Belag von Salzen (CaCO3) < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:02 Sa 07.06.2014 | Autor: | Matze92 |
Hallo,
ich habe eine Frage der Belagbildung von Salzen, ich verstehe ein paar Sachen nicht. Es geht hier um das Beispiel von CaCO3, dass ja z.B. Wasserleitungen sehr stark zusetzten kann.
Und zwar habe ich Wasser in das ich CaCO3 (s) gebe. Dann habe ich ja folgende Spezies vorliegen CaCO3 [mm] (s),Ca^{+2}, CO3^{-2}, [/mm] CaCO3 (aq) (ich hoffe ich habe nichts vergessen).
Woher kommt es jetzt, dass die Leitungen sich zusetzen? Ist es das ausgefallene CaCO3, dass sich immerweiter ablagert und starr wird, sodass die Leitungen verstopfen? Oder gibt es da andere Vorgänge, die dies verursachen?
Desweiteren würde ich gerne die Löslichkeit von CaCO3 bei den gegebenen Bedingungen berechnen, ich bin wie folgt vorgegangen:
1) Löslichkeitsprodukt berechnen
[mm] K_L=c(Ca^{+2})^1* c(CO3^{-2})^1=4,8\cdot10^{-9} mol^2/l^2
[/mm]
2) Löslichkeit berechnen
L = [mm] \sqrt(K_L)=6,9\cdot 10^{-5}mol/l
[/mm]
3) In einem Liter Wasser lösen sich somit [mm] 6,9\cdot 10^{-5}mol
[/mm]
4) Prozent ausrechnen:
1 Liter Wasser = 55 mol
Also habe ich eine Löslichkeit von
[mm] \frac{6,9\cdot 10^{-5}}{55}\cdot [/mm] 100= 0,0001242 %
Ist das so richtig, oder habe ich bei der Löslichkeit etwas vergessenm z.B. andere Spezien, denn das CaCO3 (aq) ist ja auch noch da, habe ich aber gar nicht berücksichtigt!
Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank!
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Hallo Matze92,
> Hallo,
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> ich habe eine Frage der Belagbildung von Salzen, ich
> verstehe ein paar Sachen nicht. Es geht hier um das
> Beispiel von CaCO3, dass ja z.B. Wasserleitungen sehr stark
> zusetzten kann.
>
> Und zwar habe ich Wasser in das ich CaCO3 (s) gebe. Dann
> habe ich ja folgende Spezies vorliegen CaCO3 [mm](s),Ca^{+2}, CO3^{-2},[/mm]
> CaCO3 (aq) (ich hoffe ich habe nichts vergessen).
>
> Woher kommt es jetzt, dass die Leitungen sich zusetzen?
Vielleicht hilft Dir dieser Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselstein
Ist
> es das ausgefallene CaCO3, dass sich immerweiter ablagert
> und starr wird, sodass die Leitungen verstopfen? Oder gibt
> es da andere Vorgänge, die dies verursachen?
>
> Desweiteren würde ich gerne die Löslichkeit von CaCO3 bei
> den gegebenen Bedingungen berechnen, ich bin wie folgt
> vorgegangen:
>
> 1) Löslichkeitsprodukt berechnen
> [mm]K_L=c(Ca^{+2})^1* c(CO3^{-2})^1=4,8\cdot10^{-9} mol^2/l^2[/mm]
>
> 2) Löslichkeit berechnen
> L = [mm]\sqrt(K_L)=6,9\cdot 10^{-5}mol/l[/mm]
>
> 3) In einem Liter Wasser lösen sich somit [mm]6,9\cdot 10^{-5}mol[/mm]
>
> 4) Prozent ausrechnen:
> 1 Liter Wasser = 55 mol
>
> Also habe ich eine Löslichkeit von
>
> [mm]\frac{6,9\cdot 10^{-5}}{55}\cdot[/mm] 100= 0,0001242 %
Die Rechnungen sind richtig.
>
> Ist das so richtig, oder habe ich bei der Löslichkeit
> etwas vergessenm z.B. andere Spezien, denn das CaCO3 (aq)
> ist ja auch noch da, habe ich aber gar nicht
> berücksichtigt!
>
> Kann mir jemand helfen?
>
> Vielen Dank!
LG, Martinius
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:27 Mo 09.06.2014 | Autor: | wolfi90 |
Dass sich eine Leitung durch Kalkablagerungen zusetzt und damit verstopft, ist von Dir richtig vermutet. Einen Vergleich hast Du mit den Tropfsteinen in Höhlen. Diese bestehen auch aus Kalk (Calciumcarbonat) und wachsen ständig(allerdings sehr langsam).
Die Aufgabe zum Löslichkeisprodukt hast Du richtig gelöst. Allerdings will man letztendlich wissen, welche Masse m an Calciumcarbonat vom ungelösten Stoff in Lösung geht.
Deine Lösung war c = 0,000069 mol/L.
Nach der Gleichung m = c * M * V kannst Du m berechnen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:32 Di 10.06.2014 | Autor: | Matze92 |
Vielen Dank euch beiden!
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