusserungen von der Eidechse kommt, welcher man immenses vertrauen entgegenbringt, wirken die Aussagen glaubwürdiger, als wenn sie Heine aussprechen würde.
Daraufhin beginnt er das Wesen der Eidechsen zu loben, die ihn so ehrlich behandeln und ihm traumhafte Geschichten erzählen. Sie erwähnten den Atlantis, worunter man ein mythisches Inselreich versteht. Damals lebten die Menschen und die Natur noch in geschlossener Harmonie. Esine Zeit als noch alles in Ordnung war, was Heine in der heutigen Zeit vermisst und sich deshalb um den Schmerz etwas erträglicher zu machen in die Romantik und Natur zurückbesinnt. Im Gegensatz zu den Menschen verstehen sich die Eidechsen und er bestens, trotz der kommunikativen Erschwernissen.
Ganz im Gegensatz zu der heutigen Gesellschaft, lobt er die Natur und Eidechsen in den höchsten Tönen, da sie für ihn jenes verkörpern was er sich wünscht wie Freiheit, Frieden, Wunderbare und Abenteuer.
Aus meiner Sicht holt er nun in diesem Kapitel die notwendige Kraft, um die gesellschaftlichen Verhältnissen in den folgenden Kapiteln erneut ungeschminkt und mit Polemik und Sarkasmus angereichert zu durchkeuchten.
Jedoch wendet er sich zuvor erneut den Eidechsen zu, welche ihm Mut zu sprechen, dass sich die heutige Welt schon bald zum besseren wenden wird.
Danke
gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 00:05 Mi 24.06.2009 | Autor: | M.Rex |
> Hallo
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> Ich hätte leider schon wieder etwas. Wäre echt dankbar,
> wenn jemand drüber schauen könnte
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Die Szene mit den Eidechsen (Kapitel 1 Stadt Lucca)
Zu Beginn Ddes Kapitels nutzt der Erzähler die Natur als Metaphoer, indem er die deutsche mit der italienischen Natur vergleicht, um dies auf die Gesellschaft zu übertragen.
Während sie in Italien leidenschaftlich wirkt, ist sie in Deutschland ernster und sinniger.
Danach erwähnt er die Disharmonie zwischen Natur und Menschen, was jedoch früher ganz anders war, als sich die Menschen untereinander und mit der Natur noch lobenswert verstanden.
Anschliessend wendet sich Heine wieder seiner altbekannten Kritik zu, indem er die Bildung und die Schulen anprangernt. Er vertritt die Meinung, dass in den Schulen eine unwahre Geschichte erzählt wird, die sich kaum mit der Realität deckt, vielmehr wird die Geschichte willkürlich manipuliert, so dass die Professoren daraus den höchstmöglichen Profit schlagen können. Deshalb fordert er die Einstellung einer Eidechse, da dieses Urwesen auf Jahrtausend alte Erfahrung zurückgreifen kann, womit die Unwahrheiten, welche die deutschen Schulen verbreiten, aufgedeckten würden. Doch er macht sich keine Illusion darüber, dass sich dies kaum umsetzen lässt, weil das kaum im Interesse der Professoren ist und sie sich deshalb diesem Vorhaben in den Weg stellen würden.
Anschliessend erzählt Doktor Heine von seinem Gespräch mit den Eidechsen. Hierbei setzt er die Eidechse als Alter Ego ein, da die Eidechse Heines Gedanken und Kritik ausspricht. Da jedoch die Äusserungen von der Eidechse
kommten, welcher man immenses vVertrauen entgegenbringt, wirken die Aussagen glaubwürdiger, als wenn sie Heine aussprechen würde.
Daraufhin beginnt er das Wesen der Eidechsen zu loben, die ihn so ehrlich behandeln und ihm traumhafte Geschichten erzählen. Sie erwähnten den Atlantis, worunter man ein mythisches Inselreich versteht. Damals lebten die Menschen und die Natur noch in geschlossener Harmonie. Eine Zeit als noch alles in Ordnung war, was Heine in der heutigen Zeit vermisst und sich deshalb, um den Schmerz etwas erträglicher zu machen, in die Romantik und Natur zurückbesinnt. Im Gegensatz zu den Menschen verstehen sich die Eidechsen und er bestens, trotz der kommunikativen Erschwernissen.
Ganz im Gegensatz zu der heutigen Gesellschaft, lobt er die Natur und Eidechsen in den höchsten Tönen, da sie für ihn jJenes verkörpern was er sich wünscht wie Freiheit, Frieden, Wunderbare?? und Abenteuer.
Aus meiner Sicht holt er nun in diesem Kapitel die notwendige Kraft, um die gesellschaftlichen Verhältnissen in den folgenden Kapiteln erneut ungeschminkt und mit Polemik und Sarkasmus angereichert zu durchleuchten. Jedoch wendet er sich zuvor erneut den Eidechsen zu, welche
ihm Mut zu_sprechen, dass sich die heutige Welt schon bald zum bBesseren wenden wird.
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> Danke
> gruss Dinker
>
Marius
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:02 Mi 24.06.2009 | Autor: | Dinker |
Hallo Rex
Ich möchte mich für all deine hilfreichen, teilweise auch sehr zeitintensiven, Antworten bedanken.
Gruss DInker
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:00 Mi 24.06.2009 | Autor: | mmhkt |
Guten Morgen,
ein paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:
> Die Szene mit den Eidechsen (Kapitel 1 Stadt Lucca)
>
> Zu Beginn Ddes Kapitels nutzt der Erzähler die Natur als
> Metaphoer, indem er die deutsche mit der italienischen
> Natur vergleicht, um dies auf die Gesellschaft zu
> übertragen.
> Während sie in Italien leidenschaftlich wirkt, ist sie in
> Deutschland ernster und sinniger.
> Danach erwähnt er die Disharmonie zwischen Natur und
> Menschen, was jedoch früher ganz anders war, als sich die
> Menschen untereinander und mit der Natur noch lobenswert
> verstanden.
> Anschliessend wendet sich Heine wieder seiner altbekannten
> Kritik zu, indem er die Bildung und die Schulen
> anprangernt. Er vertritt die Meinung, dass in den Schulen
> eine unwahre Geschichte erzählt wird, die sich kaum mit der
> Realität deckt, vielmehr wird die Geschichte willkürlich
> manipuliert, so dass die Professoren daraus den
> höchstmöglichen Profit schlagen können. Deshalb fordert er
> die Einstellung einer Eidechse, da dieses Urwesen auf
> Jahrtausend (hier wäre m.E. "Jahrtausende" treffender, da die Tierchen dieser Gattung ja weit mehr als ein Jahrtausend Erfahrung auf der Erde gesammelt haben) alte Erfahrung zurückgreifen kann, womit die
> Unwahrheiten, welche die deutschen Schulen verbreiten,
> aufgedeckten würden. Doch er macht sich keine Illusion
> darüber, dass sich dies kaum umsetzen lässt, weil das kaum
> im Interesse der Professoren ist und sie sich deshalb
> diesem Vorhaben in den Weg stellen würden.
> Anschliessend erzählt Doktor Heine von seinem Gespräch mit
> den Eidechsen. Hierbei setzt er die Eidechse als Alter
> Ego ein, da die Eidechse Heines Gedanken und Kritik
> ausspricht. Da jedoch die Äusserungen von der Eidechse
> kommten, welcher man immenses vVertrauen entgegenbringt,
> wirken die Aussagen glaubwürdiger, als wenn sie Heine
> aussprechen würde.
> Daraufhin beginnt er das Wesen der Eidechsen zu loben, die
> ihn so ehrlich behandeln und ihm traumhafte Geschichten
> erzählen. Sie erwähnten den Atlantis, worunter man ein
> mythisches Inselreich versteht. Damals lebten die Menschen
> und die Natur noch in geschlossener Harmonie. Eine Zeit als
> noch alles in Ordnung war, was Heine in der heutigen Zeit
> vermisst und sich deshalb, um den Schmerz etwas
> erträglicher zu machen, in die Romantik und Natur
> zurückbesinnt. Im Gegensatz zu den Menschen verstehen sich
> die Eidechsen und er bestens, trotz der kommunikativen
> Erschwernissen.
> Ganz im Gegensatz zu der heutigen Gesellschaft, lobt er die
> Natur und Eidechsen in den höchsten Tönen, da sie für ihn
> jJenes verkörpern was er sich wünscht wie Freiheit,
> Frieden, Wunderbare?? und Abenteuer.
> Aus meiner Sicht holt (alternativ zu "holt" wäre vielleicht auch "schöpft" ein treffender Ausdruck) er nun in diesem Kapitel die
> notwendige Kraft, um die gesellschaftlichen Verhältnissen
> in den folgenden Kapiteln erneut ungeschminkt und mit
> Polemik und Sarkasmus angereichert zu durchleuchten. Jedoch
> wendet er sich zuvor erneut den Eidechsen zu, welche
> ihm Mut zu_sprechen, dass sich die heutige Welt schon bald
> zum bBesseren wenden wird.
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> > Danke
> > gruss Dinker
> >
>
> Marius
Soweit meine Vorschläge.
Schönen Gruß
mmhkt
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