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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:13 Sa 07.05.2016 | Autor: | rubi |
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich derzeit mit dem Massenwirkungsgesetz und chemischem Gleichgewicht und habe Verständnisschwierigkeiten bei folgender Einstiegsaufgabe:
Folgende Reaktionsgleichung liegt vor:
(1) Essigsäure + (1) Ethanol wird zu (1) Ester + (1) Wasser
Die Zahlen vor den Stoffen gibt die Anzahl der Moleküle an.
Man gibt nun 2 mol Essigsäure und 5 mol Ethanol in ein Gefäß.
Im Gleichgewichtszustand findet man 1,7 mol Wasser.
Gesucht sind die Molzahlen der anderen Moleküle im Gleichgewichtszustand.
Nun wird argumentiert, dass von Ester ebenfalls 1,7 mol vorliegen müssen, da pro Molekül Wasser auch ein Molekül Ester entsteht.
Daraus wird gefolgert, dass von Essigsäure 2 mol - 1,7 mol = 0,3 mol und von Ethanol 5 mol - 1,7 mol = 3,3 mol im Gleichgewichtszustand vorliegt.
Ich verstehe nun folgendes nicht:
Zunächst wird argumentiert, dass die Molzahlen bei Ester und Wasser gleich sein müssen (vermutlich, weil vor den Molekülen in der Reaktionsgleichung jeweils die Zahl "1" steht).
Dann könnte man doch aber auch umgekehrt davon ausgehen, dass auf der rechten Seite die Molzahlen von Essigsäure und Ethanol gleich hoch sein müssten. Aber es entstehen 0,3 mol bzw. 3,3 mol.
Kann dir dies jemand erklären ?
Viele Grüße
Rubi
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Es reagiert immer 1 Molekül mit einem Molekül.
Oder 1,7 mol Essigsäure mit 1,7 mol Ethanol.
Es entstehen daraus 1,7 mol Ester und 1,7 mol Wasser.
Was bleibt übrig?
2-1,7 mol = 0,3 mol Säure und
5-1,7 mol Ethanol.
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